- Wattenpresse –
Infodienst des Wattenrates Ost-Friesland
Der Mann, der hier vor Publikum von touristischer Vermarktung und der „Jobmaschine“ des Weltnaturerbes Wattenmeer schwadroniert, ist kein Tourismusmanager, sondern Leiter des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, der zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt eingerichtet wurde: Peter Südbeck.
Dr. Michael Stubbe 2012 – und jene, die Fakten-Vergleiche anstellen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/24/deutschlands-beachtliche-erfolge-im-neoliberalen-naturschutz-der-ruckgang-der-vogelbestande-ist-erschreckend-besonders-in-der-agrarlandschaft-artenexperte-dr-michael-stubbe-halle-schre/
Er ist einer der Totengräber des Naturschutzes im Nationalpark, der offensichtlich alles unterlässt, um das Großschutzgebiet vor noch mehr Massentourismus zu bewahren.
„Offiziell“ gibt es von Cuxhaven bis Emden derzeit 37 Millionen Übernachten/a (Quelle: dpa-Interview vom 07.Juni 2009 mit Landrat Sven Ambrosy, Friesland und Vorsitzender des Tourismusverbandes Nordsee http://www.wattenrat.de/aktuell/aktuell313.htm : Zitat: „Der Tourismusverband Nordsee e.V. ist ein ausschließlich touristiischer Lobbyverband und Sprachrohr der niedersächsischen Nordseeküste, um die touristischen Interessen der Region u.a. gegenüber EU, Bund, Land zu vertreten.“ ( http://www.tourismusverband-niedersachsen.de/mitglieder/9.html ) Als neues Sprachrohr der Tourismuslobby fungiert Peter Südbeck, der vor dem Hintergrund der bestehenden Belastung durch den Massentourismus von einer „touristischen Chance für die Region“ faselt..
Berüchtigt sind Südbecks aktuelle Anstregungen, Platz für noch mehr Kitesurfer in den eigentlich geschützten Zwischenzonen des Nationalparks unter Verbiegung geltenden Naturschutzrechts auszuweisen. (Peterchens Irrfahrt im Weltnaturerbe:
http://www.wattenrat.de/aktuell/aktuell320.htm ). Aus der Irrfahrt wird langsam eine bedrohliche Geisterfahrt: auf Kollisonskurs mit den Naturschutzinhalten im Nationalpark!Dem Nationalpark fehlt ein Leitungsgremium, das die Interessen des Naturschutzes gegenüber den Ansprüchen der Tourismuslobby vertritt.
Zitate Südbeck, dpa 24.Juni 2009:
Südbeck: „Wir erwarten durch das Weltnaturerbe keine große Steigerung der Gästezahlen. Wir wollen aber eine qualitative Verbesserung.“
Anzeiger für Harlingerland, Wittmund; 03.Juli 2010:
„Die Kritik einiger Gruppierungen, die in der Aufnahme des Wattenmeeres als Weltnaturerbe nur ein weiteres Marketinginstrument zu Lasten des Naturschutzes sehen, wies Südbeck zurück.“
MK
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Ostfriesen Zeitung, S.1, 03.März 2010
REGION OSTFRIESLAND SOLL STÄRKER
MIT WELTNATURERBE WATTENMEER WERBEN
Die Küstenregion soll stärker und gemeinsam für das Weltnaturerbe Wattenmeer werben. Diesen Appell richtet Peter Südbeck, Verwaltungschef des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, in einer Vortragsreihe an Kommunalpolitiker und Touristiker. Viele Menschen kämen wegen der Natur an die Küste, sagte Südbeck am Montag in Carolinensiel. Das Wattenmeer “ das Bild zeigt ein Kegelrobbenbaby am Strand von Borkum “ sei auch eine touristische Chance für die Region. 
S.10:
Die Region müsse die Einzigartigkeit gemeinsam vermarkten. Wie das gehen könnte, ist das Thema einer Vortragsreihe für Dienstleister.
„Nationalpark ist Jobmaschine“ UMWELT Peter Südbeck rührt Werbetrommel für Tourismus und Weltnaturerbe VON MANFRED STOLLECAROLINENSIEL – Peter Südbeck (Wilhelmshaven), Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, rührt in einer Vortragsreihe die Werbetrommel für die touristische Vermarktung des Weltnaturerbes. Am Montag sprach er in Carolinensiel vor 85 Vermietern und Dienstleistern. Gestern Abend gab es eine weitere Veranstaltung in Bensersiel. Weitere Stationen sind in Ostfriesland Langeoog, Baltrum, Dornum/Neßmersiel, Norderney und Norden/ Norddeich. Bereits im Februar gab es Treffen in Neuharlingersiel und auf Spiekeroog. Die Botschaft ist simpel. Elf Prozent aller Gäste kämen wegen der Natur in die Küstenregion, sagt Südbeck. Sie gäben dafür 114 Millionen Euro aus und sicherten damit etwa 3000 Arbeitsplätze. „Der Nationalpark ist eine Jobmaschine“, sagte Südbeck bei seinen Vorträgen. Jetzt müsse das Weltnaturerbe in der Region verankert und daraus internationaler Qualitätstourismus entwickelt werden. Die Infotafeln an der Küste müssten einheitlich sein. „Mitten im Weltnaturerbe“ könne ein Slogan für die Inseln werden. Als „Tor zum Weltnaturerbe“ könnten die Küstenorte für sich werben. Die Nationalparkverwaltung, die im Vorjahr in ihren 14 Häusern zusammen 700 000 Besucher zählte, werde zudem zwei Standorte zu Weltnaturerbezentren ausbauen. Wo das sein werde, sei noch offen. In der Gastronomie seien regionaltypische Speisen und Getränke, entsprechende Unterkünfte und die dazu gehörende Gastlichkeit gefragt. 85 Zuhörer waren in Carolinensiel angetan und nachdenklich. Dem Vorhaben an der Küste könnten Interessen im Binnenland entgegenstehen, meinte ein Anwesender unter Hinweis auf den geplanten Ausbau der Gaskavernen in Etzel. „Der Nationalpark muss im Vordergrund stehen“, hieß es.___________________________________________________
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