Laut brasilianischen Presseberichten sind im Dezember 2008 gemäß amtlichen, gewöhnlich geschönten Angaben des Arbeitsministeriums im Zuge der Finanz-und Wirtschaftskrise etwa 600000 feste Stellen weggefallen. Bis Februar will ein Drittel der brasilianischen Industrie weitere Entlassungen dekretieren. Industrieproduktion und Exporte gehen weiter zurück. Wie es weiter hieß, entlassen Industrie und das exportorientierte Agrobusiness am meisten. Im Dezember ging zudem im Teilstaat Sao Paulo, dem wichtigsten Wirtschaftszentrum ganz Lateinamerikas, die Industrieproduktion gegenüber November um 13,5 Prozent zurück.
–„Na crise, governo infla gasto com propaganda“–
Wie die Presse weiter meldet, erhöht die Lula-Regierung im Krisenjahr 2009 die Ausgaben für In-und Auslandspropaganda um 35 Prozent. Für die Verbesserung des Landesimages im Ausland würden 50 Profis eingesetzt, die Kampagne ziele auf die ausländischen Medien und Meinungsmacher(formadores da opiniao).
« „Schwerer Fehler, jetzt offiziell Irans Präsident Ahmadinejad nach Brasilien einzuladen, der den Holocaust leugnet und die Vernichtung Israels predigt.“ Roberto Abdenur, früherer Botschafter Brasiliens in Deutschland und Österreich. – Islamische Brasilianerinnen auf der Avenida Paulista, Sao Paulo. Demonstration gegen Israels Militäraktionen. »
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