Laut brasilianischen Presseberichten sind im Hochsicherheitsgefängnis von Dourados/Mato Grosso do Sul mehr als die Hälfte der dortigen Indianer wegen Sex mit Kindern eingesperrt. Laut Gesetz stehe darauf eine Strafe bis zu 12 Jahren – während es sich laut indianischen Regeln um etwas völlig Normales handele, heißt es. Kulturelle Unterschiede würden von den Richtern des Teilstaats nicht berücksichtigt, die häufig betonten, die Indianer seien kulturell integriert, nutzten Handys, trügen Jeans und übten das Wahlrecht aus.
Neues Gesetz über Indianerverbrechen: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/09/brasilien-2015-spektakulaeres-politisch-unkorrektes-gesetz-gegen-indianer-verbrechen-von-abgeordnetenhaus-in-brasilia-erlassen-buerger-staatliche-institutionen-und-ngo-muessen-indio-verbrechen-anz/
Vergewaltigungskultur in Südafrika:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/77-prozent-der-manner-sudafrikas-vergewaltigten-uber-zehn-frauen-laut-umfragestudie-machismus-gewalt-gegen-frauen/
Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas”:
Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.
Zwangsprostituion in Stämmen, geraubte Frauen. Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”
“Der gefährlichste Feind eines Indianers ist ein anderer Indianer. In isoliert lebenden Stämmen…stirbt fast die Hälfte der Männer eines gewaltsamen Todes, überwiegend bei Stammesfehden.Die Folge davon ist, daß die Frauen der Gruppen in der Überzahl sind.”
16 Jahre für Sex mit eigener Tochter: http://pib.socioambiental.org/pt/noticias?id=4534
Leonardo Boff über die Indianer: ”Und ich habe sie immer bewundert, sie sind unsere großen Meister im Hinblick auf die Haltung gegenüber der Natur. Die sind technologisch gesehen rückständig, aber zivilisatorisch, sie sind vorwärts, sie sind reicher als wir. Wenn wir lernen wollen, was wir für eine Beziehung mit der Natur eingehen sollen, die Beziehung zwischen dem Alter und den Kindern, den Erwachsenen und alten Leuten, die Beziehung zwischen Arbeit und Freizeit, die Beziehung zwischen Leben und Tod, dann müssen wir die Indianer hören. Die haben eine große Weisheit und vieles haben sie uns zu sagen.”
„Die heutige Gesellschaft ist pädophil“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/05/die-heutige-gesellschaft-ist-padophil-brasiliens-erzbischof-dadeus-grings-sexueller-kindesmisbrauch-ist-haufiger-unter-medizinern-lehrern-und-unternehmern-als-unter-geistlichen/
Gefangenenrate in Brasilien – jeder 262. Brasilianer in Haft: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/25/brasiliens-uberfullte-gefangnisse-und-die-auffallig-grose-zahl-inhaftierter-jeder-262-erwachsene-brasilianer-im-gefangnis-laut-amtlichen-angaben-seit-1995-verdreifachte-sich-die-rate-der-eingespe/
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/05/indiokinder-in-amazonien-gesichter-brasiliens/
Für manche, die sich infantil an sozialromantische Vorstellungen über Brasilien klammern und als Privilegierte die gravierenden Menschenrechtsprobleme des Tropenlandes bewußt verdrängen, handelt es sich um ein Indiomädchen wie aus dem Tropenbilderbuch, oder aus verlogenen Amazonas-Kinderbüchern. Denn vor allem aus kommerziellen Gründen wird an der Indianer-Idealisierung in der Art von Karl May festgehalten.
Andere erkennen sofort den soziokulturellen Kontext: Die junge Mutter mit den traurigen Augen gehört zum Stamme der Waiapi und ist gerade einmal zwölf Jahre alt, wie indianischstämmige Brasilianerinnen schätzen, hat indessen bereits ein Kind – wie ist das möglich, in diesem Alter? In politisch korrekten Traktaten der mitteleuropäischen Indianer-Industrie wird dies nicht erklärt – da helfen nur politisch unkorrekte Quellen, die u.a. auf die Polygamie im Waiapi-Stamm hinweisen.
Die junge Mutter schaut mit den anderen Frauen und Kindern des Dorfes abgehungert aus nächster Nähe zu, wie die Macho-Männer ein Freßgelage veranstalten. Köstliches gegrilltes Fleisch, dazu Gemüse, Bier und Zuckerrohrschnaps. Frauen und Kinder haben laut Stammessitte kein Recht, an dem Essen teilzunehmen. Erst als sich die wohlgenährten starken Männer bequemen, endlich aufzustehen, stürzen sich Frauen und teils bedenklich abgemagerte Kinder regelrecht auf die Knochen, nagen sie ab. Niemand in Brasilien ist machistischer als die Indianer, sagt Antonio Pereira Neto, ein erfahrener Anthropologe der Indianerschutzbehörde FUNAI im Exklusivinterview. Manfred Göbel, der in Brasilien fünfzehn internationale Lepra-Hilfswerke, darunter die “Deutsche Lepra-und Tuberkulosehilfe, koordiniert, lernte durch seine Arbeit auch Sitten und Traditionen der Indianer kennen. Daß bei den Indios Unterernährung existiert, deshalb sogar immer wieder Kleinkinder sterben, hat nach seiner Beobachtung mit den kulturellen Strukturen zu tun. “In den Familien”, so erläutert er, “essen zuerst die Männer von der Nahrung. Erst dann dürfen die Frauen essen. Denn wenn die Frau vor Hunger stirbt, so die Mentalität, kann sich der Mann ja eine andere nehmen.” Und was ist mit der Ernährung der Kinder? “Zuletzt essen die Kinder. Das ist die Kultur bei den Indianern. Denn man kann ja, wenn das Kind stirbt, ein anderes Kind zeugen. Die haben diese Denkweise. Und das ist natürlich ein schwieriges Problem – man muß also neue Strategien entwickeln, damit die Kinder auch genügend zu essen bekommen. Denn es ist nicht damit getan, daß man den Indianern Nahrungsmittelhilfen liefert und es dann eben so abläuft – erst der Mann!”
…No Brasil, o regime de casamento é monogâmico e não poligâmico. Mas, pela primeira vez na história brasileira, a poligamia foi reconhecida judicialmente, em 2005, no caso que envolveu o interesse de três viúvas que – pelas “leis dos silvícolas” – casaram, quase ao mesmo tempo, com o mesmo homem, o índio Parara Waiãpi. As irmãs Massaupe, Anã e Sororo, todas filhas do cacique Kumaré Waiãpi eram as esposas de Parara e dessas relações nasceram quatro filhos.
Em 2005, quase cinco anos depois do falecimento do índio Parara, a Justiça Federal no Amapá reconheceu que as três viúvas têm direito à imediata liberação do saldo do Fundo de Garantia por Tempo de Serviço, depositado em nome do índio e à pensão por morte, cujo valor deve ser dividido entre elas e os filhos…
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/04/amazonasindianerin-mit-kind-gesichter-brasiliens/
“Weg mit der Vergewaltigungskultur”:
Protestaktion in Sao Paulo am 30.10. 2015 – am darauffolgenden Wochende waren Proteste gleicher Aussage in mindestens zehn Millionenstädten Brasiliens angekündigt. Die Protestaktion von Sao Paulo wurde bereits tags darauf wiederholt – ebenfalls auf der Avenida Paulista. Können/dürfen islamische Frauen in Deutschland gegen ihre Unterdrückung demonstrieren?
Brasilianische Menschenrechtsorganisationen betonen regelmäßig in Studien, daß Frauen des Landes von ihren Beziehungspartnern in einer Weise verstümmelt werden, wie dies aus Indien, Afghanistan und Nahoststaaten bekannt ist. Wie in diesen Ländern werde die Frau dafür “bestraft”, daß sie sich dem Mann nicht in der geforderten Weise unterwerfe, sich gar von diesem trennen wolle. Nahezu täglich berichten die brasilianischen Landesmedien von Männern, die ihren Ehefrauen Füße, Finger, Brüste, Nasen und Ohren abschnitten, den Frauen gar Säure ins Gesicht schütteten, die Augen ausstachen. Ob hochrangige deutsche Politiker bei offiziellen Reisen nach Brasilien gegen derartige soziokulturelle Praktiken protestierten, hat man per Google-Suche rasch heraus.
“Estupro” – Vergewaltigung – im Kontext der Brasilianisierung, des Imports von Gewalt-Gesellschaftsmodellen darf in den straff gesteuerten deutschen Mainstream-Medien über die Vergewaltigungskultur in Asylanten-Herkunftsländern nicht konkret und anschaulich berichtet werden – über die Proteste vom 30. 10. 2015 u.a. in Sao Paulo ebenfalls nicht. Gewöhnlich fehlen bei derartigen Protestaktionen auffälligerweise deutsche TV-Teams…
Yanomami und Kindermord: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/06/yanomami-und-kindermord-brasiliens-landespresse-zu-studien-des-deutschen-universitatsprofessors-erwin-frank-im-amazonas-teilstaat-roraima/
„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“
(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)
Außer Vergewaltigung, so die Medienberichte, kämen in Mato Grosso do Sul viele Indianer wegen Mordes ins Gefängnis. Ein Teil der Morde werde beim Streit um die Macht zwischen Ethnien begangen, die in den markierten Indiogebieten lebten. Bei den Ethnien handele es sich um Guarani, Terena und Caiuá.
In Dourados befindet sich Brasiliens größtes Indioreservat.
Indianerkinder in Amazonien.
Kindermord bei Yanomami – ”Sie mögen nicht, daß man über diese Frage spricht: ”sendo que a maior causa da mortalidade infantil vem da própria cultura yanomami, com o infanticÃdio. http://www.folhabv.com.br/fbv/noticia.php?id=56096
Ein in Europa als kirchlicher Indigenen-Experte geltender bekannter Vertreter lehnte gegenüber dieser Website ein Interview zu den im ARD-Weltspiegel-Beitrag genannten Tatbeständen ab, bezeichnete veröffentlichte Medienberichte zur Kindstötung als “Meinung, Blödsinn, Quatsch, lediglich interessant für Lieschen Müller”. Er lehnte zudem jegliche Stellungnahme zu bekannten Fakten über Gewalt gegen Frauen, Sex mit Kindern in brasilianischen Indianerstämmen ab, ebenso zur von Indianern betriebenen Naturzerstörung. Das spricht Bände.
Indiomutter tötet Neugeborenes, sofern u.a. dessen Geschlecht nicht den Erwartungen entspricht: ”Mas é preciso levar em conta a tradiçáo cultural. No caso dos yanomami, o infanticÃdio é a principal causa de morte entre as crianças com menos de um ano. O que pode parecer uma barbárie aos olhos da sociedade náo-Ãndia náo passa de um traço cultural desse povo. A Ãndia se isola do grupo e entra na mata quando sente que vai dar a luz. Sozinha, ela decide o destino do filho por diversas razões, como qualquer mal-formaçáo da criança ou se o sexo náo corresponde ao esperado.
Brasiliens Goethe-Gesellschaft: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/22/prof-dr-marcus-mazzari-prasident-der-goethe-gesellschaft-brasiliens-associacao-goethe-do-brasil-gesichter-brasiliens/
Tags: , Eliana Cardoso, hochlukrative Indianerverklärung in Europa, Indianer und Kindstötung, lebendiges Begraben von Zwillingen nach der Geburt in B
Der Film “Xingu” war auf der Berlinale 2012 gezeigt worden: http://www.berlinale.de/de/archiv/jahresarchive/2012/02_programm_2012/02_filmdatenblatt_2012_20123252.php
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/26/movement-against-indigenous-infanticide-open-letter/
Besonders bizarr-grotesk wird es, wenn sogenannte Frauenrechtlerinnen in Europa sich mit großer Pose für den unbedingten Schutz von Sitten, Gebräuchen, Traditionen der brasilianischen Indianer stark machen, aber all jene politisch unkorrekten Fakten bewußt verschweigen.
“Xingu, de Cao Hamburger, termina com a afirmação otimista de que o parque continua perfeitamente preservado. Ao contrário, um documentário de 2006, Xingu, a Terra Ameaçada, mostra motocicletas cruzando as aldeias e lixos repletos de plásticos. Numa cena desse documentário, crianças assistem à TV enquanto o cacique – esquecido de que veste camisa e usa óculos de grau – se diz preocupado com a perda de tradições e afirma não querer absolutamente nada dos brancos.
Não admira que Sydney Possuelo se tenha desiludido com a política de pacificação e proposto uma terceira política com base em zonas de exclusão, onde tribos isoladas viveriam de forma tradicional, sem risco de armas ou germes. Mas, sob a pressão de garimpeiros, grileiros e madeireiros, as zonas de exclusão são expediente temporário. Haja fé na lei para acreditar que as reservas poderão permanecer invioláveis por muito tempo.
Mesmo que zonas de exclusão fossem possíveis, essa política estaria moralmente correta? Se Sócrates fosse vivo, que perguntas ele escolheria para nos azucrinar? Com certeza perguntaria o que os índios preferem. Viver sem panelas e sem mosquiteiros? E mais: temos o direito de manter pessoas num museu cultural? Escolheríamos para nós mesmos uma vida curta, na ausência da medicina moderna, e dura, apesar da visão romântica e tão difundida do bom selvagem?
Xingu, a Terra Ameaçada documenta o costume de enterrar vivos os filhos gêmeos. E mostra um parto que se estende por 48 horas, enquanto os pajés engolem fumaça e comem mingau para acalmar o espírito da mandioca, pois só ele pode liberar o bebê.”
Eliana Cardoso, O Estado de Sao Paulo
Tags: , Kindstötung, Ludwig-Maximilians-Universität München, Yanomami
Ludwig-Maximilians-Universität München Maria Christ- Skopal
Institut für Ethnologie 17.1.2011
Hauptseminar: Indianische Realitäten in Südamerika
Wintersemester 2011/2012
Dozent: Marc Murschhauser
Ethnographie der Yanomami
Geographische Daten:
· Kernland: Grenzgebiet Brasilien (96 000qm²) / Venezuela (82 000qm²)
· Orinoco – Amazonasgebiet, 1000m hohe Sierra Parima
Demographische Daten:
· Brasilien ca. 15 000, Venezuela, Brasilien ca. 8 000 Yanomami
· 250 – 300 Gemeinschaften, Mitglieder pro Gruppe25 bis 200
· Lebensalterdurchschnitt (1980/90 ca. 45 Jahre)
Geschichte:
· Keinerlei genetisch- anthropometrische oder linguistische Affinitäten zu Nachbarn
· Vermutung: In Vergangenheit isoliert gelebt
· Historisches Zentrum des Lebensraumes: Zwischen oberem Orinoco und Rio Branco
Kultur- Gemeinschaftsleben:
· Autarke Gemeinschaften, Allianzen
· Definition der Lokalgruppe über Shapono (Rundhaus)
· Frauen: Versorgende Funktion, Pflege, Aufzucht, Sammeln, Gartenarbeit, Dekoration des Körpers, Holzschmuck in Ohren, Nase, Mundwinkel und Unterlippe, Initiationskult
· Männer: Bereitschaft zur Aggression=waitheri, reproduktiver Erfolg sorgt für Status, Penis an Vorhaut hochgebunden, Körperbemalung, Schnur um Lenden
Feldbau, Fischfang, Jagd:
· Brandrodungswanderfeldbau, Bananen, Taro, Papaya, Zuckerrohr, Maniok, Yams, Knollen, Süßkartoffeln. Frauen sammeln Insekten, Larven, Krabben, Frösche.
· Männer: Fischfang, Jagd größerer Tiere
Geburt, Kinder, Initiationsritus, Heirat, Scheidung, Frauenraub:
· Schwangerschaft, Geburt und Geburtenregelung (Kindstötung) ausschließlich von Frauen reguliert
· Reiferitual nur bei Mädchen
· Keine Exogamieregel, Heirat ist Ziel, Beischlaf im Wald, Scheidung einfach, häufig Schlägen, Heirat ist Erfüllung von Lebensplan
· Polygamie geläufig
· Frauenraub auch mit Massenvergewaltigungen; Reproduktiver Erfolg der Männer, um Gruppe zu mehr Nachkommen zu verhelfen
Gewalt:
· Frauen oft Opfer physischer Gewalt, Schwangerschaft nach Vergewaltigung endet mit induziertem Abortus. Behinderte und Zwillingsgeborene werden getötet. Frauen werden Kriegsbeute.
· Ehebruch= Gewaltanwendung gegen Frau
· Stockkämpfe der Männer
Glaubensvorstellung:
· Animistische Weltsicht, Geisterglauben, (Herkura), Schamanentum, Triptaminderivate für Eintritt in Geisterwelt (Haluzinogene)
· Alter Ego= Noreschi, häufig Adler/Affe beim Mann, Fischotter Frau. Denkweise: Tod eines Tieres bringt Tod des Gruppenangehörigen mit sich
Totenritual:
· Endokannibalismus, gemeinsame Trauer stärkt Allianz, Totenseele wird frei für Jenseits
· Ansonsten Unheil und Krankheit von Totengeistern
Jüngere Vergangenheit:
· Verhängnisvolle Begegnung mit Zivilisation, Bau der“ Perimetral Norte“
· Goldrush und drohender Genozid, Uran, Zinnerzfunde, Titan, Bauxit, Edelsteine, rücksichtsloser Abbau führt zu Zerstörung der Natur, Hg- Verseuchung der Flüsse
· Zehntausende dringen ins Land ein, Ausbeutung, Massaker an Indigener Bevölkerung
· Infektionskrankheiten, Malaria-und Grippemassenepidemien, Geschlechtskrankheiten
· Blutplasmaforschung /Pharmaforschung
· Apotheke Regenwald: Raubbau und Diebstahl
· Edelholzabbau, Staudammpläne, Probebohrungen von Ölkonzernen
· Umsiedlung der indigenen Gruppen durch Missionare (Personalrückgang)
· Massive Übergriffe Weißer, Brandrodung der Siedler, Plünderungen
· Drohender Kollaps
Folgen:
· Drastischer Bevölkerungsrückgang, Kultur der Yanomami hat keine Chance gegen Waffe des Industriezeitalters, Verlust der Kultur und Identität, Korruption von Regierungsmitgliedern, Klimaveränderung
· Annäherung der Yanomami an Zivilisation, Neues Selbstbewusstsein
· Zustand labiler Stabilität, Weg zwischen Integration und Isolation, Errichtung einer Schutzzone
Hilfen:
· Gesundheits- und Bildungskonzepte, Bau von Krankenstationen, Bilingualer Unterricht, Wahrung der Rechte Indigener
· Schutzbehörden, Bewahrung vor Ausbeutung des Landes, Schutz vor Goldsucher,
· Markierung des Schutzgebietes, Entlassung korrupter Beamter, Einstellung von Straßenbau
· Geldmittel für Rekultivierung zerstörter Gebiete durch Bergbau, Waldrodung und Verseuchung
Nationale und internationale Hilfsorganisationen:
· Z.T. Korruption, Unüberschaubarkeit, Widersprüchlichkeit, Aktionismus
· Aber: Auch Hilfen mit großem persönlichen Einsatz. (CCPY,FUNAI, Hutura, Nehberg, Haverkamp/Yanomami- Hilfe, pro Regenwald, Hutukara, Survival etc.)
Prominentester politisch aktiver Yanomami: Schamane Davi Yanomami Kopenawa
· Lenkt Aufmerksamkeit auf sein Land, Internet ist neue Waffe, für Sicherung der Landrechte, internationale Auftritte. Ehrungen
Quellen:
http://gfbvberlin.wordpress.com/2009/09/29/brasilien-goldrausch-bedroht-land-der-yanomami/. Aufruf 3.1.2011
http://www.lebensraum-regenwald.de/aktionen/projekt007.html. Aufruf 3.1.2012
http://www.brasilienportal.ch/brasilien/norden/amazonas/2102-yanomami.html. Aufruf 3.1.2012
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umwelt/davi-kopenawa-im-interview
http://www.ruediger-nehberg.de/yanomami.htm. Aufruf 3.1.2011
http://pib.socioambiental.org/en/povo/yanomami/581. Aufruf 3.1.2012
http://www.wald.org/ccpy/99de.htmhttp://www.brasiliennachrichten.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=76. Aufruf 3.1.2012
http://de.wikipedia.org/wiki/Davi_Yanomami_Kopenawa. Aufruf 12.1.2012
Eibl-Eibesfeldt, Irenäus, Herzog- Schröder Gabriele, Mattei- Müller Marie-Claude. Ethnologie der. Yanomami: IWF Göttingen 2001.
Herzog- Schröder, Gabriele .Okoyoma- Die Krebsjägerinnen: Vom Leben der Yanomami – Frauen in Südvenezuela. Hamburg Lit. 2000.
Good,Kenneth, Chanoff David. Im Urwald des Orinoco. Mein Leben bei den Yanomami- Indianern. Lübbe Verlag Bergisch Gladbach 1993.
Lehner, Norbert. Mittendrin bei den Yanomami. Sr. Maria Wachtlers Einsatz in Venezuela.Don Bosco 2005.
Nehberg, Rüdiger. Die Yanomami-Indianer. Rettung für ein Volk – meine wichtigsten Expeditionen. Piper Verlag München 2003.
Zerries Otto. Waika die kulturgeschichtliche Stellung der Waika Indianer des oberen Orinoco im Rahmen der Völkerkunde Südamerikas Renner Verlag München 1964.
Leonardo Boff über die Indianer: ”Und ich habe sie immer bewundert, sie sind unsere großen Meister im Hinblick auf die Haltung gegenüber der Natur. Die sind technologisch gesehen rückständig, aber zivilisatorisch, sie sind vorwärts, sie sind reicher als wir. Wenn wir lernen wollen, was wir für eine Beziehung mit der Natur eingehen sollen, die Beziehung zwischen dem Alter und den Kindern, den Erwachsenen und alten Leuten, die Beziehung zwischen Arbeit und Freizeit, die Beziehung zwischen Leben und Tod, dann müssen wir die Indianer hören. Die haben eine große Weisheit und vieles haben sie uns zu sagen.”
Deutscher Forscher C.F. von Martius – Indianer und Sexualität:
“daß sie selbst, bei Abnahme ihrer körperlichen Reize, dem Gemahle jüngere Weiber zuführt.”
“…der Gatte die Gattin gegen Lohn prostituirt, oder auf eine gewisse Zeit einem anderen Manne überlässt.”
“…Laster, die Leibesfrucht zu tödten.”
“Der brasilianische Ureinwohner verkauft bisweilen seine Kinder…”
”Bei den alten Tupis ward bisweilen ein Kranker, an dessen Aufkommen der Pajé zweifelte, auf dessen Radt todtgeschlagen und – gefressen.”
“…das Institut der Blutrache…”
Vergewaltigungspraktiken in BRICS-Staaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/
« „Bildhauer des Klangs“. Amazonas-Musiktheater in drei Teilen. Münchner Biennale 2010. – In Sao Paulo, Lateinamerikas reichster Stadt, mit zahlreichen Milliardären, finanziert die Europäische Gemeinschaft mit 7,5 Millionen Euro Projekte der Präfektur gegen die Armut. (Kein Witz). Brasilien ist die achtgrößte Wirtschaftsnation: ”Brazilian cities today have the greatest disparities in income distribution in the world. UN-Habitat 5, Rio de Janeiro. »
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