Laut brasilianischen Medienberichten sind die in der Schweiz lebenden Brasilianer derzeit von  schlechter Stimmung umkreist, man sei perplex, fürchte Imageschaden für das Tropenland. Nach der Solidarität der Brasilianer mit Paula Oliveira sei jetzt der Moment des Zweifelns, wurde eine brasilianische Kulturmitarbeiterin zitiert. In einem Zeitungskommentar werden jüngst begangene Verstöße gegen journalistische Grundsätze humorig-ironisch gegeißelt.
http://brasilblog.net/panorama/5033/schweizer-neonazis-foltern-schwangere-brasilianerin/print/(natürlich inzwischen gelöscht – war ein Zeitdokument)
Seit einziger Zeit hätten die Medien die politische Korrektheit eingeführt, wonach vieles als reine Vermutung hingestellte werde.“Die Polizei stürmt einen Hangslum und tötet soundsoviele angebliche Drogengangster, die angeblich ein Waffenarsenal versteckten, angeblich der letzten Generation.“ Erschreckt habe daher, wie die Medien mit dem Falle der Paula Oliveira umgegangen seien – und selbst Lula und Minister Amorim. Sie hätten nicht abgewartet, ob die Vermutung bestätigt oder negiert werde. Doch zu aller Glück sei es nicht zum Krieg gegen dieses mutmaßlich friedfertige Land gekommen, dessen Armee, sofern denn dort eine existiere, als Hauptwaffe jenes Schweizermesser benutze…
« Paula Oliveira verließ Uni-Spital. Die Brasilianerin hat offenbar keinerlei psychische Störungen, wird der dortige Psychiater zitiert. Schweizer Freund Marco Trepp besuchte Paula Oliveira nie in der Klinik, heißt es. – Paula Oliveira verließ Uni-Spital. Sie sagte Unwahrheiten in ihrer Firma, erfand Geschichten, berichtet brasilianisches Nachrichtenmagazin. Ultraschall-Aufnahme der ungeborenen Zwillinge unecht, Ehe mit einem Franzosen gelogen…“Aber Paula Oliveira wirkt immer sehr überzeugend.“ „..conhecido entre amigos por inventar historias.“ Schriftsteller Joao Ubaldo Ribeiro über ethisch-moralische Krise Brasiliens. »
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