Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Der Palmöl-Skandal – wie wir Stromkunden Umweltvernichtung finanzieren“. Alle Politiker wissen genau Bescheid.

„Es ist das Paradebeispiel hysterischer Klimapolitik. Gut gedacht, aber schlecht gemacht: Seit Jahren müssen wir Verbraucher einen höheren Strompreis in Kauf nehmen, weil mit einem Aufschlag erneuerbare Energien gefördert werden. Doch der Bio-Diesel zur Stromerzeugung entpuppte sich als Ökofalle. In sogenannten Blockheizkraftwerken wurde statt heimischem Raps tropisches Palmöl verfeuert, für das Regenwald vernichtet und die Artenvielfalt zerstört wird. Die Bundesregierung versucht kommende Woche mit der Reform des „Erneuerbare Energien Gesetzes” einen Scherbenhaufen zusammen zu fegen, dessen tatsächliches Ausmaß erst langsam ans Licht kommt. Es geht um Millionensummen, die der Verbraucher für völlig fragwürdigen Palmölstrom gezahlt hat.“

Und wenn Sie den Bundestagsgeordneten Ihre Meinung zu dem Thema sschreiben wollen:

www.abgeordnetenwatch.de

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Telefon 040  4103804
Fax 040 45 001 44
Info@regenwald.org
http://www.regenwald.org

    **********************************************
    *             – Wattenpresse -               *
    * Pressedienst des Wattenrates Ost-Friesland *
    **********************************************

    Bemerkenswertes aus der taz vom 31. Mai 2008 zum Artenschutz, oder
    was dafür gehalten wird. Der reduziert sich offenbar auf
    „Regenwald, Land- und Forstwirtschaft“, von Massentourismus und
    dessen Flächenfresserei war nicht die Rede. Ganz oben wieder
    Greenpeace, die sich einen Scheißdreck um den Natur- oder
    Wattenschutz im Lande scheren, aber den Zubau der Nordsee mit
    Offshore-WKA-Monstern vehement unterstützen. Damit sitzt
    Greenpeace auf einem Ast mit dem unsäglichen Umweltminister
    Gabriel, der Wasser predigt und stets Wein säuft, in vollen Zügen,
    wäre er bloß Pop-Beauftragter geblieben. Als Oberartenschützer
    Gabriel noch Ministerpräsident in Niedersachsen war, wurde das
    Nationalparkgesetz novelliert: 2001 wurden ca. 90 Flächen aus dem
    Nationalpark Nieders. Wattenmeer herausgenommen oder in der
    Zonierung herabgestuft, für die Tourismusindustrie. Der
    Freizeitdruck an der Küste mit 30 Millionen Übernachtungen im Jahr
    zusammen mit der Landwirtschaft ist eines der Hauptursachen für
    den hiesigen Artenschwund.
    2007 hat der Bundestag das Artenschutztrecht novelliert, zum
    Nachteil vieler Arten. Ist das eigentlich irgendeinem
    Medienschaffenden oder NGO-Sesselpuper aufgefallen?
    Link:  http://www.wattenrat.de/aktuell/aktuell262.htm
    Medieninszenierungen der Bonner Art helfen dem heimischen
    Artenerhalt nicht weiter. Man darf auch Fragen, ob die
    „Artenschützer“ in den NGO-Büros überhaupt noch einen realen Bezug
    zu dem haben, was sie vertreten.
    MK

    _________________________________________________________

„Wer stellt sich dem Erhalt der Vielfalt in den Weg? Ursache für
Artensterben ist die Vernichtung des Regenwaldes für neue Plantagen
ebenso wie die industrielle Land- und Forstwirtschaft oder die
Überfischung der Meere. Die Agrarkonzerne profitieren sogar davon,
wenn die natürliche Sortenvielfalt abnimmt, denn dann wächst der Markt
für standardisiertes, oft patentiertes Saatgut.[…]

Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zeigte sich zufrieden. „Es ist
ein sehr gutes Ergebnis“, sagte er. „Der weltweite Aufbruch zum
konkreten Schutz der biologischen Vielfalt ist gelungen.“
Umweltorganisationen zogen dagegen ein gemischtes Fazit. Sie
kritisierten vor allem, dass es zu wenig Geld für den Schutz der
Regenwälder gebe und auch kein Stopp für Biosprit vereinbart worden
sei. Seit Konferenzbeginn sind wieder 2000 Spezies ausgestorben,
mahnte Greenpeace.[…]

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    Übermittelt vom Wattenrat® Ost-Friesland
      Büro und Koordination: Manfred Knake
      26427 Esens-Holtgast/Ostfriesland
      Tel: +49 (0)4971 947265
      Fax: +49 (0)12120 197360
      mailto:Post@Wattenpresse.de
      www.Wattenrat.de

     

Dieser Beitrag wurde am Samstag, 19. Juli 2008 um 03:15 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Naturschutz, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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