http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/835913/
„Danach wächst in Deutschland eine Generation heran, die sich für politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Fragen immer weniger interessiert.
Nur noch sechs Prozent der unter Dreißigjährigen halten politisches Engagement für wichtig. Selbst Umwelt- und Naturschutz-Themen, die vor zehn Jahren noch 83 Prozent dieser Altersgruppe ansprachen – interessieren heute nur noch achtundsechzig Prozent; der engagierte Kern sank sogar von 27 auf 16 Prozent. Dagegen ist das Interesse für Computer und Digitalisierung um 72 Prozent gestiegen, für Kosmetik und Make-up um 13 Prozent, für gesunde Ernährung um immerhin drei Prozent. Wenn man die einzelnen Daten zusammenführt, entsteht das Bild einer Generation, die sich seit Jahren aus der Gesellschaft ins Private zurückzieht. Solche Veränderungen sind sicher nicht monokausal zu erklären.
Aber Renate Köcher sieht eine wesentliche Ursache im Vordringen des Internets, das von immerhin 86 Prozent der jungen Generation genutzt wird. Bei ihnen ersetzt das Web Fernsehen und Tageszeitung. Obwohl es überwiegend zur persönlichen Kommunikation genutzt wird, verändert es auch den individuellen Umgang mit Nachrichten“
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1500859_Von-wegen-Klimaschutz.html
Der uralte Hut, doch immer  verschwiegen:
„Die Umweltforscher zeigen nun, dass bei der Mehrzahl der etwa 4000 Anlagen in Deutschland Methan unverbrannt in die Atmosphäre entweicht. Das ist problematisch, da Methan ein sehr stark wirkendes Treibhausgas ist. „Die Emissionen können so hoch sein, dass die Wirkung der CO2-Einsparung aufgehoben wird und in Extremfällen die Treibhaus-Wirkung unter dem Strich sogar noch steigt“, kommentiert Experte Guido Reinhardt vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu), der die Studie leitete.“
Ulrich Peltzer, scharfer Beobachter der neoliberalen Sozialkontraste Brasiliens und Europas, reflektiert gegenüber dieser Website über Brasiliens Privilegiertenghettos, die geschlossenen Wohnanlagen mit Privatpolizei, stellt in Sao Paulo entsprechende Recherchen an:”Es hat mit der Desintegration von Gesellschaften zu tun, mit städtischem, gesellschaftlichem Umbau, mit der Privatisierung öffentlichen Raums, mit neuen Mechanismen des Einschlusses und Ausschlusses.
Das Blutbad wurde gemäß ersten Berichten von rund zwanzig Bewaffneten verübt. Die Aktion, hieß es weiter, sollte Terror in der Slumregion verbreiten. Vermutet wird, daß das Blutbad mit dem jetzigen Wahlkampf zu tun hat. In der demokratisch regierten Scheiterhaufen-Stadt Rio, mit etwa der gleichen Einwohnerzahl wie Kuba, gehören Massaker dieser Art zum Alltag. Für die Kommunalwahlen im Oktober kandidieren in Rio de Janeiro laut Justizangaben mehr als 100 Politiker, die bereits in erster Instanz wegen Mordes verurteilt wurden oder wegen Mord angeklagt sind. Einige Kandidaten  sind zudem angeklagt, kriminellen Banden anzugehören.
2008 is the 60th anniversary of the Declaration of Human Rights. According to the Guinness Book of Records, it is the document which has been translated into the largest number of languages “ approximately 330. It is also the least respected worldwide.
In 2009 it will be 220 years since the Declaration of the Rights of Man and of the Citizen, proclaimed by the French Revolution in 1789.Between 1898 and 1994 the USA who pose as the champions of democracy and accuse other countries of not respecting human rights, overthrew 48 governments in Latin America, amongst which Brazil™s Joáo Goulart in 1964. (Do you know why there has never been a coup in the US? – because there is no American Embassy there).
Ever since September 11 the Bush government has authorised the kidnapping and torture of persons suspected of terrorism and transported in secret flights from Europe to the naval base at Guantanamo in Cuba where they are kept prisoner.The base was occupied by American troops during the war between USA and Cuba in 1898. In 1903 it was rented for a little over US$5000 a year but Havana has never cashed the cheques sent by Washington. An agreement in 1934 says that the 116 square kilometres™ area can only return to Cuban sovereignty after negotiations between the two countries whose diplomatic relations have been broken since 1961 when the Kennedy government failed to overthrow the new revolutionary regime by sending 10,000 mercenaries to the Bay of Pigs.Until June 2008 the Guantanamo prisoners had no access to the elementary principles of Law, such as habeas corpus, an institution which dates back to 1215. Luckily, the Supreme Court has defeated Bush and pulled the prisoners in Guantanamo out of the judicial limbo they had been in.In 2002 lawyer Jonathan Fredman, a CIA advisor, recommended that the Pentagon authorise the torture of terrorism suspects with methods such as simulated drowning, deprivation of the senses, forced nudity and exploitation of phobias which the then secretary of defense Donald Rumsfeld accepted.When questioned the following year, Janis Karpinski, commander general of the Abu Ghraib prison in Baghdad, admitted that ”Rumsfeld authorised these specific techniques. In February 2007 Alberto Gonzales who was then Bush™s secretary for justice declared that ”perhaps the Geneva Convention (which prohibits torture) has become obsolete. In February 2008 when called to testify in Congress, Michael Hayden, director of the CIA, blatantly admitted that ”simulated drowning was only used on three prisoners.Although considered a crime which is hideous and for which bail is denied, torture continues to be practised in Brazil, especially by the civil and military police. Do they learn anything about human rights in their training, which is sponsored by the government?
*Frei Betto is a writer, author of ”Sobre a Esperança (About Hope) (Papyrus) written together with Mario Sergio Cortella. http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/16/kirchliche-menschenrechtsaktivisten-brasiliens-enttauscht-uber-angela-merkel-keine-offentliche-stellungnahme-zu-folter-und-todesschwadronen-terror-und-gewalt-gegen-umwelt-und-menschenrechtsaktivist/ACAT – Christliche Aktion zur Abschaffung der Folter – „Folter wie im Irak“: http://www.ila-web.de/brasilientexte/menschenrechte.htmhttp://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/09/jeder-vierte-brasilianer-wurde-verdachtige-foltern-neue-meinungsumfrage/http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/08/ther-comes-the-fourth-fleet-befreiungstheologe-frei-betto/
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/14/adolf-hitler-und-georgien-heute/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1201698/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1124312/
Auf Lateinamerikas wichtigster Buchmesse wurde erneut deutlich, wie schwer es Literatur in einem Land mit hoher Analphabetenrate und extremen Sozialkontrasten, Massenelend hat. In der Lepra-und Todesschwadronen-Megacity mit den über 2000 Slums bekamen dies auch die angereisten und groß angekündigten deutschsprachigen Autoren zu spüren, reflektierten im Website-Interview: Julia Franck, Ulrich Peltzer, Antje Ravic Strubel und Ilija Trojanow, dazu Robert Menasse aus Österreich und Perikles Monioudis aus der Schweiz saßen bei ihren Biennale-Literaturdebatten schlichtweg in leerem Saal. Der große Alt-68er Oskar Negt traf sich im Goethe-Institut mit dem Schriftsteller und Kolumnisten Zuenir Ventura, einem der besten Kenner brasilianischer Slum-Strukturen – beide mußten ebenfalls mit einem halbleeren Saal vorliebnehmen – nicht einmal die geladenen Gäste waren erschienen. Hinweis auf hiesigen Zeitgeist.
Ulrich Peltzer, Julia Franck, Marcelo Backes, Antje Ravic Strubel
Sao Paulo, Todesschwadronen, Folter, Blutbäder: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/10/taglich-ausergerichtliche-exekutionen-in-brasilien-menschenrechts-minister-paulo-vannuchi/
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/09/frankfurter-buchmesse-in-brasilien-scharfe-expertenkritik-an-buchmessen-auf-denen-anders-als-in-deutschland-bucher-verkauft-werden-messe-wie-gang-ins-shopping-center/
Laut brasilianischen Presseberichten waren Buss und andere Orchestermitglieder auf der Ilha do Mel im südlichen Teilstaat Paraná unvorsichtig an einer gefährlichen, durch Warnschilder gekennzeichneten Stelle ins Wasser gegangen und sofort von Wellen und Strömung mitgerissen worden. Das Orchester von Buss sollte in Curitiba auftreten, das Konzert wurde abgesagt. Zuvor hatten sich die Musiker in Rio de Janeiro und Sao Paulo präsentiert.
Trauerfeier für Christian Buss: http://www.mvecho.de/
Zeitungsberichte: http://noticias.uol.com.br/ultnot/agencia/2008/08/18/ult4469u29784.jhtm