http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20090404/not_imp349858,0.php
„In Brasilien gibt es mehr Leprakranke als in ganz Afrika“. Westfälische Nachrichten 2017
Lepröser vor Supermarkt in Sao Paulo.
Hintergrund: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/helden-von-heute-der-bayer-manfred-gobel-in-brasilien/
Lepraopfer.
http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,0,Brasiliens_Widerspr%FCche.html
„Em 1991 eram 122 paÃses endêmicos e que foram signatários do pacto de eliminar a hansenÃase como problema de saúde pública assumindo os seguintes compromissos:
 Alcançar o nÃvel de eliminaçáo como problema de saúde pública, ou seja: registrar menos de um caso para 10 mil habitantes; Utilizar o indicador de prevalência de ponto; Promover o acesso ao diagnóstico e tratamento com MDT/OMS (PQT/OMS) – Distribuiçáo gratuita
 Ø Em 2001, 24 paÃses náo haviam alcançado a meta. O prazo para alcance da meta foi entáo, repactuado para 2005. Ø No inÃcio de 2005, segundo dados da OMS, faltavam 10 paÃses para eliminar: Madagascar, Moçambique, Brasil, Angola, Nepal, RD do Congo, Ãndia, Tanzânia, T. Leste, República Centro Africana. Em meados de 2006, Ãndia, Angola e Tanzânia anunciaram o alcance da meta de eliminaçáo; Ø No inÃcio de 2006, 06 paÃses náo haviam alcançado a eliminaçáo: Madagascar, Moçambique, Brasil, Nepal, T. Leste e RD Congo; Ø No inÃcio de 2009 apenas 03 paÃses permaneceram sem alcançar esta meta: Brasil, Timor Leste e Nepal, sendo que há a perspectiva de que este último anuncie a eliminaçáo em meados de agosto deste ano; Ø No perÃodo de 2004 a 2007, quando o Brasil trabalhou o projeto de eliminaçáo e aumentou a cobertura de serviços de diagnostico e tratamento, houve uma reduçáo importantÃssima da taxa de prevalência, de mais de 5 casos por 10 mil habitantes para cerca de 2,0 casos/10
 mil habitantes.“ Derzeit, laut Artur de Souza, 2,3 Leprafälle auf 10000 Brasilianer.Â
„Sterben in der Warteschlange“: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/08/sterben-in-der-warteschlange-brasiliens-neoliberales-zwei-klassen-gesundheitswesen/
19.03.2009 | 06:00Â Uhr
Würzburg (ots) – Tuberkulose ist nicht nur eine tödliche Krankheit, sie ist auch eine Krankheit der Armut. Steigt die Anzahl der Menschen, die in Armut leben müssen, wird auch die Zahl der neu an Tuberkulose erkrankten Menschen steigen. Experten der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) befürchten daher einen weiteren Anstieg der Patientenzahlen in Entwicklungsländern.
Millionen von Menschen haben in den Schwellenländern China, Brasilien und Indien bereits ihre Arbeitsstellen verloren. Die soziale Absicherung in diesen Ländern ist mit der in Deutschland nicht zu vergleichen: Der Verlust des Arbeitsplatzes in diesen Ländern ist gleichbedeutend mit einem dramatischen Absturz in die Armut.
Ein Mensch in Indien, der sich einen bescheidenen Wohlstand erarbeiten konnte, fällt mit dem Verlust des Arbeitsplatzes fast ins Bodenlose. Die Möglichkeiten sind nach Erfahrungen der DAHW äußerst bescheiden: Vom Angestellten im Büro werden die Betroffenen direkt zum Tagelöhner und Wanderarbeiter. Der Umzug in eine neue „Behausung“ in einem der zahlreichen Slums besiegelt den sozialen Absturz.
„Wir werden die Slums in den Metropolen der Entwicklungs- und Schwellenländer in den kommenden Jahren viel schneller wachsen sehen, als wir dies noch vor wenigen Monaten befürchtet hatten“, so das Fazit von Dr. Adolf Diefenhardt, dem Leiter der medizinisch-sozialen Projektarbeit der DAHW: „Das bedeutet für uns: noch mehr Patienten mit TB, noch mehr Therapieabbrecher und noch mehr Gefahren durch die daraus resultierenden Resistenzen!“
Das System von Tagelöhnern und Wanderarbeitern erschwert die Therapie der TB-Patienten: zwischen sechs und acht Monate dauert die Behandlung mit einem Mix aus vier Antibiotika. Wird die Therapie vorher abgebrochen, erkrankt der Patient erneut – dann aber sind oftmals die TB-Erreger gegen die bislang eingenommenen Standard-Medikamente resistent.
„Krisenaufschlag“ auf Entwicklungshilfe jetzt notwendig
Die DAHW fordert zusätzlich zu den Konjunkturpaketen auch einen „Krisenaufschlag“ auf die ohnehin schon dürftige Entwicklungshilfe. „Die Krise wird für mehr Patienten und mehr resistente Erreger sorgen, wenn wir nicht schon heute eingreifen“, ist Diefenhardt sicher: „Jetzt, wo die Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern ihre Arbeitsplätze verlieren und neu in den Teufelskreis von Armut und TB hineingeraten, können wir noch darauf reagieren. Wenn die Patientenzahlen steigen, dann wird es zum Gegensteuern zu spät sein.“
Die DAHW unterstützt derzeit 281 Hilfsprojekte in 32 Ländern, darunter 135 Programme zur TB-Bekämpfung mit fast 450.000 Patienten.
Pressekontakt:
Jochen Hövekenmeier DAHW-Pressestelle (0931) 7948-130 (0172) 5453014 presse@dahw.de
Tags: Aids in Brasilien, Sozialpolitik Brasiliens
Unter Bezug auf ein neues Dokument der UNO-Organisation Unaids hieß es, elf Länder, darunter Chile, Cuba und Namibia, verteilten an mindestens 80 Prozent der Infizierten entsprechende Aids-Medikamente. Brasilien folge nunmehr erst in der nächsten Länderkategorie. Laut Schätzungen wüßten bis zu 300000 Brasilianer nichts von ihrer Aids-Infektion.
“Erfolge im Kampf gegen Aids”.
http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/nachrichten/msgf/brasilien:_erfolge_im_kampf_gegen_aids.html
“Der Aids-Musterschüler”.
http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/hintergrund/msgf/brasilien%3A_der_aids-musterschueler.html
http://www.aerztekammer-hamburg.de/funktionen/aebonline/pdfs/1189066547.pdf
Slum in Sao Paulo, November 2011. Gemäß europäischen Sichtweisen hatte Lateinamerikas größte Demokratie Brasilien die Finanz-und Wirtschaftskrise von 2008/2009 recht gut überstanden.
Die Aidslage in Brasilien aus Sicht der Franziskaner vor Ort – wird die Zahl der Aidstoten korrekt registriert? Warum Brasilien aus der Ländergruppe flog…
“Proportion of eligible population receiving antiretroviral therapy in low- and middle-income countries at the end of 2010?(UNAIDS)
60%—79%ArgentinaBrazilCosta RicaDominican RepEcuadorEthiopiaGeorgiaKenyaMexicoParaguayRomaniaSwazilandThailandUruguay Zambia | >80% Botswana Cambodia Chile Comoros Croatia Cuba Guyana Namibia Nicaragua Rwanda Slovakia |
Wie es heißt, fehlen die Medikamente Abacavir, Lamivudina, Nevirapina, Zidovudina, Efavirenz. “Das ist die Zerstörung eines als beispielhaft bezeichneten Programms”, sagte William Amaral, Leiter eines Forums von Aids-NGO in Rio de Janeiro gegenüber der Presse. ” Aids-Medikamente fehlten keineswegs zum erstenmal. Angesichts der zunehmend heftigeren Kritik in Brasilien an der nationalen Aids-Bekämpfung nimmt in Mitteleuropa das Lob an Brasilias Aids-Politik weiter zu.
Katholische Aids-Expertin im Website-Interview in Manaus: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/29/fehlende-aidsmedikamente-in-brasilien-fehlende-arzte-fur-aidskranke-fur-die-infizierten-ist-es-das-todesurteil-die-sterben-dann-eben-weg-kritik-von-experten-und-kirche/
José Francisco in Sao Paulo beim Website-Interview.
Franziskaner José Francisco – Hintergrund:
In europäischen Medien wird seit Jahren das staatliche brasilianische Aids-Programm als vorbildlich hingestellt und zudem behauptet, die Gratis-Versorgung Aids-Infizierter mit dem Medikamenten-Cocktail sei garantiert. Wie der für die Sozialprojekte der Franziskaner Sao Paulos verantwortliche Ordensbruder José Francisco dos Santos gegenüber dieser Website erklärte, trifft dies nur teilweise zu, sterben deshalb Aids-Patienten, die den Medikamenten-Cocktail unbedingt ganz regelmäßig einnehmen müssen.
Laut Frei Santos war die Medikamentenversorgung der Aidspatienten 2007 im reichsten brasilianischen Teilstaat Sao Paulo so schlecht, daß über einen Monat der Medikamenten-Cocktail schlichtweg nicht ausgeteilt wurde. Die Franziskaner und Aids-NGO seien daraufhin Ende 2007 gegen die Regierung vor Gericht gezogen, um die Einhaltung des entsprechenden Gesundheitsgesetzes zu erreichen. Die brasilianischen Aids-Statistiken seien sehr ungenau, die wahre Datenlage werde versteckt. Es existiere verständlicherweise kein politisches Interesse, die Wahrheit über die Aids-Situation offenzulegen. Die behauptete Qualität der Aidspatienten-Versorgung existiere nicht. Aids betreffe in Brasilien heute vor allem die Armen. Wenn indessen jemand an einer Krankheit sterbe, die er sich durch die Immunschwäche zugezogen habe, werde Aids auf dem Totenschein nicht als Todesursache benannt, sei nur zu oft gar nicht bekannt, daß er Aids-infiziert gewesen sei.
Bereits 2006 hatte das auf Aidspatienten spezialisierte Hospital ”Gaffrée e Guinle” in Rio de Janeiro gegenüber der Presse beklagt, daß wegen fehlender Medikamente Aids-Kranke sterben. Es fehlten sogar nötige Antibiotika.
Presse-Zitat von 2008 über fehlende Aids-Medikamente, was bei Betroffenen zu schweren Konsequenzen und sogar zum Tode führen könne: Segundo a direçáo do órgáo, oito remédios para doenças infecciosas e anti-retrovirais que integram o coquetel antiaids estáo em falta. ”Pelo menos metade desses medicamentos sáo de uso contÃnuo, o que significa que a interrupçáo do uso, segundo especialistas, pode provocar graves conseqüências à saúde e até levar à morte, afirma Caetano. Já nas unidades básicas de saúde do municÃpio outros cinco remédios também estáo em falta, alguns desde março.
Indianer und Aids, Manaus, 2009:
Gerade ist eine Patientin des Pastoralzentrums gestorben – eine Indianerin. Über eine halbe Million Indios gibt es in Brasilien “ etwa die Hälfte lebt bereits in Großstädten wie Manaus am Rio Negro – fast durchweg in Slums. Die brasilianischen Aidsexperten nennen die Präventionsarbeit bei Indiostämmen besonders schwierig. Kondome würden aus soziokulturellen Gründen, vor allem der Mannesehre, gewöhnlich abgelehnt. Krankheiten wie Aids und Tuberkulose schreibe man dem Wirken böser Geister aus der übernatürlichen Welt zu, hoffe auf Heilung durch den Schamanen. Zudem existiere das Problem der Promiskuität, der häuslichen, der sexuellen Gewalt auch unter den Indios, könne sich eine Indianerfrau schwerlich gegen einen Mann durchsetzen, der kein Kondom wolle. Indianerinnen arbeiteten als Prostituierte. Indianer und Indianerinnen, die zu evangelikalen Sekten übertreten, sagen: ”Wegen meiner Religion kriege ich kein Aids, sind weder Aidstests noch Kondome nötig. Jesus heilt – Halleluja!”
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/Laut Landesmedien durchläuft Brasiliens Gesundheitswesen eine “gravierende Krise”, wurden in den letzten zehn Jahren 45,9 Milliarden Real, die für das Gesundheitswesen bestimmt waren, in Wirklichkeit garnicht investiert. Brasiliens privates Gesundheitswesen für die Bessergestellten habe viermal mehr Ärzte als das öffentliche Gesundheitswesen für die übergroße Mehrheit der Brasilianer.
Entsprechend groß ist das Lob für Brasiliens Sozialpolitik aus neoliberalen Ländern Mitteleuropas.
http://www.adveniat.de/blog/?p=960
Leonardo Boff 2010 :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Lulas Krebsbehandlung:
Lula über öffentliches Gesundheitswesen SUS: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/01/campanha-lula-no-sus-youtube-anklicken-gabe-es-sus-in-den-usa-ware-das-gut-fur-die-armenlula/
Sao Paulos Favela Cachoeirinha Sao Paulo 2011 – 70000 Bewohner, nicht einmal ein Gesundheitsposten, seit Jahren auch von der katholischen Kirche gefordert.
Der soziale Aufstieg von Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/04/lula-bekommt-500000-dollar-von-lg-fur-vortrag-in-sudkorea-laut-brasilianischen-landesmedien-uber-eine-million-dollar-damit-vier-monate-nach-ende-der-amtszeit-kassiert-laut-kalkulation-von-parte/
Die erfolgreiche Auslandspropaganda, Berichterstattungsvorschriften und der Soziologe Claudio Monteiro, Leiter der katholischen Aids-Pastoral in Sao Paulo 2010: “Als Folge von Aids sterben in Brasilien jährlich weit mehr als die laut amtlicher Schätzung angegebenen rund 11000 Personen – die Dunkelziffer ist hoch”, so Monteiro im Website-Interview. “Die Feststellung und Registrierung der Todesursachen muß stark verbessert werden. Wegen fehlender Medikamente für den Aids-Cocktail sterben nach wie vor zahlreiche Menschen. Derzeit nimmt Aids besonders in Städten bis 50000 Einwohner zu.”
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Katholik Schlingensief: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/23/den-leuten-zu-sagen-in-was-fur-einer-verlogenen-scheise-wir-alle-leben-schlingensief-in-sao-paulo/
Guido Westerwelle und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/26/guido-westerwelle-war-gestern-der-spiegel-westerwelle-in-brasilien-keinerlei-kritik-an-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter-todesschwadronen-liquidierung-von-menschen/
Â
« Erstmals russische Kampfhubschrauber an Brasilien. – Brasiliens vielgelobte Umweltpolitik und das G-7-Pilotprogramm zum Schutze der tropischen Regenwälder – beeindruckende Resultate. Bischof Erwin Kräutler, Weltsozialforum. Zika-und Dengue-Epidemien als Folge zügelloser Naturvernichtung. »
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