Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens Juden: „Mein Vater lud zur Nazizeit die Eltern und Geschwister aus Deutschland nach London ein, nahm ihnen die Pässe weg, sagte, ihr seid hier nicht in den Ferien, ihr lebt jetzt hier. So rettete er allen das Leben. Sämtliche Angehörigen meiner Frau – einer Jüdin aus Eisenach – wurden Opfer des Holocaust. Alle, alle, alle…“

Peter T. G. Weiss, Präsident des Clubs „Hebraica“ in Sao Paulo.

 „Dieser Club ist außerhalb Israels das größte jüdische Gemeindezentrum der Welt.“(Weiss im Website-Exklusivinterview)http://www.hart-brasilientexte.de/index.php?s=Junge+J%C3%BCdinnen

 

Lateinamerikas größte jüdische Gemeinde befindet sich  in Brasilien.  Über die Hälfte der mehr als 200000 Mitglieder leben in der  kosmopolitischen Megacity Sao Paulo “ ihr jüdischer Klub „Hebraica”, in dem jedermann Mitglied werden kann,  macht dort in der Kulturszene regelrecht Furore.

 „Wir sind in der ganzen Welt das größte jüdische Gemeindezentrum außerhalb Israels”, sagt der sechzigjährige Hebraica-Präsident Peter Weiss über seinen Klub, eine immense grüne Oase von 54000 Quadratmetern im Betonmeer Sao Paulos, mit Restaurants, Cafes, Schwimmbädern, Tennisplätzen.  „Hebraica” liegt nur einen Steinwurf vom Pinheiros-Klub entfernt, der einst Sportklub Germania hieß, von einem Hamburger gegründet wurde und in dem man zur Nazizeit alle gängigen SA-und SS-Lieder sang.  „Ich kenne viele Juden, die heute gleichzeitig auch Mitglieder nebenan im Pinheiros-Klub sind “ aber ich kenne keinen einzigen Deutschen, der bei uns hier mitmacht. ”Peter Weiss wiegelt zwar  bescheiden ab “ aber sein „Hebraica” genießt unter den Tausenden Sport-, Kultur-oder Nationalitätenklubs von Brasilien eine Sonderstellung. Nicht zufällig hat die brasilianische Klub-Föderation ihren begehrten Kulturpreis die letzten beiden Jahre hintereinander an „Hebraica” verliehen. Natürlich gibt es auch eine Synagoge, werden hier alle jüdischen Feste gefeiert, in den drei Theatern namens Marc Chagall, Arthur Rubinstein und Anne Frank jüdischer Jazz, jüdischer Rock und Kultur aller Art aus Israel geboten. Doch darüber hinaus ist im „Hebraica” die Weltkultur zuhause, mit jährlichen internationalen Tanz-und Filmfestivals, Kunstausstellungen, Gastspielen. Präsident Peter Weiss nahm in seiner mehrjährigen Amtszeit noch mehr Konzerte in-und ausländischer Sinfonieorchester ins Programm. ”Die Liebe zur Klassik habe ich von meinem Vater geerbt, der noch lebt und jedes Musikstück schon nach 5, 6 Noten erkennt, sogar das Entstehungsjahr weiß. Nicht mal Neschling kennt sich in der Musik so gut aus wie mein Vater!”Der kleine, spaßige Seitenhieb geht gegen den Juden John Neschling, der in Sao Paulo das beste Sinfonieorchester Lateinamerikas leitet, bereits mehrfach in Europa, natürlich auch in Deutschland, Konzerte gab. Und im Hebraica:Neschlings Eltern konnten aus Wien vor den Nazis rechtzeitig nach Brasilien fliehen. Der in London wohnende Vater von Peter Weiss lud damals unter einem Vorwand sämtliche Angehörigen aus Hitlerdeutschland an die Themse ein, nahm ihnen die Pässe weg, zwang sie, dazubleiben, rettete dadurch allen das Leben.”Nach der Reichskristallnacht gelang meiner Mutter aus Eisenach noch die Flucht nach England “ doch alle ihre Familienangehörigen wurden Opfer des Holocaust “ alle, alle, alle.”Kein brasilianischer Klub trifft so scharfe Sicherheitsvorkehrungen wie „Hebraica” in Sao Paulo. Hohe Gitterstäbe, scharfe Einlaßkontrollen, Überwachungskameras. 1992 und 1994 hatten islamische Extremisten im benachbarten Argentinien Anschläge auf jüdische Institutionen verübt, über einhundert Menschen getötet. ”Mit den arabischen Gemeinden und ihren Klubs in Sao Paulo verstehen wir uns gut “ hier gibt es nicht diese Probleme wie im Rest der Welt. Doch es könnten ja bestimmte Leute über die Grenze kommen. Und deshalb müssen wir eben auf der Hut sein, aufpassen. Sicherlich gibt es radikal eingestellte Juden, die meinen, man müsse sich abschotten, wie in einem Ghetto. Doch in der Welt von heute kann man solche Ansichten nicht tolerieren. Wir müssen uns öffnen “ und es muß auch gemischte Ehen geben.”Daß in den brasilianischen Telefonbüchern Ungezählte den amtlichen Vornamen Hitler tragen, daß da beispielsweise ein Hitler Abdala, ein Adolf Hitler Lacerda oder ein Adolfo Hitler Santos verzeichnet sind, scheint den Hebraica-Präsidenten nicht zu beunruhigen. Früher habe er sich allerdings unangenehme Dinge anhören müssen. ”Als ich hier zur Schule ging, studierte, sagten sie häufig:  Du wirkst garnicht wie ein Jude. Dann bist du also ein g u t e r Jude.” Auffällig, wie viele jüdische Jugendliche eine jüdische Privatschule besuchen und sofort nach dem Unterricht in den „Hebraica”- Klub wechseln. Beatriz Algrande, Ana Langmann und Maria Nivás treiben hier Sport, führen als Laienschauspieler Theaterstücke auf. Und genießen es, von gängigem Antisemitismus verschont zu sein.”Â

  „Bad People: http://www.jcrelations.net/de/?item=3039

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/28/o-antisemitismo-nas-americas-der-antisemitismus-in-amerika-738-seiten-98-real-das-neue-werk-von-brasiliens-fuhrender-antisemitismus-expertin-maria-luiza-tucci-carneiro-diesmal-herausgeberin/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/07/17/von-den-juden-und-ihren-lugen1543-martin-luther-und-die-antisemitismus-diskussion/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/brasilien-und-antisemitismus/

Hitler, Himmler, Göring – amtlich registrierte Vornamen in Brasilien
Von Gesellschaft und Politik akzeptiert, toleriert
Naziideologie verbreitet

Uninformierte Reisende aus Europa fühlen sich in Lateinamerika zunächst arg veralbert, wenn ihnen nicht nur in Millionenstädten wie Rio de Janeiro, Sao Paulo, Santiago de Chile oder La Paz, sondern sogar in Dörfern des Amazonasurwalds  auf einmal ein Hitler, Himmler oder Eichmann vorgestellt wird. Doch es stimmt, im Ausweis, auf der Visitenkarte steht nichts anderes – und nach Landessitte redet man sich stets mit dem Vornamen an. Im tiefreligiösen Lateinamerika wurden alle jene Hitlers, selbst die Indios darunter, und viele derzeit erst im Kindesalter, von evangelischen oder katholischen Pfarrern getauft –  theoretisch ein Grund auch für deren Glaubensbrüder in Deutschland sowie für den Vatikan, mal nachzufragen, wie das denn mit christlicher Ethik zu vereinbaren sei. Wollten deutsche Eltern ihre Kinder mit nazistischen Vornamen registrieren lassen,  gäbe es natürlich einen Riesenskandal. Doch niemand mag Brasilien, wie es aussieht, auch in dieser Frage zu nahe zu treten, obwohl das Tropenland die letzten beiden Jahre des Zweiten Weltkriegs noch mit Truppen gegen Hitlers Wehrmacht gekämpft hatte, gewaltige Monumente an die Gefallenen erinnern.  Aber in Lateinamerika gehen die Uhren anders,  ist eine oft unbegreifliche Toleranz und Indifferenz anzutreffen. Als Hitler, Himmler, Göring sogar im Telefonbuch stehen, in einer nach angesehenen Juden benannten Avenida wohnen – was soll schon dabei sein? Das hat einen interessanten historischen Hintergrund: Nach der Machtübernahme Hitlers gelang es der  NSDAP,  die Deutschstämmigen Lateinamerikas und deren Vereine weitgehend gleichzuschalten, hatte das Dritte Reich dabei vor allem die protestantischen Pfarrer auf  seiner Seite. Diese waren den reichsdeutschen Kirchenorganisationen angeschlossen, predigten teilweise sogar von der Kanzel herab Nazi-Ideologie. Drei von vier evangelischen Pfarrern der südbrasilianischen Synode waren im nationalsozialistischen  Pfarrerbund. Die katholischen Padres der deutschstämmigen  Gemeinden verhielten sich dagegen zunehmend distanzierter. In Brasilien beispielsweise war damals der Diktator, Hitlerverehrer und Judenhasser Getulio Vargas an der Macht – kein Wunder, daß angesichts der bis heute fast grenzenlosen Vornamenfreiheit nicht wenige Eltern ihren Sprößlingen den Vornamen Hitler gaben. Und offenbar fanden nur zu viele Padres – ob deutscher, italienischer oder portugiesischer Herkunft – überhaupt nichts dabei,  Kinder auf diesen Namen zu taufen. –Position der katholischen Kirche—

Doch auch nach dem Zweiten Weltkrieg gaben lateinamerikanische Pfarrer vielen kleinen Hitlers den Segen. Für Bischof Amaury Castanho im brasilianischen Teilstaat Sao Paulo ist die Kirche des größten katholischen Landes bis heute dabei in einer schwierigen, delikaten Situation. „Natürlich sind wir vehement gegen nazistische Vornamen – durchweg raten wir den Eltern, ihren Kindern wegen der schrecklichen Rolle Hitlers in der Geschichte auf keinen Fall diesen Namen zu geben.“ Wer Hitler heiße, könne später zudem große Probleme im Zusammenleben mit Kindern, Erwachsenen bekommen. „Aber wenn die Familie darauf besteht, akzeptieren wir den Vornamen notgedrungen, legen es nicht auf einen Streit an, lehnen die Taufe nicht ab. Denn schließlich gibt es keine kirchliche Vorschrift, die Namen solcher extrem negativ besetzten Persönlichkeiten untersagt.“ Jemanden heute in Deutschland auf den Namen Hitler zu taufen, so der Bischof, „gäbe natürlich einen Skandal. Denn dort sind Hitlers Untaten im öffentlichen Bewußtsein.“ Für ein Tropenland, das sogar gegen Hitler kämpfte, seien nazistische Vornamen natürlich eine Schande. Ein staatliches Gesetz sollte sie verbieten.  „Aber ich  weiß auch von katholischen Palästinensern Brasiliens, die ihr Kind nach dem Terroristen Osama Bin Laden nannten.“ Bekannt ist zudem, daß Adolf Hitler von vielen Arabern als Held betrachtet wird, Palästinenser in Nahost ihren Kindern ebenfalls diesen Namen geben. Auch Brasiliens Bischof Demetrio Valentini nennt es bedenklich, daß Hitler-Vornamen keineswegs als problematisch angesehen werden. „Nicht immer hat der Pfarrer die Möglichkeit, sie zu verhindern – da sie ja zuvor schon behördlich registriert worden sind.“ Hinzukomme, daß ausländische Namen einfach beliebt seien, deren Bedeutung aber nur zu oft völlig ignoriert werde. „Es mag Leute geben, die den Namen Hitler einfach schön finden – und überhaupt nicht wissen, wer das war.“

Adolfo Hitler Ferreira Santos, ein 35-jähriger Apotheker in Sao Paulo – Lateinamerikas Industrielokomotive, über tausend deutsche Firmen –  weiß es jedenfalls genau, bezeichnet den Vornamen als entsetzliche Bürde. „Ich saß im Kino, habe mir den Film `Schindlers Liste` angesehen –  ich, mit diesem grauenhaften Vornamen, mir war zum Heulen zumute – ich war in allen  Filmen über den Holocaust!“  Beim Blutspenden wollte ihm eine schwarze Krankenschwester wegen des Namens nicht die Hand geben, hielt Distanz – derartiges macht Adolfo Hitler Ferreira Santos zu schaffen. Sein Vater, über siebzig,  ist bis heute ein Hitler-Bewunderer – „wie Brasiliens Militärdiktatoren, die das Land von 1964 bis 1985 beherrschten, ebenfalls Hitler verehrten.“ Adolfo Hitlers Bruder hat es noch schlimmer getroffen, weil ihn der Vater allen Ernstes „Himmler Hitler Göring“ nannte –  so steht er auch im Telefonbuch der Megametropole, will mit dem Trend über diese schreckliche Last aber nicht reden. „Wir beide sind in einer katholischen Kirche Sao Paulos von einem Pfarrer ganz normal getauft worden.“

Umbenennung möglich – doch kaum vollzogen

In der Rua Isaac Tabacow, benannt nach einer angesehenen jüdischen Persönlichkeit der  Stadt, wohnt Familienvater Hitler Cazella, ein freundlicher Mann, Anfang sechzig. „Mein Vater, aus italienischer Familie, mochte die Nazis, hat mir deshalb diesen Vornamen verpaßt.“ Im Berufsleben frozzelten ihn immer wieder Kollegen, was ihm manchmal lästig fiel.“Die nannten mich einen Nazi, sogar Mussolini. Unter Freunden ging das ja noch, aber von Fremden hörte ich das gar nicht gerne. Denn ich war ja nie ein fanatischer Hitler-Anhänger, habe bei den brasilianischen Nazis nie aktiv mitgemacht – und Hitler nicht gerade bewundert.“

Das neue brasilianische Zivilrecht kommt  zahllosen  Brasilianern stark entgegen, die in einem Lande fast unbegrenzter Vornamenfreiheit nicht länger Rommel, Eisenhower, Rambo, Xerox, Goethe, Elvis Presley, Einstein, Rummenigge, Beckenbauer, Hirohito, Stalin oder Mao-Tse-Tung heißen wollen. Ohne Angabe von Gründen ist man den Namen nach höchstens sechs Monaten los, braucht allerdings einen Anwalt. Angesichts von Massenelend, derzeit auch die Mittelschicht treffender Massenarbeitslosigkeit macht dies die Sache für viele allerdings teuer. Und so bleibt es dabei, daß weiße Hitler in Universitätshörsälen sitzen, schwarze Hitler in Slums der Sklavennachfahren hausen, es sogar Hitler-Straßen wie die Avenida Hitler Sansao gibt. Der rührige Polizeichef Hitler Mussolini Pacheco im Teilstaate Goiania, der  angesehene Richter Hitler Cantalice in Nordostbrasilien, beide öfters in den Medien, hätten schon längst anders heißen können, wollten aber nicht. die ebenfalls ihre Vornamen behalten. Und Senhor  Hitler Cazella in der Rua Isaac Tabacow will auch nicht:  “Bei meinen erwachsenen Kindern stehe ich so in den Personalausweisen, Pässen – auch in  vielen anderen  Dokumenten, Urkunden. Mir zu kompliziert, das alles wieder zu ändern.  Meine Frau kennt mich nun schon über dreißig Jahre als Hitler – die will auch nicht, daß ich mich umbenenne.“

Gleiches gilt für Hitler de Lima –  seine Straße am großen Ibirapuera-Park Sao Paulos  heißt „Rua Estado de Israel“ – in Würdigung des Nahoststaates. Er fand nichts dabei, dorthin zu ziehen: „Einmal bin ich  sogar einem  anderen Hitler begegnet. Weil der Name mir nie geschadet hat, trenne ich mich von dem auch nicht. Obwohl ich das natürlich könnte.“ Hitler de Lima bestreitet,  wegen des Namens jemals mit der großen jüdischen Gemeinde Sao Paulos  aneinandergeraten zu sein. „Nein, nie – ich habe ja sogar jüdische Bekannte, arbeitete als Buchhalter in Unternehmen, die Juden gehören. Auch dort – nie Probleme! In der Schule  sagten sie manchmal `Heil Hitler` zu mir – das habe ich als Kompliment aufgefaßt, nie als Beleidigung. Ich glaube, hier machen sich die Leute keine Gedanken über Hitler. Die Mehrheit der Brasilianer sieht die Person Hitlers und seine Rolle in der Geschichte völlig neutral, ist weder für noch gegen ihn.“

Da untertreibt Senhor Hitler de Lima leider. Wie Studien belegen, hat der Nazi-Führer in Brasilien erschreckend viele Sympathisanten, selbst unter den Intellektuellen. Und es gibt  viele Neonazis, gut organisiert  etwa in Sao Paulo. Einer davon, Automobilarbeiter bei einem deutschen Multi, betonte öffentlich:“Unser Hauptfeind sind die Juden – sie kontrollieren die Medien, die großen Unternehmen, finanzieren die Schwarzen – und Homo-Bewegung.“

Staatschef Lula über Hitler

Rio de Janeiros Rabbiner Nilton Bonder bestätigt: „Teile der frustrierten Stadtjugend sind von Adolf Hitler, der Naziideologie und deren Rassentheorien fasziniert.“ Doch die Gesellschaft, die Politiker machen davon kein Aufhebens; Vornamen wie Hitler regen niemanden auf. Denn in Brasilien, das zahlreichen Nazi-Verbrechern wie Josef Mengele Unterschlupf  und neue Aufstiegschancen bot, werden ja selbst in Wörterbüchern Juden als „Individuo mau“, als schlechte Menschen definiert. Trotz aller Proteste der jüdischen Gemeinde. Und zahlreiche hohe Politiker, wie der Ex-Gouverneur Leonel Brizola, Vizepräsident der Sozialistischen Internationale, haben jenen  verstorbenen Diktator und Hitlerverehrer Vargas als geistigen Ziehvater, politisches Idol. Nach dessen deutschstämmigen Chef der gefürchteten politischen Polizei, Filinto Müller, der die kommunistische Jüdin Olga Benario an die Gestapo auslieferte, sind bis heute in Brasilien sogar Schulen, Plätze, öffentliche Gebäude benannt. In Geschäften, sehr vielen Privathäusern, einem Theater Rios geht man über Hakenkreuzfliesen. Und Brasiliens neuer Staatschef Luis Inacio Lula da Silva, jener Ex-Gewerkschaftsführer, der einst bei Volkswagen do Brasil in Sao Paulo als Dreher arbeitete – was hält der von Hitler? In einem Interview sagte er wörtlich:“Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen.“ Auch das spricht Bände.

In La Paz studiert der Indianer Hitler Apazi Cutili Medizin, zwei fernab der Hauptstadt lebende indianische Brüder heißen Hitler Mamani und Eichmann Mamani, wurden so getauft. Und auch in Peru gibt es viele Hitlers. „Zu Ehren einer historischen Persönlichkeit“ nannte der  in einem Amazonasdorf lebende Indio Manuel Garcia seinen Sohn Adolfo Hitler. Als dieser tödlich verunglückte, gab er dem nächstgeborenen Sohn ebenfalls diesen Namen. 2003 kam auch der ums Leben, als ein Auto mit weiteren drei Personen in einen Gebirgsfluß stürzte. Jetzt glauben dort viele in der Region, daß dieser Vorname Unglück bringt.

Jüdische Prostituierte in Brasilien – der einzige denkmalsgeschützte Friedhof jüdischer “putas”/”polacas”, der Zuhälterinnen und Zuhälter – in Cubatao. Fotoserie.
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/29/juedische-prostituierte-in-brasilien-der-einzige-denkmalsgeschuetzte-friedhof-juedischer-putaspolacas-der-zuhaelterinnen-und-zuhaelter-in-cubatao-fotoserie/

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 19. Dezember 2008 um 17:11 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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