Im neuen Stones-Buch „Sexo, Drogas e Rolling Stones“ der brasilianischen Autoren José Emilio Rondeau und Nelio Rodrigues berichten Mick Jagger und Keith Richard, wie der Song „Honky Tonk Woman“ im Teilstaate Sao Paulo entstanden ist.
Im Januar 1969, heißt es, waren sie mit ihren damaligen Freundinnen auf einer Farm des Bankiers Walter Moreira Salles, fanden die Gegend überraschend Arizona ziemlich ähnlich, komponierten in diesem Umfeld den Hit. Beide verbrachten zuvor Silvester an der Copacabana, um sich das berühmte Feuerwerk anzuschauen, wurden indessen so heftig von den Fans genervt, daß sie gerne die Einladung des Bankiers annahmen, 16 Tage lang in der Riesenfarm verschwanden. Mick Jagger und Keith Richards ließen sich von der Natur, den Pferdeherden, dem Akkordeonspiel der brasilianischen Cowboys inspirieren, konsumierten, wie es heißt, reichlich Mangos, Bier und Maconha. Zwischendurch ließen sie sich mit dem Wagen zu Umbanda-Kultstätten der Region kutschieren, oder sprangen gemeinsam mit Marianne Faithfull, Jaggers damaliger Freundin, zum Erstaunen des Farmpersonals, nackt in den Pool. Auf der Farm nächtigte auch US-Vizepräsident Nelson Rockefeller.
Der Stones-Hit „Sympathy for the Devil“ entstand nach Besuchen in Candomblé-Terreiros und Samba-de-Roda-Konzerten von Bahia, ist auf der CD „Beggars Banquet“ von 1968.
Die Buchanzeige: http://www.blacknews.com.br/270308Sexo%20Drogas%20e%20RollingStones.htm
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