Nach den jüngsten Erdrutschen und Schlammlawinen haben Experten erneut vor allem die Verslumung, das rasche, ungebremste Wachstum von Elendsvierteln, als wichtigste Ursache angeprangert. Hauptschuld trügen jene Regierungen, die in den letzten 30 Jahren jene Verslumung u.a. im Teilstaat Rio de Janeiro zugelassen hätten. Neue Katastrophen seien vorhersehbar.
Hintergrund von 2008: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/03/hochwasserkatastrophe-in-brasilien-katholische-kirche-gibt-politischen-verantwortlichen-die-schuld-stadtkosmetik-illegale-bebauung-waldvernichtung/
Der Schriftsteller und Kolumnist Zuenir Ventura beschuldigte zudem die Lula-Regierung, für Präventivmaßnahmen 2008 nur 12 Prozent der vorgesehenen Haushaltsmittel investiert zu haben. Der zuständige Minister Gedel Vieira habe Fehler eingeräumt. Ventura schrieb in der Qualitätszeitung O Globo:Wir leben in einem Land der regenreichen Sommer, der unkontrollierten Verstädterung, der nie ausgebaggerten Flüsse, der fehlenden Schutz-Vegetation an den Hängen, der verstopften Wasserabflüsse und des nicht beseitigten Mülls.
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