Der Gouverneur der führenden lateinamerikanischen Wirtschaftsregion Sao Paulo, José Serra, hat die Existenz von Todesschwadronen innerhalb des Polizeiapparats eingeräumt. Serra, der zur Sozialdemokratischen Partei(PSDB) gehört, erklärte gegenüber der Presse, es sei nicht leicht, im Teilstaate Sao Paulo diese Mordkommandos zu bekämpfen. Die Polizei müsse hart gegen das Verbrechen vorgehen, doch auch die Menschenrechte respektieren. Beamte der Militärpolizei werden derzeit verdächtigt, sechs Blutbäder verübt zu haben und mit der Unterwelt zu kooperieren. Ein Polizeioberst, der entsprechende Ermittlungen leitete, war Mitte Januar offenbar von verwickelten Militärpolizisten erschossen worden. Zehn Beamte wurden deshalb bereits verhaftet.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/17/lynchland-brasilien-meiste-opfer-lebendig-verbrannt/
In Deutschland stufen die Grünen das Schwellenland Brasilien unter der Lula-Regierung ausdrücklich als ”fortschrittlich ein.
In Sao Paulo kommt es fast wöchentlich in Restaurants und Straßenbars der ärmlichen Peripherie zu Blutbädern mit vielen Toten. Die Täter haben es in der Regel nur auf ein bis zwei Personen abgesehen, liquidieren indessen gewöhnlich auch sämtliche Augenzeugen. Ermittler können deshalb häufig das Tatmotiv der Killer nicht herausfinden.
Todesschwadronen sind in den meisten Teilen Brasiliens aktiv und führen häufig Auftragsmorde aus. Die katholische Kirche und ihre Menschenrechtsaktivisten haben Brasilia immer wieder aufgefordert, im Interesse demokratischer Zustände die gefürchteten Killerkommandos endlich auszutilgen.
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
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