„Es ist das Paradebeispiel hysterischer Klimapolitik. Gut gedacht, aber schlecht gemacht: Seit Jahren müssen wir Verbraucher einen höheren Strompreis in Kauf nehmen, weil mit einem Aufschlag erneuerbare Energien gefördert werden. Doch der Bio-Diesel zur Stromerzeugung entpuppte sich als Ökofalle. In sogenannten Blockheizkraftwerken wurde statt heimischem Raps tropisches Palmöl verfeuert, für das Regenwald vernichtet und die Artenvielfalt zerstört wird. Die Bundesregierung versucht kommende Woche mit der Reform des „Erneuerbare Energien Gesetzes” einen Scherbenhaufen zusammen zu fegen, dessen tatsächliches Ausmaß erst langsam ans Licht kommt. Es geht um Millionensummen, die der Verbraucher für völlig fragwürdigen Palmölstrom gezahlt hat.“
Und wenn Sie den Bundestagsgeordneten Ihre Meinung zu dem Thema sschreiben wollen:
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Telefon 040Â 4103804
Fax 040 45 001 44
Info@regenwald.org
http://www.regenwald.org
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   *            – Wattenpresse -              *
   * Pressedienst des Wattenrates Ost-Friesland *
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   Bemerkenswertes aus der taz vom 31. Mai 2008 zum Artenschutz, oder
   was dafür gehalten wird. Der reduziert sich offenbar auf
   „Regenwald, Land- und Forstwirtschaft“, von Massentourismus und
   dessen Flächenfresserei war nicht die Rede. Ganz oben wieder
   Greenpeace, die sich einen Scheißdreck um den Natur- oder
   Wattenschutz im Lande scheren, aber den Zubau der Nordsee mit
   Offshore-WKA-Monstern vehement unterstützen. Damit sitzt
   Greenpeace auf einem Ast mit dem unsäglichen Umweltminister
   Gabriel, der Wasser predigt und stets Wein säuft, in vollen Zügen,
   wäre er bloß Pop-Beauftragter geblieben. Als Oberartenschützer
   Gabriel noch Ministerpräsident in Niedersachsen war, wurde das
   Nationalparkgesetz novelliert: 2001 wurden ca. 90 Flächen aus dem
   Nationalpark Nieders. Wattenmeer herausgenommen oder in der
   Zonierung herabgestuft, für die Tourismusindustrie. Der
   Freizeitdruck an der Küste mit 30 Millionen Übernachtungen im Jahr
   zusammen mit der Landwirtschaft ist eines der Hauptursachen für
   den hiesigen Artenschwund.
   2007 hat der Bundestag das Artenschutztrecht novelliert, zum
   Nachteil vieler Arten. Ist das eigentlich irgendeinem
   Medienschaffenden oder NGO-Sesselpuper aufgefallen?
   Link: http://www.wattenrat.de/aktuell/aktuell262.htm
   Medieninszenierungen der Bonner Art helfen dem heimischen
   Artenerhalt nicht weiter. Man darf auch Fragen, ob die
   „Artenschützer“ in den NGO-Büros überhaupt noch einen realen Bezug
   zu dem haben, was sie vertreten.
   MK
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„Wer stellt sich dem Erhalt der Vielfalt in den Weg? Ursache für
Artensterben ist die Vernichtung des Regenwaldes für neue Plantagen
ebenso wie die industrielle Land- und Forstwirtschaft oder die
Überfischung der Meere. Die Agrarkonzerne profitieren sogar davon,
wenn die natürliche Sortenvielfalt abnimmt, denn dann wächst der Markt
für standardisiertes, oft patentiertes Saatgut.[…]
Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zeigte sich zufrieden. „Es ist
ein sehr gutes Ergebnis“, sagte er. „Der weltweite Aufbruch zum
konkreten Schutz der biologischen Vielfalt ist gelungen.“
Umweltorganisationen zogen dagegen ein gemischtes Fazit. Sie
kritisierten vor allem, dass es zu wenig Geld für den Schutz der
Regenwälder gebe und auch kein Stopp für Biosprit vereinbart worden
sei. Seit Konferenzbeginn sind wieder 2000 Spezies ausgestorben,
mahnte Greenpeace.[…]
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