Joao Pedro Stedile, Führer der brasilianischen Landlosenbewegung MST, hat laut Presseberichten die Präsidenten von vier lateinamerikanischen Ländern als lahm und schlapp bezeichnet, weil sie mit nötigen gesellschaftlichen Veränderungen nicht vorankämen. Stedile wandte sich an Hugo Chavez aus Venezuela, Fernando Lugo aus Paraguay, Evo Morales aus Bolivien und Rafael Correa aus Ekuador. Thema der MST-Veranstaltung war die Integration Lateinamerikas und die Rolle der Sozialbewegungen.
Bislang werden aus Belem größtenteils grob vereinfachende BlaBla-Medienberichte veröffentlicht, mit denen in Ländern wie Deutschland die politische Brisanz des Weltsozialforums heruntergespielt werden soll. Hochinteressant ist, was in diesen Berichten alles fehlt.
Entrevista com Alberto Dines: Contra o silencio e o marasmo da imprensa
Por Cristina Charáo
Observatorio do Direito à Comunicaçáo
 Ele se define como sendo um „do contra“ e talvez náo exista melhor definiçáo para Alberto Dines. No cenário de marasmo e silêncio da mÃdia brasileira, Dines é um dos poucos a falar – e bastante – sobre o trabalho da imprensa, em sua avaliaçáo, limitado e ainda repleto de aberrações. E também dos poucos dispostos a abrir espaço, no Observatório da Imprensa criado e dirigido por ele, para que outras crÃticas circulem.
Alberto Dines entlarvte den Bluff mit dem Stefan-Zweig-Bestseller „Brasilien – ein Land der Zukunft“: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/stefan-zweig-und-judenhasser-getulio-vargas/
„Tod im Paradies: Die Tragödie des Stefan Zweig“, Alberto Dines, Edition Büchergilde, Frankfurt am Main, 724 Seiten
http://www.diariodopara.com.br/noticiafull.php?idnot=27427
„Lula gibt Bankiers und Unternehmern Milliarden – doch tut nichts für Arbeitsplatzstabilität.“
Der 48-jährige Franziskanerpater, geboren im niedersächsischen Dorf Visbek(Landkreis Vechta, Bistum Münster), war Mitarbeiter von Frei Hans Stapel in Guaratingueta und am Aufbau der ersten „Fazenda der Hoffnung“ für die Behandlung Drogensüchtiger beteiligt, wirkte intelligent und sensibel als Ordensoberer in Sao Paulo und Rio de Janeiro. Seine Prälatur in Amazonien ist eine der größten der Welt, mehr als halb so groß wie Deutschland, hat 181308,49 Quadratkilometer, schätzungsweise 350000 Einwohner, grenzt an Surinam und Britisch-Guayana. Bahlmanns Vorgänger ist der deutsche Franziskaner Martinho Lammers. In Ã’bidos schwärmte Bahlmann im Website-Interview vom Blick auf den Rio Amazonas und den Urwald. Gleichzeitig richtete er eine Einladung an engagierte, unkonventionelle deutsche Christen: „Kommt nach Obidos, besucht mich hier, laßt uns gemeinsam Amazonien schützen, die Schöpfung bewahren!“
Bischof Bahlmanns Menschenrechts-Umfeld: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/
Auf dem Weltsozialforum in Belém hat die von Lula verfügte Mittelkürzung im Umweltministerium um 79 Prozent zu heftigen Protesten geführt. Die offiziell als Reaktion auf die Finanzkrise deklarierte Maßnahme wurde als widersprüchlich und inkohärent bezeichnet.