http://www.freitag.de/2001/05/01050801.htm
Verheerende Auswirkungen für Amazoniens Natur hatte die unter Staatschef Lula verfügte Bodenverteilung an Landlose im Zuge der Agrarreform. Laut Umweltexperte Roberto Smeraldi wurden in nur sieben Jahren Amtszeit etwa 2,2 Millionen Nicht-Amazonenser nach Amazonien transferiert, da 80 Prozent des verteilten Bodens in dieser sensiblen Region lägen. Andere Umweltexperten Brasiliens, darunter Fabio Olmos, haben in Studien nachgewiesen, welche enormen Schäden dabei in der Natur zu Ungunsten des Klimas angerichtet wurden. Die Notwendigkeit, Landlose ausgerechnet in Amazonien anzusiedeln, besteht nicht. In den südlichen Regionen Brasiliens gibt es genügend brachliegende Flächen, die verteilt werden könnten. Das Agrobusiness, Großgrundbesitzer haben sich dort sogar illegal Staatsland angeeignet.
http://www.paranegocios.com.br/especiais_cont.asp?id=82
http://www.estadao.com.br/vidae/not_vid253479,0.htm
Stihl-Motorsägen im Urwald Brasiliens: http://www.jornaldaciencia.org.br/Detalhe.jsp?id=44804
http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20071105/not_imp75521,0.php
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/22/unter-lula-schnellste-amazonas-urwaldzerstorung-im-teilstaat-maranhao-laut-landesmedien/
Roberto Smeraldi fordert die Lula-Regierung auf, nicht noch mehr verarmte Menschen nach Amazonien zu transferieren, die zu Amazonien gar keine Beziehung hätten, aus den Städten des Südens stammten – 94 Prozent der Agrarreform-Ansiedlungen, die stets mit Abholzung verbunden seien, erfolgten ausgerechnet in Amazonien. ”Erneut nutzt man Amazonien aus, um Probleme im Rest des Landes zu lösen. Jene, die in Amazonien angesiedelt werden, sind arme Städter. Anstatt denen mit Sozialpolitik, der Schaffung von Arbeitsplätzen zu helfen, entledigt man sich dieser, katapultiert sie weit weg – dorthin, wo der Boden ganz billig ist. Etwa 80 Prozent des Bodens für die Verteilung an Landlose im Zuge von Lulas Agrarreform liegen in Amazonien. Unter Lula habe man auf diese Weise bisher 2,2 Millionen Menschen in Amazonien angesiedelt.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1081848/
Fabio Olmos – Hintergrund:
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/14/toda-unanimidade-e-burra-nelson-rodrigues/
« Deutscher Unternehmer Rolf Glaser aus Berlin gab Hotel-und Tourismusprojekt in Favela Vidigal von Rio de Janeiro auf, melden Landesmedien. Vorhaben von Rio-Präfektur gestoppt, hieß es. Bild-Zeitung: „Deutscher Millionär Rolf Glaser kauft Armenviertel in Rio de Janeiro.“ Getroffen werden von verirrter Kugel – größte Angst der Rio-Bewohner, laut neuer Studie. Risiko wegen Stadt-Gefechten hoch – fast täglich Tote, Verwundete. – Obdachloser in Sao Paulo. Gesichter Brasiliens. »
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