Die brasilianische Regierungspartei (PT) von Staatschef Lula hat in Sao Paulo auf einer Kundgebung und einem Protestmarsch ihre jüngsten offiziellen Positionen gegenüber den Militäraktionen Israels bekräftigt, die als „Staatsterrorismus“ klassifiziert und mit der Hitler-Wehrmacht verglichen worden waren. Führer der Regierungspartei, darunter Abgeordnete sowie der Sekretär für internationale Beziehungen, Valter Pomar, demonstrierten gemeinsam mit Organisationen und Politikern der arabischen, islamischen Gemeinde Brasiliens, Anhängern von Hamas und Hizbollah, geistlichen islamischen Würdenträgern, dem linken Spektrum zugeordneten Parteien sowie Sozialbewegungen wie der Landlosenbewegung MST.
http://www.bpb.de/themen/YYCLMJ,0,Antisemitismus_und_Antizionismus_in_der_Charta_der_Hamas.html
Pomar sagte weiter, Israel bediene sich Ausrottungspraktiken wie einst die Wehrmacht – ein ganzes Volk werde liquidiert. In Gaza würden derzeit von Israel Massaker verübt – daher unterstützte die Arbeiterpartei voll und ganz die palästinensische Sache.
Jamil Mourad, Abgeordneter der Kommunistischen Partei Brasiliens, warf Israel vor, derzeit Kinder zu töten wie einst König Herodes, als Jesus Christus geboren worden sei. Die palästinensische Frau, so Mourad, zeige indessen derzeit großen Heldenmut, bringe sechs, acht oder zehn Kinder zur Welt. Je mehr palästinensische Kinder von Israel getötet würden, umso mehr würden geboren. Während der Demonstration durch Sao Paulo erklangen immer wieder Sprechchöre wie „Viva Hamas“ und „Tod dem Staate Israel“, wurde der Kampf der Hamas als gerecht bezeichnet. Auf Spruchbändern war „Holocaust in Palästina“ zu lesen. Sprecher verschiedener Parteien und Organisationen forderten Staatschef Lula auf, den israelischen Botschafter des Landes zu verweisen und die wirtschaftlichen Beziehungen mit Israel zu kappen. Zahlreiche Demonstranten trugen Hamas-und Hizbollah-T-Shirts. Auf der Abschlußkundgebung am Bandeirantes – Memorial neben Sao Paulos Stadtpark Ibirapuera wurden Israel-Fahnen verbrannt. Islamische Geistliche beteten mit den anwesenden Moslems zu Allah. Verschiedene islamische Sprecher betonten unter anderem, es werde erst dann Frieden geben, wenn die palästinensische Fahne über ganz Palästina wehen werde. „Nein zum Holocaust in Gaza“. Ferner wurde dazu aufgerufen, keine Waren aus Israel und den USA mehr zu kaufen.
Sprechchöre: „Nazi-Zionismus von Israel“.
„Mörderstaat Israel“
„Ausrottungspraktiken Israels“
„Nieder mit dem nazi-zionistischen Israel“
„Faschistisches Israel – du bist terroristisch“
„Todem dem Staate Israel, Großbritannien – Tod den USA, Tod allen Regierungen, die heute untätig bleiben“
„Nein zum Holocaust in Gaza“
„Israel, deine Stunde wird kommen – dann bist du dran“
An der Kundgebung beteiligten sich keine Persönlichkeiten der katholischen Kirche bzw. bekannte katholische Personlichkeiten, die bestimmten Linksparteien angehören.
„Jüdischer Weltzionismus – gleich Nazismus“
„Nein zum Nazi-Zionismus“
Brennende Israel-Fahne
„Hamas und Hizbollah – gemeinsam gegen Israel“
„Raus mit Israel aus Palästina“.
 Islamische Würdenträger unter der Fahne von Lulas Regierungspartei PT
Domingo (11) – Sáo Paulo
Grande Marcha Contra o Massacre de Israel
Horário: 10 horas
Local: Concentraçáo no Váo Livre do Masp, Avenida Paulista.
Convocam: CMS (Coordenaçáo dos Movimentos Sociais); CTB (Central dos Trabalhadores e Trabalhadoras do Brasil); CUT; Conlutas; Intersindical; Afubesp (Associaçáo dos Funcionários do Banespa); UNE; Ubes; Upes (Uniáo Paulista dos Estudantes Secundaristas); DCE da USP; UJS (Uniáo da Juventude Socialista); Juventude Revoluçáo; Movimento pelo Passe Livre; MST; MLT (Movimento de Luta pela Terra); Conselho Mundial da Paz (CMP); Cebrapaz (Centro de Solidariedade aos Povos e Luta pela Paz); Comitê de Solidariedade a Cuba; Mulheres em Luta pela Paz; PCdoB; PT; PSTU; Psol; PCB; Fepal (Federaçáo Ãrabe Palestina do Brasil); Fearab (Federaçáo das Entidades Ãrabes Brasileiras); Mopat (Movimento Palestina para Todos); Uniáo da Juventude Ãrabe para a América Latina (UJAAL); Instituto Jerusalém; Instituto da Comunidade Ãrabe; Centro Cultural Ãrabe-SÃrio; Sociedade Palestina de SP; Instituto Futuro; Uniáo Nacional de Entidades Islâmicas (UNI); Federaçáo das Entidades Ãrabes Muçulmanas do Brasil (Fambras); Sociedade Beneficente Muçulmana do Brasil (SBM); Associaçáo Beneficente Islâmica do Brasil (ABIB); Uniáo dos Estudantes Muçulmanos do Brasil (Uemb); Sociedade Islâmica de JundiaÃ; Sociedade Beneficente Muçulmana de Santo Amaro; Conselho Superior dos Teólogos Muçulmanos do Brasil; Igreja Ortodoxa Antioquina do Brasil; Igreja Presbiteriana; Deputado estadual Simáo Pedro (PT-SP); Deputado estadual Said Mourad (PSC-SP); Vereador de Sáo Paulo Jamil Murad (PCdoB); Portal Vermelho; CMI (Centro de MÃdia Independente); Jornal Al Baian.Â
Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg.
“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft gutem Wege.” Schmidt zu Lula 2009…
Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube)
Henry Kissinger spricht auf Trauerfeier für Helmut Schmidt in Hamburg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Kreuz und Gedenkstein am Ort des Massakers von Brasilia: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/16/kreuz-und-gedenkstein-am-ort-des-massakers-an-bauarbeitern-brasilias-oscar-niemeyer-der-die-errichtung-brasilias-leitete-sagt-im-dokumentarfilm-von-dem-blutbad-nie-etwas-gehort-zu-haben/
Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
« Gewaltkultur-Förderung in Deutschland. „Ich würde töten für Ehre. Bei Ehre hört alles auf, alles.“ Deutschlandradio über interessante kulturelle Entwicklungen in Deutschland. „Political Correctness“, kulturelle Werte. – Demo gegen Israels Militäraktionen – Avenida Paulista, Sao Paulo. „Völkermörder, Nazis“, „Nein zum Nazi-Zionismus“. »
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