Smeraldi fordert die Lula-Regierung auf, nicht noch mehr verarmte Menschen nach Amazonien zu transferieren, die zu Amazonien gar keine Beziehung hätten, aus den Städten des Südens stammten – 94 Prozent der Agrarreform-Ansiedlungen, die stets mit Abholzung verbunden seien, erfolgten ausgerechnet in Amazonien. „Erneut nutzt man Amazonien aus, um Probleme im Rest des Landes zu lösen. Jene, die in Amazonien angesiedelt werden, sind arme Städter. Anstatt denen mit Sozialpolitik, der Schaffung von Arbeitsplätzen zu helfen, entledigt man sich dieser, katapultiert sie weit weg – dorthin, wo der Boden ganz billig ist. Etwa 80 Prozent des Bodens für die Verteilung an Landlose im Zuge von Lulas Agrarreform liegen in Amazonien.“ Unter Lula habe man auf diese Weise bisher 2,2 Millionen Menschen in Amazonien angesiedelt.
“Coletivo Urubus” – Künstlerischer Protest gegen Naturzerstörung, hohe Luftvergiftung in Sao Paulo, die City-Bäume absterben läßt. “Praca da Republica”.
Sklavenarbeiter: http://www.freitag.de/politik/0206-brasilien
Abfackeln von Naturgas in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/21/brasilien-ist-weltspitze-beim-sinnlosen-umweltfeindlichen-abfackeln-von-naturgas-betonen-landesmedien-staatskonzern-petrobras-halt-selbst-in-der-krise-die-gaspreise-absurd-hoch-lautet-vorwurf-v/
„Die paradoxe grüne Rhetorik“(Smeraldi)
Außerdem dürfe der Bodenraub(Grilagem) nicht legalisiert werden. Auch Greenpeace prangert an, daß die meisten Grundbesitzurkunden in Amazonien gefälscht sind. Viehzüchter, Siedler und Großagrarier begingen Bodenraub und der Staat sehe seit Jahrhunderten auch noch zu. Wer bis 1500 Hektar Staatswald illegal besetzte und abholzte, hat wegen eines neuen Lula-Dekrets Anspruch auf eine Besitzurkunde vom Staat. Brasiliens Umweltschützer halten diese Politik für „desaströs“, weil sie die weitere illegale Waldzerstörung stimuliere.
Amazonasindianerin 2009.
Illegale Brandrodung in Amazonien 2009
Von Brasilianern, die regelmäßig in Länder wie Deutschland reisen, hört man regelmäßig die Feststellung, daß man dort mehr frei lebende Tiere, vor allem Vögel, zu sehen bekomme als selbst in Amazonien.
„Klimapolitik“ in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/13/sao-paulos-folgenreiche-luftvergiftung-und-die-eliten-herzspezialist-dr-ubiratan-de-paula-santos-und-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-sexualitat-durch-luftvergiftung-betroffen/
Umwelt und Menschenrechte: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/15/lula-wer-alles-kippte-mensalao-youtube/
Menschenrechte unter Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/
« Paramilitärische Indianer-Milizen wollen offizielle Anerkennung als Indio-Polizei: Beamtengehälter, Schußwaffeneinsatz, militärische Dienstgrade. Bundespolizei und Indianerschutzbehörde: Indiomilizen sind illegal. Ermittlungen wegen Mord, Folter und Erpressung. – Neuer Welt-Korruptionsindex: Brasilien auf Platz 75. „The depolitisation of politics“ – Frei Betto. »
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