Die meisten Brasilianer kennen Mörder persönlich – nicht zuletzt, weil wegen der nicht einmal zehn Prozent erreichenden Aufklärungsrate hunderttausende Mörder auf freiem Fuß sind. Diese Tatbestände haben starken Einfluß auf das soziale Gefüge des Lande, die Sozialbeziehungen.
http://www1.folha.uol.com.br/folha/cotidiano/ult95u485991.shtml
http://odia.terra.com.br/rio/htm/suspeito_identificado_221597.asp
1.Text zum Fall Christian Wölffer: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/03/deutscher-tourist-christian-wolffer-in-paraty-opfer-von-ublicher-bewuster-fahrlassigkeit-beim-baden-durch-motorboot-getotet/
http://news.bostonherald.com/news/obituaries/general/view/2009_01_04_Christian_Wolffer/
http://pt.wikipedia.org/wiki/Paraty
Tags: Brasilien, Paraty, städtische Gewalt, Tourismus
Zunehmend Raubüberfälle sowie Straßensperren von hochbewaffneten Banditenkommandos
Gemäß der neuen Statistik des Weltwirtschaftsforums über die touristische Wettbewerbsfähigkeit liegt Brasilien wegen der ”Violencia urbana lediglich auf dem 49. Platz. In Lateinamerika rangiert das Tropenland von der 24-fachen Größe Deutschlands sogar hinter Barbados, Costa Rica und Porto Rico.
Laut Presseangaben erreichte Brasilien beim Kriterium ”Öffentliche Sicherheit die schlechteste Bewertung, kam dabei auf den 128. Platz, vor Bangladesh und Nigeria. Die brasilianischen Zeitungen melden fast täglich Morde an ausländischen Touristen sowie andere schwere Gewalttaten. So meinen nicht wenige europäische Besucher, daß man in Brasilien problemlos in Wäldern der Atlantikküste Naturfotos machen kann – 2007 wurde bei Paraty der 27-jährige Pole Michal Przemslka im Atlantikwald von offenbar minderjährigen Raubmördern neben dessen Freundin Agnie Bozena erschossen. Der größte Teil des Stadtgebiets von  Rio de Janeiro und Sao Paulo gilt wegen des Lebensrisikos als No-Go-Area für ausländische Touristen.
In Rio de Janeiro wurden gemäß jetzt veröffentlichten amtlichen Angaben vergangenen November 527 Menschen ermordet, was der üblichen Monatsrate entspricht – bei einer hohen Dunkelziffer nicht registrierter Morde. Pro Tag werden danach in der Zuckerhutstadt über 170 bewaffnete Raubüberfälle auf Passanten verübt – wobei die meisten Opfer keine Anzeige bei der Polizei erstatten. ”Esta cada vez mais perigoso andar pelas ruas, schreibt die Qualitätszeitung ”O Globo.  Zudem kommt es fast täglich zu moderner Wegelagerei: Banditenkommandos, mit Maschinenpistolen bewaffnet,  errichten überraschend Straßensperren, rauben die Autos sowie die Wertsachen der Insassen, die dann  davongejagt werden. Werden anhand der Ausweispapiere Polizeibeamte entdeckt, erschießt man diese auf der Stelle.
Laut Angaben der Welt-Tourismus-Organisation von 2007 liegt Brasilien in der Statistik der am meisten besuchten Staaten auf dem 36. Platz – hinter Marokko, Südkorea, Tschechien, Tunesien und Japan.
Gemäß den brasilianischen Tourismusmedien konkurriert Brasilien neuerdings mit anderen Ländern um deutsche Touristen, weil diese im Weltvergleich am meisten für Reisen ausgeben. Bislang, so hieß es, liegt das Tropenland bei den Deutschen in der Statistik der am meisten besuchten Staaten erst an 32. Stelle. Deutsche blieben in Brasilien durchschnittlich zwei Wochen und gäben täglich umgerechnet etwa 78 Dollar aus.
„O problema se agrava com a falta de bom senso de donos das embarcações, que ignoram normas de segurança.Sem se importar com a fiscalizaçáo, embarcações costumam parar a quase 30m da areia, quando o limite permitido é de 200m. A partir daÃ, a faixa é exclusiva para banhistas. Para embarcações maiores, a distância é de 400m.”As pessoas ignoram as normas de segurança e querem chegar o mais próximo possÃvel da areia para exibir suas lanchas. Praia é lugar de gente, náo de barcos. Enquanto náo respeitarem as exigências, mais acidentes váo acontecer, diz a administradora de uma marina, fazendo referência ao acidente que matou Wölffer. “ (O Dia)
« Marx, Marx & Marx – Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto. – Der Honig-Skandal – seit über einem Jahrzehnt politisch korrekt unter den Teppich gekehrt: Pestizidrückstände wegen grüner Umweltpolitik, Gentech-Reste in Lateinamerika-Honig. Welche Umwelt-und Landwirtschaftsminister sind politisch verantwortlich? »
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