Das Blutbad wurde gemäß ersten Berichten von rund zwanzig Bewaffneten verübt. Die Aktion, hieß es weiter, sollte Terror in der Slumregion verbreiten. Vermutet wird, daß das Blutbad mit dem jetzigen Wahlkampf zu tun hat. In der demokratisch regierten Scheiterhaufen-Stadt Rio, mit etwa der gleichen Einwohnerzahl wie Kuba, gehören Massaker dieser Art zum Alltag. Für die Kommunalwahlen im Oktober kandidieren in Rio de Janeiro laut Justizangaben mehr als 100 Politiker, die bereits in erster Instanz wegen Mordes verurteilt wurden oder wegen Mord angeklagt sind. Einige Kandidaten  sind zudem angeklagt, kriminellen Banden anzugehören.
Hintergrund zur Slum-Diktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/07/31/globo-serie-uber-die-diktatur-in-den-brasilianischen-slums-erhalt-transparency-international-preis/
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