„Krise vorbei, Grund zum Feiern“:Bettelnde kranke alte Frau in der City Sao Paulos.
„Es ist so, als ob die Slumperipherie für die Bessergestellten überhaupt nicht existiert.“
Allein das U-Boot-Geschäft mit Frankreich verschlinge soviele Mittel wie Staatschef Lulas Anti-Hunger-Programm in zwei Jahren, betont Brasiliens Presse. Das Hungerproblem sei jedoch längst nicht beseitigt, erläutert Waldemar Rossi, Führer der Arbeiterseelsorge, beim Protestgottesdienst vom September 2009Â in der Kathedrale von Sao Paulo: ”Es gibt weiter Hunger “ und er nimmt sogar zu. Man schaue nur auf jene, die hier in Sao Paulo im Abfall, im Müll nach etwas Eßbarem wühlen.
Straßenkinder Sao Paulos: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/20/strasenkinder-sao-paulos-auf-sperrmull-matratze-direkt-an-abgasverseuchter-city-avenida/
Wir sehen Menschen in der Schlange vor den Hospitälern sterben, Millionen von Kindern ohne Schule “ oder öffentliche Schulen schlechtesten Niveaus. Deshalb war das milliardenschwere Rüstungsabkommen mit Frankreich für uns alle eine Überraschung und ist Thema unserer Proteste.”Der irische Priester Noel Coogan wirkt in einem der über 2000 Slums von Sao Paulo und fühlt sich durch die neuesten Aufrüstungsschritte der Regierung ebenfalls provoziert:”Allein in Sao Paulo hausen zwei Millionen Menschen entsetzlich prekär, meist in Elendsvierteln “ von den Obdachlosen ganz zu schweigen. Wie gut wäre, wenn all das Geld für Atom-U-Boote und andere Kriegswaffen für den sozialen Wohnungsbau ganz Brasiliens verwendet würde! Wir Christen dürfen nie Mut und Energie verlieren, gegen solche Mittelverschwendung anzuschreien. Sie ist eine Schande für dieses Land.” Priester Noel Coogan erinnert zugleich daran, daß Brasilien eine hochprofitable Rüstungsindustrie besitzt, sogar die geächteten Streubomben produziert und exportiert, Heeresmunition jeder Art in über vierzig Länder, darunter  die USA, liefert. Der 13-jährige Sergio Costa beteiligt sich zum erstenmal an den Straßenprotesten, lebt in einem Slum Sao Paulos und  empfindet sich als einen gesellschaftlich Ausgeschlossenen: ”Zwar wird der Unabhängigkeitstag offiziell ganz groß gefeiert, doch diese Menschen hier wie ich sind garnicht unabhängig, die werden ausgegrenzt. Die oberen Gesellschaftsschichten Brasiliens kennen unsere Realität nicht “ es ist so, als ob die Slumperipherie für die Bessergestellten überhaupt nicht existiert. Und die Regierung versteckt die Elendsviertel hinter schöner Propaganda.“Anders als in Deutschland stammt ein Großteil der Werbeanzeigen und TV-Reklamespots von der Regierung, sind nicht wenige Medienunternehmen regelrecht davon abhängig.
Kinderprostitution unter Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/kinder-von-marajo-prostituieren-sich-fur-einen-hot-dog-laut-folha-de-sao-paulo-kinderprostitution-unter-lula-weiter-stark-verbreitet/Â
Éthisch-moralische Schizophrenie: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/08/jurandir-freire-costa-therapeut-professor-an-der-staatsuniversitat-von-rio-de-janeirouerj-in-brasilien-herrscht-ethisch-moralische-schizophrenie/
Marcelo Yuka – Gesichter Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/
Menschenrechtssamba: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/o-iraque-e-aqui-der-irak-ist-hier-hit-von-jorge-aragao/http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/renommierte-brasilianische-menschenrechtsaktivisten-fotoserie/
DAAD-Stipendiat Joao Ubaldo Ribeiro über Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/01/schriftsteller-und-daad-stipendiat-joao-ubaldo-ribeiro-uber-lula-die-neue-monarchie-europaer-bankiers-grosunternehmeno-presidente-que-nos-temos-e-que-eles-pediram-a-deus/
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten Brasiliens.
Wie die Militärdiktatur Frauen folterte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Die kubanische Regierungsgegnerin Yoani Sanchez und die Menschenrechtslage in Brasilien.
Ausriß. Scheiterhaufenopfer(Microondas), Januar 2013, Rio de Janeiro. http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263
Ausriß: “Yoani: Ich will diese Demokratie in meinem Land.” Kubanische Regierungsgegnerin Yoani Sanchez während ihres Brasilien-Besuchs.
Rousseff-Impeachment, Bolsonaro, Yoani Sanchez:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/21/brasilien-2016-die-impeachment-hintergruende-bundesstaatsanwaltschaft-in-brasilia-muss-sich-auf-oeffentlichen-druck-mit-bisher-ueber-17000-anzeigen-und-protesten-gegen-rechtsgerichteten-abgeordnete/
Erwartungsgemäß hat sich Yoani Sanchez u.a. auch nicht von der Verbrennung brasilianischer Bürgerrechtler auf Scheiterhaufen distanziert.
Ausriß 2016. “Yoani Sánchez’ neue Interviewserie im Kanal der Deutschen Welle Lateinamerika”. Viel Lob von Yoani Sanchez für das brasilianische Politikmodell – keine Distanzierung von Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Massenelend der Slums, extrem schlechtem Bildungs-und Gesundheitswesen in Brasilien.
Falls Kuba nach dem Willen von Yoani Sanchez und ihrer vielen Sympathisanten und Unterstützer (u.a. in deutschen Medien, NGO, Parteien) das brasilianische Demokratiemodell übernimmt, kommen auf den Inselstaat(und dessen Touristen) schwierige Zeiten zu.
Brasilien – strategischer Partner der Berliner Regierung – Fotoserie zum Gewalt-Gesellschaftsmodell:
Westerwelle in Rio de Janeiros Scheiterhaufen-Favela Mangueira:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/brasilien-scheiterhaufen-microondas-bis-2011-auch-rio-favela-mangueira-sitz-der-gleichnamigen-beruhmten-sambaschule-laut-qualitatszeitung-o-globo/
Das gefesselte Opfer in Autoreifen wird mit Benzin übergossen…Wie hochrangige deutsche Politiker zur Scheiterhaufenpraxis in Brasilien, strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung, schweigen:
Brasilien, Geldfußballweltmeisterschaft und Berichterstattungsvorschriften – Parallelen zu Olympischen Sommerspielen 2016: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/20/fusball-weltmeisterschaft-2014-in-brasilien-inzwischen-wird-deutlich-welche-berichterstattungsvorschriften-bereits-gelten-aspekte-folterstaat-paulo-coelho-position-rekord-bei-morden-an-homosexuel/
Katholischer Priester Günther Zgubic aus Österreich, langjähriger Leiter der Gefangenenseelsorge Brasiliens, zum beredten Schweigen ausländischer Medien angesichts gravierender Menschenrechtsverletzungen in dem Tropenland: „Die internationalen Medien sind total manipuliert – wenn eine Oberschicht einfach nicht will, daß international hinterfragt wird, dann wird darüber eben nicht berichtet.”
“Erfolgsmodell Brasilien”. taz Berlin 2014
Bisher keine Distanzierung Berlins von Scheiterhaufenpraxis Brasiliens, die u.a. Protestpotential der Slums einschüchtern soll.
Banditendiktatur zwecks Einschüchterung, Paralysierung von Protestpotential – Methode findet offenbar auch Anklang bei Autoritäten in Deutschland – Schaffung von immer mehr No-Go-Areas: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
« Brasilien fackelt massenhaft Naturgas ab – eine immense Ressourcenverschwendung. Aktiver Klimaschutz, gut für die Erdatmosphäre? Täglich 9,85 Millionen Kubikmeter Gas nutzlos verbrannt. – Bolivianerinnen, Sao Paulo. Website-Fotos auf www.images.google.com »
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