http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2009-10/oekobilanz-biokraftstoffe
„Wird etwa Buschland umgewidmet, schlägt die Bilanz ins Negative um. Brasilien ist einsames Vorbild: Das hier aus Zuckerrohr gewonnene Ethanol bringt Emissionseinsparungen von mehr als 100 Prozent. Dazu trägt unter anderem ein Zonierungssystem bei, das die Regierung zum Schutz von Naturflächen eingeführt hat.“
In Brasilien selbst wird das anders gesehen:
 „Erneuerbare Energien“ und Strompreise:
– Wattenpresse -Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â
     Pressedienst des Wattenrates Ost-Friesland
     Datum: 17.Okt.2009
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Anmerkung:
Ab 2010 wird die Umlage aus dem Erneuerbaren Energien Gesetz
bundesweit einheitlich festgelegt. Sie beträgt dann 2,047 ct/kWh.
Nimmt man 3.500 kWh pro Jahr als Mittelwert für eine kleine und
sparsame Familie an, dann sind das rein rechnerisch bereits 71,65
Euro/Jahr oder 5,97 Euro pro Monat.
Nach Herrn Trittin sollten sich die EEG-Ausgaben für den
Stromverbraucher einmal bei „1 Euro pro Monat“
einpendeln!
Wärmekraftwerke werden durch die enorme installierte Leistung von WKA
allerdings nicht überflüssig, die CO2-Einsparung ist marginal.
Derzeit sind ca. 25.000 MW elektrische Nennleistung mit WKA
installiert, mehr als die Leistung aller Atomkraftwerke im Lande;
nicht ein einziges Kraftwerk wurde dafür abgeschaltet.
MK
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http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/erneuerbare-energie-treibt-strompreis;2469924
16.10.2009, 12:17 Uhr
Mehrkosten für Verbraucher / Erneuerbare Energie treibt Strompreis
von Jürgen Flauger
Die Entlastung bei den Strompreisen im kommenden Jahr wird geringer
ausfallen als erwartet: Höhere Kosten für den Ausbau erneuerbarer
Energien verwässern den positiven Effekt durch niedrigere Preise im
Großhandel. Die Verbraucher müssen sich ab dem 1. Januar 2010 mit zwei
Cent je Kilowattstunde an der Förderung sauberer Energien beteiligen.
Das sind rund 75 Prozent mehr als noch in diesem Jahr.
Eigentlich hatten die Verbraucher auf eine spürbare Entlastung bei
den Strompreisen gehofft. Doch das Erneuerbare-Energien-Gesetz macht
ihnen einen Strich durch die Rechnung. Quelle: dpa
DÜSSELDORF. Gemessen am aktuellen durchschnittlichen Preis für
Privathaushalte von rund 23 Cent je Kilowattstunde (KWh) entspräche
das einer Preiserhöhung von knapp vier Prozent.
Nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) wird den Produzenten von
Strom aus Wind, Solar oder Biomasse eine feste Vergütung zugesichert.
Weil diese höher liegt als der Marktpreis im Großhandel, werden die
Mehrkosten den Verbrauchern als EEG-Umlage in Rechnung gestellt. Diese
steigt konstant, weil immer mehr Windräder oder Solaranlagen
installiert werden. Zudem trifft die höhere Menge erneuerbarer Energie
zur Zeit auf einen durch die Rezession deutlich gesunken
Stromverbrauch.
Im kommenden Jahr wird erstmals eine bundesweit einheitliche Umlage
erhoben. Nach Vorgaben des Gesetzgebers haben die vier Betreiber des
Höchstspannungsnetzes, die Eon-Tochter Transpower, die
RWE-Gesellschaft Amprion, EnBW Transportnetze und Vattenfall Europe
Transmission, mit Unterstützung von Gutachtern jetzt für 2010 eine
Einspeisevergütung für den grünen Strom von 12,7 Mrd. Euro
prognostiziert. In diesem Jahr wird mit 9,9 Mrd. Euro gerechnet, 2008
waren es noch lediglich 8,7 Mrd. Euro.
Den von den Grünstrom-Produzenten abgenommen Strom werden die
Netzbetreiber im kommenden Jahr nach jetzigen Schätzungen aber nur für
4,5 Mrd. Euro an der Börse verkaufen können. Die Differenz von rund
acht Mrd. Euro wird auf die Verbraucher umgelegt. Im Folgejahr, wenn
die tatsächlichen Daten vorliegen, werden eventuell zu viel oder zu
wenig gezahlte Summen dann verrechnet.
Eigentlich hatten die Verbraucher auf eine spürbare Entlastung bei
den Strompreisen hoffen können. Schließlich sind die Notierungen im
Großhandel wegen der Wirtschaftskrise deutlich gesunken – am
Terminmarkt kostet eine KWh zur Lieferung 2010 derzeit knapp fünf
Cent. Das sind fast 2,5 Cent weniger als noch im vergangenen Jahr.
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