Der Kongreßabgeordnete Marcelo Itagiba, früherer Chef der Bundespolizei im Teilstaat Rio de Janeiro, hat angesichts des jüngsten Desasters der Rio-Sicherheitspolitik dem Gouverneur und den anderen politisch Verantwortlichen Versagen vorgeworfen. Kosmetik, Beschönigung sei keine konsequente Bekämpfung des organisierten Verbrechens. Itagiba nannte als Beispiel den neuesten Vorzeige-Hangslum „Dona Marta“, der erst vor wenigen Tagen von Rios Sicherheitschef José Beltrame und dem USA-Konsul zu PR-Zwecken besichtigt worden war. Der Kongreßabgeordnete Raul Jungmann nannte bedenklich, daß Rio de Janeiros Banditenkommandos ihre schweren Waffen von Polizei oder Streitkräften hätten. Jungmann berichtete von einem Besuch in einem Polizeihauptquartier nahe dem derzeit erneut umkämpften Slum „Morro dos Macacos“. Die Polizeigebäude trügen Einschüsse von Banditen-MGs.
Kriegs-Video über Morro dos Macacos anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/
Brasilianische Soldaten
« Weiter schwere Feuergefechte in Slumregionen von Rio de Janeiro. Guerrillataktik der hochgerüsteten Kommandos des organisierten Verbrechens. Noch mehr Terror gegen Slumbewohner als bisher: „Trafico abate helicoptero e espalha terror.“(Schlagzeile von O Globo)Menschenrechte der Slumbewohner weiter unbeachtet. Realität und wirtschaftspolitisch motivierte Schönfärbe-Propaganda. – Rio de Janeiro und ThyssenKrupp. Neue Entlassungen angekündigt. »
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