In Brasilien werden die von Indianern gewöhnlich innerhalb ihrer Stämme begangenen Straftaten neuerdings genauer registriert – wegen der zunehmenden Zahl von Gewalttaten verzichten zudem die Landesmedien auf bisher übliche politisch korrekte Selbstzensur und veröffentlichen entsprechende Statistiken.
Danach befinden sich derzeit etwa 580 Indianer in den Gefängnissen des Landes, der Teilstaat Mato Grosso do Sul liegt mit 117 Inhaftierten an der Spitze. Die meisten würden wegen Mordes an anderen Indianern gefangen gehalten, hieß es. Im Teilstaat Rondonia sind 23 Indios wegen des Mordes an 29 Schürfern von 2004 angeklagt. In Mato Grosso do Sul haben zwei 14 und 15 Jahre alte Indianerinnen gestanden, ein zwölfjähriges Indiomädchen mit zahlreichen Messerstichen ermordet, dabei eine Hand fast abgetrennt zu haben. Der zuständige Vernehmer zeigte sich gemäß den Berichten beeindruckt vom Verhalten der Täterinnen:“Sie lachten, als hätten sie einen Hund getötet.“ 2007 war in Mato Grosso do Sul die Zahl der von Indios verübten registrierten Morde gegenüber 2006 von 14 auf 44 gestiegen. Der größte Teil geschah in den Dörfern der Guarani-und Kaiowa-Stämme und ging auf Streit zwischen Indios zurück, hieß es weiter. Fälle der Bestrafung des häufigen Kindermordes oder von sexuellem Kindesmißbrauch sind indessen noch nicht bekannt geworden.
« Brasiliens Streitkräfte und die Slumdiktatur(4): Opposition und Menschenrechtsorganisationen verurteilen Verbrechen der Militärs:“Wir leben in einem Sozialfaschismus. Heute geht es gegen die Armen, aber schon bald gegen alle.“ – Bye bye Brasil: Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew aus Sao Paulo zum Massenexodus von Brasilianern in die Erste Welt. »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.