Brasiliens größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ hat als erstes Landesmedium  mit Riesenverspätung erstmals auf den „Geständnis“-Artikel der Weltwoche verwiesen, einen Link angeboten, ohne jedoch das Geständnis und die die anderen spektakulären Fakten zu erwähnen. Offenbar ist die Bestürzung in den brasilianischen Medien weiterhin enorm.
Außenminister Celso Amorim gab auf einer Pressekonferenz in Brasilia vor, weder über das Geständnis von Paula Oliveira noch über das von der Schweiz eingeleitete Strafverfahren  gegen sie sowie das Reiseverbot offiziell informiert worden zu sein. Amorim sagte: “ Ihr Journalisten wißt manchmal früher von diesen Dingen als wir.“ Zuvor hatte Amorim stets bekräftigt, er stehe in engstem Kontakt mit den Schweizer Behörden und erfahre jede neue Entwicklung. Der Außenminister wies die Möglichkeit einer Flucht von Paula Oliveira zurück. Es sei ein Gerücht, daß die brasilianische Regierung die Maersk-Anwältin bei einer solchen Flucht unterstützen könnte. Man wolle der Frau aber weiterhin jegliche Hilfe gewähren. Amorim wies Vorwürfe zurück, seine Regierung habe Paula Oliveira vorschnell verteidigt und deren  Version der angeblichen Neonazi-Attacke  übernommen – vor dem Abschluß der Polizeiermittlungen. Vitoria Cleaver, brasilianische Generalkonsulin in Zürich, hatte erklärt, es handele sich um eine grauenhafte fremdenfeindliche Attacke, von absoluter Bösartigkeit. Amorim sagte, der Fall sei gravierend und schockierend. Falls sich der fremdenfeindliche Charakter der Attacke bestätige, werde Brasilien eine formelle Klage an die UNO richten, wurde der Außenminister zitiert. Die brasilianische Regierung vermute, so hieß es in nationalen Qualitätszeitungen, daß die Attacke von SVP-Aktivisten ausgeführt wurde.
„Horror des Holocaust“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/12/fall-der-attackierten-brasilianerin-in-der-schweiz-weist-auf-horror-des-holocaust-sagt-brasiliens-menschenrechtsminister-vannuchi/
Celso Amorim – Offenkundigkeit von Fremdenhaß: „Para Chanceler, há evidencias de xenofobia.“
Leserkommentar eines in der Schweiz lebenden Brasilianers:
ABSURDO
Qua, 18/02/09 16:49Â
Sou brasileiro, italiano, resido legalmente na SuÃça, e todos os dias acompanho este caso absurdo praticado por uma doente que de uma forma ou de outra atrapalha a vida de todo brasileiro residente no exterior. Pior ainda é ver o governo metido nessa, promovendo a imagem de uma maluca, apenas por ser filha de um assessor parlamentar. Eu queria ver se fosse um brasileiro comum, se o governo iria dar esta atençáo toda dispensada a essa pessoa. Acabei de ver que o governo dara assistencia juridica. Meu Deus, quantos brasileiros completamente abandonados no exterior quando tem parentes falecidos, e outros qe nem dinheiro tem para voltar a patria amada, devem recorrer a Cruz vermelha, pois o governo sem vergonha, nem cópia de documento fazem nos consulado, fazendo com que os brasileiros paguem por elas, dispensa agora ajuda a uma maluca que por ser filha de um assessor zé-mané assistencia juridica. Parem de nos fazer de idiotas, bando de incompetentes. BASTA. Náo tenho mais palavras!!!
Nationalstolz: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/16/stolz-ein-brasilianer-zu-sein-grosaufschrift-an-brasilianischen-supermarkten/
« Todesschwadronen in Paula Oliveiras Teilstaat Pernambuco sehr aktiv, berichten Brasiliens Medien. Etwa 55000 Morde jährlich in Brasilien, weniger als zehn Prozent aufgeklärt. Fehlende effiziente Bekämpfung der Todesschwadronen unter Lula beklagt. – Viele brasilianische Politiker lügen Wahl-Justiz an, meldet Anti-Korruptions-Netzwerk „Transparencia Brasil“. »
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