Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Rio+20. Neue deutsche „Umweltpolitik“ in Brasilien: Umweltjournalist Norbert Suchanek über die Folgen des „Sojawahns“; brachiale Naturvernichtung dank immer höherer Zucker- und Ethanolimporte, ThyssenKrupp in Rio de Janeiro, die „Resultate“ des Pilotprogramms zum Schutz der Regenwälder. Zika-und Dengue-Epidemien – Folge ungezügelter Naturvernichtung. ARD-Monitor: „Versklavt und vertrieben“. Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/12/brasiliens-atomkraft-baustelle-bei-rio-de-janeiro-bereits-4200-arbeiter-im-einsatz-laut-landesmedien-brasiliens-energiepolitik-mit-deutscher-hilfe-eon-und-die-kohlekraftwerke/

Jeder erinnert sich: Jahrhunderte ging es in Deutschland sehr gut ohne Soja –  wurden die Nutztiere, ob Schwein, Rind oder Huhn, sehr gesund mit den vielfältigsten Futterpflanzen meist frisch von nahen Feldern und Weiden ernährt. Wer aus der Landwirtschaft kommt, kennt die Details. Heute können einem die Tiere nur leid tun –  deren langweilige, unnatürlich aussehende Nahrung kommt meist aus (Dioxin-)Futterfabriken – die Fleischqualität ist entsprechend. Wirtschaftspolitisch erzwungen von den Tierfabrik-Bossen und ihren politischen Handlangern, wurde massiv ausgerechnet auf extrem umweltschädlich herantransportiertes Soja-Futtermittel meist aus Brasilien umgestellt, wird politisch und über die Mainstream-Medien der Eindruck erweckt, als ginge ohne Soja in der deutschen Landwirtschaft nichts mehr.  Man rechnet ganz bewußt mit dem herabgesetzten Bildungsgrad der Medienkonsumenten.

Interessant ist, unter welchen Regierungsparteien der Sojaimport und damit die Umweltzerstörung in Ländern wie Brasilien forciert wurden.Problemlos ließe sich Deutschlands Landwirtschaft wieder auf gesunde Futterpflanzen aus heimischer Produktion umstellen – warum wohl wird das von den jedermann bekannten politisch-wirtschaftlich Verantwortlichen nicht gemacht? Wer beschloß den Soja-Deal mit Brasiliens Großgrundbesitzern, die für den Einsatz von Sklavenarbeitern berüchtigt sind?

Anschluß 1990, gezielte Naturvernichtung in Ostdeutschland – Resultate und Ziele: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/06/mauerfall-und-anschlus-1990-was-fur-natur-und-biodiversitat-der-zuvor-artenreiche-ex-ddr-geplant-war-erreichte-resultate-weisen-auf-umweltvernichtungsziele/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/11/offizielle-umweltpolitik-von-parteien-und-regierungen-in-deutschlandallein-fur-die-deutsche-tierproduktion-werden-nun-in-lateinamerika-auf-etwa-drei-millionen-hektar-soja-angebautfleischatlas-2/

Der renommierte deutsche Umweltjournalist Norbert Suchanek hat in seinem neuen Buch „Der Sojawahn. Wie eine Bohne ins Zwielicht gerät“ wissenschaftlich analysiert, was die von jedermann bekannten Figuren politisch verantwortete, durchgepeitschte Soja-Politik für ein Entwicklungsland wie Brasilien bedeutet:“Unsere Kühe weiden am Rio de la Plata – mit diesem nach wie vor gültigen Spruch haben bereits vor gut 20 Jahren Entwicklungsorganisationen auf die Problematik der Erzeugung von Futter in Brasilien für deutsche Milchkühe hingewiesen. Geändert hat sich nichts. Die ökologischen und sozialen Folgen sind dramatisch: In Lateinamerika wurden Millionen von Hektar artenreiche Regenwald-und Trockengebiete, Naturweiden und kleinbäuerliche Kulturräume für Soja vernichtet, Tausende von Menschen aus ihren traditionellen Lebensräumen vertrieben, Flüsse und Grundwasser mit Pestiziden verseucht.“ Norbert Suchanek beschreibt wohlgemerkt einen akuten Straftatbestand.

Auch die Schweiz kauft Soja größtenteils in Brasilien.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/24/vorsicht-quer-gedacht-nichts-fur-die-zugig-wachsende-masse-der-mainstream-nachbeter-suchaneks-neues-buch-vom-oekom-verlag-munchen/

canabrand4.JPG

 Wer länger in Brasilien lebt, hat mitbekommen, in welch atemberaubendem Tempo diese neue deutsche „Umweltpolitik“ Brasiliens Natur mit ruiniert, wie rasch gerade die exotischen Klischee-Tropenvögel verschwinden. Und hört gerade von kirchlichen Umweltexperten des Tropenlandes, darunter Bischöfen und Kardinälen, permanent scharfe Kritik an den Folgen steigender Sojakäufe durch das wirtschaftlich tonangebende EU-Land. Franziskaner-Erzbischof José Belisario dos Santos in Sao Luis/Maranhao ist nur einer von vielen hochsensiblen Kirchenmännern, die detaillierte Vorher-Nachher-Vergleiche anstellen.

Jeder kennt heute meist sogar persönlich Leute, die nach dem Motto vorgehen:  “Grün” öffentlich daherreden, umweltfeindlich denken und handeln – die Resultate sprechen Bände.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/11/brasiliens-uber-1000-giftspruhflugzeuge-der-umwelthorror-monokulturen-von-soja-mais-kaffee-zitrusfruchten-bananen-und-getreide-aus-der-luft-eingenebelt-energische-proteste-von-umweltorganisati/

Eine Welt, ein Umweltschutz-Kodex – ebenso wie in Deutschland müssen auch in Brasilien die genau aufgelisteten Umweltschäden, die Artenverluste von den Schuldigen wieder rückgängig gemacht werden, ohne Kosten für den Steuerzahler. Alibi-Umweltorganisationen, Alibi-Öko-Parteien haben es stets bei den üblichen Alibi-Erklärungen belassen, das Betroffenheitsgesülze von Alibi-Klima-und Artenschutzkonferenzen ist jedermann bekannt. Derzeit – und wieder wirtschaftspolitisch erzwungen – wird bei Zucker und dem Agrotreibstoff Ethanol aufgedreht, steigen die Käufe aus Brasilien stark an – und damit die gigantischen Flächenbrände auf den brasilianischen Zuckerrohrplantagen.

ARD-Monitor, anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/02/monitorversklavt-und-vertrieben-die-verlierer-des-biosprit-booms-die-rolle-der-deutschen-banken-warum-lula-rousseff-soviel-lob-aus-europa-bekommen/

USA tanken bereits Amazonas-Ethanol: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/15/usa-tanken-bereits-amazonas-ethanol-umweltjournalist-norbert-suchanek-aus-rio-de-janeiro/

 Wie das neue ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio de Janeiro u.a. den CO2-Ausstoß der Zuckerhutmetropole sehr „umweltfreundlich“ verändert, hat sich inzwischen herumgesprochen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/03/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-neue-millioneninvestitionen-wegen-starker-luftverschmutzung-in-nahen-wohnvierteln-deutsche-umweltpolitik-im-ausland-siehe-ethanolproduktion/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/07/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-brasiliens-wichtigste-qualitatszeitung-mit-spezialreportage-uber-viele-pannen-und-fehler-des-neuen-stahlwerks/

 Renommierte brasilianische Umweltexperten wie der Grünen-Politiker Fabio Feldmann und UNO-Berater Dr. Fabio Olmos haben mehrfach klar ausgesprochen, was von dem mit großem Pomp verkündeten Pilotprogramm zum Schutze der Regenwälder Brasiliens zu halten ist, als dessen Hauptfinanzier Deutschland auftrat:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/das-ergebnis-war-bedeutungslos-fabio-feldmann-judischer-umweltexperte-brasiliens-zum-g-7-pilotprojekt-zum-schutz-der-brasilianischen-regenwalder-hauptfinanzier-deutschland/

Umwelt-Betrügereien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/07/pilotprojekt-der-g-7-staaten-zum-schutz-der-brasilianischen-regenwalder-zahlt-zu-den-grosten-fehlschlagen-und-umwelt-betrugereien-dr-fabio-olmos-biologe-und-umweltexperte-uno-berater-deutschl/

Brasilien und die Schlachthöfe: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/06/brasilianer-beherrschen-schlachthofe-der-welt-handelsblatt-greenpeace-zu-forderung-von-urwald-vernichtenden-fleischunternehmen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/es-gibt-kein-umweltbewustsein-in-brasilien-die-kultur-des-landes-ist-zerstorung-mario-mantovani-umweltexperte-nao-ha-consciencia-ecologica-no-pais-a-cultura-do-brasil-e-de-degradacao/

Uran, Atomkraftwerke, Norbert Suchaneks Anti-Atom-Filmfestival: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/02/brasiliens-rousseff-regierung-will-etwa-50-atomkraftwerke-bauen-anti-atom-filmfestival-in-rio-de-janeiro-und-sao-paulo-von-norbert-suchanek-organisiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/03/brasilia-unter-dilma-rousseff-betont-strategische-bedeutung-der-eigenen-uranvorkommen-grosenordnung-wie-australien/

Brasiliens Kirche appelliert an Europas Christen: Schweigt nicht zu diesen Zuständen hier. Hintergrund von 2008

Sklavenarbeit, Umweltvernichtung, teure Nahrungsmittel und Misere in Brasilien – für volle Auto-Tanks in europäischen Staaten wie Deutschland? Die katholische Kirche des Tropenlandes hat jetzt an die deutschen Gläubigen appelliert, zu den unmenschlichen Bedingungen bei der Erzeugung des Kraftstoffs Ethanol aus Zuckerrohr nicht zu schweigen. Padre Antonio Garcia Peres, Generalsekretär der brasilianischen Wanderarbeiter-Seelsorge, sagte, die deutschen Kirchen müßten die Öffentlichkeit über die gravierenden Hintergründe und Folgen der Ethanolproduktion aufklären, vor allem brutale Menschenrechtsverletzungen  sowie Umweltzerstörung anprangern. Padre Peres lebt, arbeitet seit vielen Jahren nahe der Wirtschaftsmetropole Sao Paulo mitten in einer traditionellen Landwirtschaftsregion. „Die Böden im Teilstaat Sao Paulo zählen zu den fruchtbarsten der Erde – deshalb wurden hier früher alle wichtigen Grundnahrungsmittel, von Bohnen bis Reis, Getreide aller Art, angebaut. Wenn ich mich jetzt umschaue – ein wahrer Ozean von Zuckerrohr zur Ethanolerzeugung. Es ist der reine Wahnsinn – pure Geld-und Profitgier hat diesen absolut verrückten Ethanolboom ausgelöst, das muß man entlarven!“ Durch die Ethanolproduktion werde die Nahrungserzeugung stark reduziert, erhöhten sich die Lebensmittelpreise. In Sao Paulo, Brasiliens größter Stadt, seien schwarze Bohnen, ein wichtiges, sehr nährstoffhaltiges Grundnahrungsmittel im Lande, in den letzten zwölf Monaten um 168 Prozent verteuert worden. Mit  zunehmenden Ethanolexporten  auch nach Deutschland  werde all diese negative Entwicklung weiter forciert.

Ist das die einsame Position eines Provinzpadres, der die Welt, die neuen Zeiten nicht mehr versteht? Schließlich rühmt auch Deutschlands Wirtschaft jenes Ethanol als „Biosprit“, als sauber, umweltfreundlich, fortschrittlich. Padre Peres ist längst gefragter Experte, reist häufig in europäische Länder, wird von Nichtregierungsorganisationen ebenso wie von der UNO regelmäßig konsultiert. Nicht zufällig nennt diese die Erzeugung von Agro-Treibstoffen sogar „ein Verbrechen gegen die Menschheit“ – Lateinamerika werde ebenfalls von der neuen, weltweiten Hunger-und Nahrungsmittelkrise erfaßt.  Padre Peres hat die gesamte Bischofskonferenz Brasiliens hinter sich, arbeitet eng mit kirchlichen, nicht-kirchlichen Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten zusammen. Und beruft sich stets auf Jesus Christus: „Er hat uns gelehrt, brüderlich zu handeln, für christliche Werte zu kämpfen. Kirche darf nicht heißen, nur Gottesdienste zu zelebrieren, eine leere Spiritualität zu predigen. Echter Glaube zeigt sich in der täglichen Praxis! Deshalb darf die Kirche jetzt Jesus Christus nicht verraten, darf nicht mithelfen, diese unerträglichen Zustände zu verstecken oder zu bemänteln, sondern muß ganz im Sinne von Jesus klar Position beziehen, muß informieren und hinterfragen, hat dort in Deutschland jetzt eine ganz wichtige Rolle.“ Vor dem Hintergrund der Nahrungskrise müßten die Kirchen zudem ein weltweites Netz der Solidarität knüpfen, auf die Einhaltung der Menschenrechte dringen. „Die Wohnlager der Zuckerrohrarbeiter erinnern mich an deutsche KZs – nur durch abstoßendes, inhumanes Sozialdumping sind brasilianisches Ethanol, brasilianischer Zucker auf dem Weltmarkt so billig!“

Padre Peres beobachtet, wie nicht nur im Teilstaate Sao Paulo mit seinen deutschen Auto-Multis von VW bis Mercedes-Benz europäische, darunter deutsche Investoren Milliarden Euro in die Ethanolerzeugung stecken. „Pflegt man in Deutschland nicht diesen wunderschönen Diskurs von der sozialen Verpflichtung des Eigentums, vom Wert des human factor – vergißt das aber in Brasilien?“, fragt er ironisch. Und richtet auch an die Investoren einen Appell:“Sie dürfen nicht nur auf rasche Superprofite schauen, sondern müssen hier beim Respektieren von Menschenrechtsnormen und Sozialstandards ein Beispiel geben! Mit Menschenleben darf man nicht spielen – Investoren sollten sich nicht zu Komplizen skandalöser Zustände machen!“

Brasilien ist die zehntgrößte Wirtschaftsnation, Sao Paulo ihr reichster , ökonomisch führender Teilstaat. „Und dennoch verdeckte Sklaverei, viele Arbeiter sterben vor Erschöpfung!“ Kaum zu fassen, aber Zuckerrohrarbeiter auf den endlosen Plantagen verdienen monatlich allerhöchstens umgerechnet etwa 300 Euro. Wer als Zuckerrohrschneider mit dem schweren Haumesser pro Tag nicht mindestens acht Tonnen schafft, fliegt raus. Immer mehr Arbeiter nehmen deshalb harte Drogen wie Crack, um durchzuhalten, die körperlichen Schmerzen zu ertragen. „Das sind bitterarme, häufig schlecht ernährte Wanderarbeiter aus dem tausende Kilometer entfernten Nordosten – man braucht sich nur vorzustellen, wie die am Ende des Arbeitstages aussehen – fix und fertig!“ Unter den Zuckerrohrplantagen liegt das bis Argentinien reichende, weltgrößte Süßwasservorkommen. „Das wird durch den massiven Pestizideinsatz kontaminiert.“

Über dreitausend Kilometer von Padre Peres entfernt, fordert in Amazonien der aus Österreich stammende Bischof Erwin Kräutler sogar einen Stopp für weitere Zuckerrohrplantagen, kritisiert den Ethanolboom ebenfalls scharf. „Wer im Weg ist, wird erschossen“, sagt Kräutler zu den vielen Morden an Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten, die sich den Vernichtern der Schöpfung in den Weg stellten. Der Bischof selbst überlebte Attentate, ist von Mord bedroht, wird rund um die Uhr durch Polizisten bewacht. Daß man in Europa meist so gleichgültig gegenüber den Zuständen in Lateinamerika ist, erbittert ihn. „Es ist kurzsichtig zu sagen, damit habe ich nichts zu tun! Wir sind in einer einzigen Welt. Wir tragen auch Verantwortung für andere Teile der Welt und die Menschen, die dort leben. Gerechtigkeit heißt, daß wir uns gerade für diese Völker, die heute im Abseits stehen, einsetzen – und das ist auch Aufgabe der Kirche. Profitgier zerstört Amazonien!“

Aber was stimmt denn nun? Deutsche Politiker, deutsche Wirtschaftsexperten sagen doch immer, die Ethanolproduktion schädige Brasiliens Regenwälder nicht, in Amazonien wachse gar kein Zuckerrohr, nur viel weiter südlich – und Brasiliens Staatschef Lula sagt das auch. Der französische Menschenrechtsanwalt und Franziskaner Xavier Plassat, der in Brasilien die Anti-Sklaverei-Aktionen der Bischofskonferenz leitet, widerspricht  diesen „Experten“ und auch Lula:“Das ist die Unwahrheit. Lula sagte all dies in Europa just an dem Tag, als auf einer Zuckerrohrplantage in Amazonien über eintausend Sklavenarbeiter befreit worden sind! Ein alter Hut, daß in vier Amazonas-Teilstaaten seit Jahren Zuckerrohr angebaut wird!“

Moment mal: Sagen nicht Lula, seine zu einer Wunderheilersekte zählende Umweltministerin Marina Silva, zudem europäische Politiker nicht immer, Ethanol-Treibstoff werde nachhaltig erzeugt, europäische Nachhaltigkeitskriterien für den Ethanol-Import würden bereits erfüllt? „Allein der massive Einsatz von Sklavenarbeitern bei der Ethanolerzeugung beweist, daß von Nachhaltigkeit keine Rede sein kann“, betont Padre Antonio Canuto, Generalsekretär der bischöflichen Landpastoral (CPT). „Wenn unsere Ministerin Marina Silva der deutschen Seite erklärt, daß die Ethanolproduktion weder zu Lasten des Regenwaldes noch der Nahrungserzeugung gehe, sagt sie nicht die Wahrheit!“ Roberto Malvezzi, Umweltexperte der Bischofskonferenz und Misereor-Partner, ist gerade von einer Vortragsreise durch Deutschland zurückgekehrt, stimmt im Interview Padre Canuto zu, weist auf die grauenhafte Ausbeutung ungezählter Sklavenarbeiter. „Der Zuckerrohranbau zerstört nicht nur Amazonien, sondern auch unsere wertvollen Savannenregionen und das Pantanal!“ In dieses tierreichste Feuchtgebiet der Erde reisen auch viele europäische Touristen – manche bemerken, wie man auch das zerstört. Dort hatte sich bereits 2005 der bekannte brasilianische Umweltaktivist Francisco Barros aus Protest gegen die forcierte naturvernichtende Ethanolproduktion selbst verbrannt.

Politisches Umfeld: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/01/jose-sarney-ex-chef-der-diktaturpartei-arena-wurde-zum-vierten-mal-prasident-des-brasilianischen-kongressenats-und-damit-machtigster-mann-des-landesparlaments/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/01/berlinale-2011-tropa-de-elite-2-nicht-verpassen-erfolgreichster-streifen-der-brasilianischen-filmgeschichte-trailer-anklicken/

Folter, Todesschwadronen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/03/brasiliens-neue-prasidentin-dilma-rousseff-schweigt-zu-verurteilung-durch-interamerikanischen-menschenrechts-gerichtshof-rechtsexperte-fabio-konder-comparato-analysiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/05/brasilien-auf-uno-index-fur-menschliche-entwicklung-jetzt-platz-75-hinter-argentinien-chile-und-kuba/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

HSBC, Finanznachrichten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/01/anlegerfernsehen-die-sicht-der-anderen-auf-brasilien-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/23/den-leuten-zu-sagen-in-was-fur-einer-verlogenen-scheise-wir-alle-leben-schlingensief-in-sao-paulo/

Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/20/weltsozialforum-2010-in-porto-alegre-und-brasilien-das-system-hier-ist-einfach-verfault-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-in-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/30/oko-protest-in-der-city-sao-paulos/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/04/grundung-deutscher-anwaltverein-brasilien/

Hintergrund:

Fünf Schritte zurück

NGOs protestieren gegen die Schlußdokumente der „Rio + 5″-Konferenz

Vom 13.-19.3. tagte der Earth Council unter dem Titel „Rio+5″ in Rio de Janeiro. Eingeladen waren dazu VertreterInnen von NGOs, Privatwirtschaft, Gewerkschaften, Frauen, indigenen Völkern, Landwirtschaft, Wissenschaft sowie von Regierungen und UN-Organisationen. Die Konferenz diente der Vorbereitung der Sondergeneralversammlung der UNO, die im Juni 1997 in New York stattfinden und die Umsetzung der Rio-Beschlüsse von 1992 unter die Lupe nehmen wird.

Am Ende der internationalen Konferenz, die eine Woche lang am Zuckerhut über Fortschritte und Rückschläge seit dem UN-Umweltgipfel von 1992 beriet, kam es zum Eklat: Vor Weltbankberater Maurice Strong, der die damalige wie die jetzige Veranstaltung leitete, protestierten NGO-VertreterInnen lautstark gegen die Schlußdokumente und zerrissen sie.
Die Papiere enthielten die offiziellen Empfehlungen für die Vereinten Nationen – erarbeitet in einjährigen Konsultationen mit Regierungen, Unternehmen, Banken, Experten und den NGOs und verfeinert auf der „Rio+5″-Konferenz. Die regierungsunabhängigen Organisationen und selbst der Vertreter der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika betonten, die Empfehlungen seien zu allgemein, zudem oberflächlich und die hochinteressanten Workshop-Resultate von „Rio+5″ habe man schlichtweg unterschlagen.
Liszt Vieira, Präsident des Instituts für Ökologie und Entwicklung und einer der führenden Unweltexperten Brasiliens kommentierte: „Die Kritik am Welthandel, an Marktwirtschaft, Globalisierung und zerstörerischer Landwirtschaft tauchte in den Schlußdokumenten nicht mehr auf. In den Workshops dominierten die Positionen der Zivilgesellschaft und der NGOs – in den Empfehlungen dagegen jene von Maurice Strong, den Regierungen und Unternehmern. `Rio+5` endete schlecht.“ Laut Vieira mußte Strong jedoch nachgeben und die Dokumente zurückziehen, was für die gewachsene Stärke der Zivilgesellschaft und der regierungsunabhängigen Organisationen spreche.

Ignoranz der Presse

Auf dem Gipfel 1992 standen Staatschefs und Minister im Rampenlicht – aus ihren Versprechen und Absichtserklärungen schlossen viele, daß auf dem Erdball nun unwiderruflich die Ära der nachhaltigen Entwicklung begonnen habe. Selbst Strong mußte nunmehr auf der „Rio+5″-Konferenz einräumen, daß die Regierungen im Gegensatz zu den NGOs ihre Zusagen von damals nicht einhielten. So steht Gastgeberland Brasilien weiterhin an der Spitze der waldvernichtenden Staaten.
Die internationalen NGOs veranstalteten 1992 etwa dreißig Kilomenter vom eigentlichen Umweltgipfel entfernt, ihren Alternativgipfel „Global Forum“, wurden von den Medien belächelt, kaum ernstgenommen. Auf der „Rio + 5″-Konferenz waren die „Regierungsunabhängigen“ stark vertreten, sie mußten daher gehört werden. Indessen fuhren die großen privaten Weltmedien ebenso wie die Presse Brasiliens einen sehr ähnlichen Kurs wie 1992: Gerade bei den komplexen Diskussionen und der Vorstellung der Workshopberichte waren ReporterInnen und marktbeherrschende internationale Nachrichtenagenturen nicht präsent, wurde somit nichts übermittelt. Damit entstand auch bei der europäischen Presse der Eindruck, „Rio+5″ sei ein unwichtiges, uninteressantes Ereignis. Volle Pressekkonferenzen hatten nur Prominente wie Michail Gorbatschow oder Weltbankpräsident James Wolfensohn, die indessen nur hinlänglich Bekanntes äußerten.

Der Gang in die falsche Richtung

Die Standpunkte der NGOs lassen sich wie folgt zusammenfassen: Umweltschonende, nachhaltige Entwicklung auf dem Erdball wird ihrer Ansicht nach durch die heute vorherrschenden globalen Wirtschaftsstrukturen keineswegs gefördert, sondern vielmehr verhindert. In der Dritten Welt getätigte Investitionen bedeuteten eine Art neuer Kolonialisierung und schafften vor Ort ein Machtungleichgewicht. Dies insbesondere dadurch, daß sich die Industrien über die lokale Bevölkerung hinwegsetzten und die multinationalen Unternehmen über ihre weltweiten Aktivitäten nicht ausreichend Rechenschaft ablegten.
Zwar würden die regierungsunabhängigen Organisationen mittlerweile von Regierungen und der Wirtschaft tatsächlich mehr konsultiert, doch ihre Vorschläge und Projektideen dann oft nicht im geringsten berücksichtigt. Globale Entscheidungen, wie beispielsweise die durch die Welthandelsorganisation (WHO) getroffenen, führten in die falsche Richtung: Den Lebens-, Konsum-, und Produktionsstil des Nordens zu globalisieren sei ökologisch nicht tragbar. Pervers sei deshalb, von den Ländern des Südens zu verlangen, ihn zu kopieren – letztlich nur mit dem Zweck, dem Norden neue Absatzmärkte zu verschaffen. Den Regierungen fehle es schließlich am politischen Willen und Interesse, das ökologisch Notwendige zu tun.
Als Beweis letzterer These diente zuletzt eine Äußerung des bei den Regierungen der Ersten Welt hochangesehenen brasilianischen Staatschefs Fernando Henrique Cardoso: Vor den über 500 KonferenzteilnehmerInnen erklärte er, man sei durch Satellitenaufnahmen über Abholzung und Brandrodung in Amazonien detailliert informiert. Indessen sehe sich die brasilianische Regierung einfach nicht in der Lage, diese zu stoppen. Der Umweltaktivist Vieira bemerkte dazu nur, diese Äußerung werde Cardoso noch „teuer zu stehen kommen“.
Denn nicht nur Brasiliens NGOs halten Cardosos Argument für unsinnig, wonach in den Amazonasregionen der Staat fast nicht präsent sei und die Kontrollinstanzen unfähig seien, den Gesetzen Achtung zu verschaffen. Vielmehr sind in den betreffenden Teilstaaten politische Bündnispartner des Staatschefs am Ruder, die Interessen von Großgrundbesitzern und Holzfirmen vertreten. An Streitkräften, Polizei und Justiz, Umweltschutzbehörden sowie an Finanzmitteln fehlt es nicht. Brasilien ist schließlich die zehntgrößte Wirtschaftsnation und das Land gilt bei Investoren als großer Wachstumsmarkt – deutsche multinationale Unternehmen erbringen etwa 15 Prozent der gesamten Industrieproduktion.

Draußen das Terrorregime

Im noblen Sheraton-Hotel machte sich die Konferenz im Umweltkontext auch für die Menschenrechte stark. Nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte seien untrennbar miteinander verbunden. Draußen, in den angrenzenden Slums, wurden sie unterdessen auf barbarische Weise verletzt: Todesschwadrone und das organisierte Verbrechen hielten ihr Terrorregime aufrecht. An jedem Konferenztag berichteten die Zeitungen darüber – zum Teil mit Großfotos über Geköpfte und lebendig Verbrannte.

Brasiliens Dengue-und Zika-Epidemie 2016: Natürliche Feinde(Predatoren) von übertragenden Fiebermücken wie Aedes Aegypti, darunter Wespen wie “Polybia scutellaris”, werden dank kollektiver Stupidität erbittert in besonders von Dengue und Zika betroffenen Städten und Dörfern bekämpft. “Umweltbewußtsein gleich Null”. Deutscher Mainstream weiter mit dümmlichem, realitätsfremdem Agitprop über Brasiliens Epidemie-Situation – problemloses Durchschalten brasilianischer Regierungspropaganda in deutsche Medien. Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung… **

???????????????????????????????

Polybia scutellaris, Sao Paulo 2016. Die nützlichen Wespen vertilgen Unmengen gefährlicher Moskitos – doch die Hausverwaltung des betreffenden Gebäudes akzeptiert solche Argumente nicht einmal in Epidemiezeiten, alarmiert Feuerwehr und Präfektur, will die Nutzwespen unbedingt vernichten – Hinweis auf das extrem geringe Umweltbewußtsein in Brasilien…Angeblich fliegen Bienen in Fenster von Hausbewohnern, stören diese – indessen handelt es sich hier ja um Wespen.

Wer sich angesichts der aktuellen Dengue-und Zika-Epidemie  in Großstädten wie Sao Paulo oder Rio de Janeiro ein bißchen mit Natur auskennt und beobachtet, wie an Fenster oder Hauswand ein Wespennest entsteht, freut sich außerordentlich. Denn bestimmte Wespenarten, darunter die nicht stechende Polybia scutellaris, jagen und fressen mit besonderer Vorliebe just die gefährlichen Fiebermücken. Das Resultat ist innerhalb von Tagen zu spüren. Wurde man bisher täglich von zehn und mehr Moskitos gestochen(und hoffte, es mögen keine Überträgermücken sein), ist damit auf einmal Schluß. Denn die Wespen patrouillieren sozusagen vor den angesichts der Tropenhitze fast stets geöffneten Fenstern und greifen sich die Moskitos, machen sich zudem auch über andere Kleininsekten, deren Eier und Larven her. Ins Zimmer verfliegt sich beispielsweise eine Polybia scutellaris nur höchst selten – und findet stets sehr rasch wieder den Weg nach draußen.

Brasilianische Fachleute haben gegenüber der Website diese Vorgehensweise der Wespenart bestätigt – Polybia scutellaris könnte bei der Vernichtung von Überträgermücken eine wichtige Rolle spielen, wenn nicht der gigantische Einsatz von Agrargiften dies derzeit verhindern würde. Die Moskito-Ausbreitung sei auch gefördert worden, weil man andere natürliche Feinde, darunter Frösche, Kröten, bestimmte Fischarten in Brasilien massiv vernichtet habe. Politisch verantwortlich seien dafür Staat und Regierung. Über den Zika-Virus, dessen Wirkung würden derzeit viele  falsche Informationen verbreitet. 

???????????????????????????????

Naturwunder Wespenstaat. Kein Herz bei Hausverwaltungen für die Vertilger gefährlicher Fiebermoskitos – alle Hebel werden in Bewegung gesetzt, um gegen den Widerstand von Umweltaktivisten, Hausbewohnern die Nutzwespen zu vernichten. 

Kollektive Stupidität sorgt indessen in Brasilien dafür, daß man mit jenen Wespen keineswegs entsprechend pfleglich umgeht, die Ansiedlung von Wespennestern fördert – vielmehr werden diese Moskito-Vertilger erbittert bekämpft. Kaum hat man sich gefreut, daß der Bau des Wespennestes am Appartementfenster gut vorankommt, steht schon eine typisch brasilianische Hausverwalterin vor der Tür und fragt an, ob die bereits informierte Feuerwehr das Wespennest nebst Wespen nunmehr vernichten könne. Wendet man ein, daß die Wespen sehr nützlich und zudem für den Menschen völlig ungefährlich seien, eine Vernichtung garnicht in Frage komme, wird man erwartungsgemäß für verrückt – und Schlimmeres – erklärt. Im betreffenden, Fall des abgebildeten Wespennestes setzt die Hausverwaltung alle Hebel in Bewegung, um die gerade während der aktuellen Zika-und Dengue-Epidemie besonders wichtigen Wespen zu vernichten. So wurde inzwischen die Präfektur von Sao Paulo eingeschaltet, sollen Behördenangestellte den Fall begutachten und über die Vernichtung der Wespen entscheiden. Dabei haben auch andere Hausbewohner inzwischen festgestellt, daß seit der Ansiedlung der Wespen die Moskitostiche deutlich seltener wurden, man weit weniger häufig von Stechmücken belästigt wird. Derartige Argumente, üblich in solchen Fällen in Brasilien, funktionieren indessen nicht, werden nicht akzeptiert – die Zerstörung nützlicher Natur ist oberster Grundsatz, wie nationale Umweltaktivisten, Naturschutzorganisationen immer wieder betonen – und auf den extrem niedrigen Stand des brasilianischen Umweltbewußtseins verweisen. 

Wespen wie Polybia scutellaris siedeln sich gerne in Städten und Dörfern an – nur wird das von Brasilianern, wie die Erfahrung zeigt, lediglich in absoluten Ausnahmefällen als Vorteil gesehen – auch nicht angesichts der Dengue-und Zika-Epidemie. Unterbelichtete Landesmedien kommen garnicht auf die Idee, in den tagtäglichen Epidemie-Reportagen wenigstens gelegentlich darauf hinzuweisen, daß man sich der Fiebermücken keineswegs nur mit Giftstoffen, sondern auch mit Predatorenarten, darunter Wespen,  entledigen kann. Was der massive Agrargifteinsatz bisher bereits in Brasilien angerichtet hat, ist allgemein bekannt:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/06/brasiliens-gigantische-soja-monokulturen-vorhersehbar-gefundenes-fressen-fur-schadlinge-sojaimport-in-deutschland-von-interessierter-seite-angekurbelt-gesunderes-heimisches-futter-abgeschafft/

Brasiliens Regierung unternimmt gemeinsam mit der Landeselite alles, um das natürliche Gleichgewicht zu zerstören, Natur zu vernichten, darunter Rest-Natur in Großstädten wie Sao Paulo – die Zika-und Dengue-Epidemien, damit entstehende Kosten für die Gesellschaft, weisen auf die vorhergesagten Resultate dieser Elitenpolitik:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/09/pestizid-rekord-in-brasilien-eine-million-tonnen-verspruht-umwelt-und-gesundheitspolitik-unter-lula-rousseff-agrobusiness-ist-gift/

Besonders in Sao Paulo ist die umwelt-und naturfeindliche Politik von  neoliberal-reaktionärer Regierung sowie Präfektur(Regierungspartei Lulas – PT) überall zu beobachten.Trotz der sehr geringen Grünfläche pro Kopf der Einwohnerzahl tut die Präfektur alles, um diese wenigen Grünzonen – Rückzugsinseln für Vögel, Schmetterlinge, Wespen etc. – möglichst radikal zu zerstören. Selbst abgesperrte, den Bürgern nicht zugängliche letzte Grünzonen werden von der städtischen Gartenverwaltung regelmäßig mit enormem Mitarbeiter-und Technikaufwand von Grünwuchs, darunter seltenen Blütenpflanzen “gesäubert”, ein Zerstörungsfeldzug sondergleichen – mit den entsprechenden Folgen – siehe Epidemien. Daß an den Straßen Sao Paulos Bäume gefällt, aber nicht neu gepflanzt werden, versteht sich unter der PT-Präfektur von selbst. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/20/rio20-brasiliens-megacity-sao-paulo-hat-offiziell-26-quadratmeter-grunflache-pro-einwohner-berlin-mitte-21-quadratmeter-munchen-338-quadratmeter/

Brasiliens Megacity Sao Paulo hat offiziell 2,6 Quadratmeter Grünfläche pro Einwohner, Berlin-Mitte 21 Quadratmeter, München 33,8 Quadratmeter…

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-gigantische-monokulturen-darunter-soja-fur-deutschland-haben-einsatz-von-agrargiften-teils-mehr-als-verdoppelt-viel-lob-aus-mitteleuropa-fur-brasiliens-industrielle-landwirtschaft-enor/

Sprühflugzeuge:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/brasilien-agrargift-spruhflugzeuge-mit-grauenhaften-wirkungen-diesmal-uber-100-schulkinder-betroffen-flugzeug-nebelte-schule-ein-mindestens-40-kinder-im-krankenhaus/

Tote Landschaften:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/11/brasilien-setzte-2009-eine-million-tonnen-agrargifte-ein-laut-medienbericht-warum-brasiliens-obst-immer-witzloser-armseliger-schmeckt/

“Es gibt kein Umweltbewußtsein in Brasilien”:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/es-gibt-kein-umweltbewustsein-in-brasilien-die-kultur-des-landes-ist-zerstorung-mario-mantovani-umweltexperte-nao-ha-consciencia-ecologica-no-pais-a-cultura-do-brasil-e-de-degradacao/

???????????????????????????????

http://www.pvsul.com.br/pverde/GuiasBiodiversidade/Abelhas.pdf

Meus Caros, internautas, (curiosos em relação as Vespas
o camoatim, ou camotinho, como é chamado aqui nos pagos gaúchos, não é agressivo, não pica, o que eles fazem é se meter no meio dos cabelos onde ficam enroscados.
Existem inúmeras vespas do gênero Polybia (vejam no “doutor” GOOGLE);inclusive existe um estudo/pesquisa em andamento sobre a ação “anticancerígena” do veneno destas polybias.
A maioria das Vespas (marimbondos), abelhas tem ferrão com vesícula de veneno que é usado pelo inseto como “defesa” defesa da colmeia, pois aquela vespa que picar alguém ou um animal ao perder o ferrão com a vesícula de veneno morre!
Nenhuma (em princípio) é agressiva, o que ocorre é que o insetos tem de defender sua existência.
Existem casos de reações alérgica que podem ser de leves a potencialmente graves. Em geral a primeira vez que a pessoa é picada a reação é menor, o problema são as picadas posteriores que podem ser mais “perigosas”.
Paulo R Volkmann – médico

 

http://viajeaqui.abril.com.br/national-geographic/blog/curiosidade-animal/vespa-joia-transforma-baratas-em-zumbis-para-criar-seus-filhotes/

Fiebermückenvertilger Bem-te-vi:

???????????????????????????????

 

???????????????????????????????

choleralapa.jpg

Cholera-Warnung in Rio de Janeiros Stadtteil Lapa. “Cholera. Sei vorsichtig. Habe keine Angst.”

Cholera in Brasilien, US-Hinterhof, strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung – Cholera-Bakterien 2015 erstmals in Hauptstadt Brasilia registriert:http://www.correiobraziliense.com.br/app/noticia/cidades/2015/09/04/interna_cidadesdf,497344/pela-primeira-vez-na-historia-df-registra-bacteria-da-colera.shtml

Brüderlichkeitskampagne 2016 der katholischen Kirche Brasiliens – und Cholera:

“O acesso ao saneamento promove a inclusão social e a garantia dos principais instrumentos de proteção da qualidade dos recursos hídricos e dos inibidores de doenças, como cólera, febre amarela, chikungunya, dengue, diarreia, bem como para evitar a proliferação do vírus Zika”.

Slumwachstum und Fiebermücken:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/07/brasiliens-boom-und-die-slumhutten/

“Ratten, Unmassen von Fiebermücken, Kloake bei jedem Gewitterregen in der Kate.”

“Die Favela ist ein Zukunftsmodell”:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/brasilien-die-favela-ist-ein-zukunftsmodell-so-unglaublich-es-scheint-ranier-hehl-deutscher-architekt-und-urbanist-professor-an-der-tu-berlin-in-der-brasilianischen-zeitung-o-globo/

“Ihr seid auf dem richtigen Weg”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/26/zika-virus-in-brasilien-2016-angekuendigte-regierungsmassnahmen-gegen-fiebermoskitos-voellig-unzureichend-laut-nationalen-fachleuten-auslaendische-olympia-besucher-koennen-virus-in-ihre-heimatlaend/

Brasiliens Epidemien 2016 und der Faktor vorsätzliche Natur-und Umweltzerstörung – Moskito-Ausbreitung “gefördert” – Moskito-Vertilger bekämpft:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/05/brasilien-2016-die-dengue-und-zika-epidemie-wie-die-autoritaeten-im-reichsten-teilstaat-sao-paulo-die-verbreitung-von-dengue-sehr-stark-foerderten-und-grosses-lob-von-hochrangigen-deutschen-polit/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/12/brasiliens-aktuelle-epidemien-2016-starke-zunahme-bei-denguefieber-faellen-laut-offiziellen-angaben/

??????????

Tropische Kletterfrösche als effiziente Moskitovertilger – im auffallend ökologischen, artenreichen Kuba überall zu finden, darunter an Hotels wie hier – in Brasilien natürlich weitgehend ausgerottet.

 

???????????????????????????????

 

???????????????????????????????

 

Periquitos.

???????????????????????????????Sabiá laranjeira – Turdus rufiventris

Hintergrund:

Krankes System/bpb

Das öffentliche Gesundheitssystem in Brasilien

29.5.2014

Das öffentliche Gesundheitssystem in Brasilien ist ineffizient und schlecht. Nur wer es sich leisten kann, geht zum Arzt. Oder gleich zum Schönheitschirurgen. In kaum einem anderen Land werden mehr kosmetische Operationen vorgenommen

Ein Kind steht vor der Notaufnahme des Pedro Ernesto Universitäts Krankenhauses in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro.Ein Kind steht vor der Notaufnahme des Pedro Ernesto Universitäts Krankenhauses in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro. (© picture alliance / landov )

Widersprüchlicher geht es kaum: Tagtäglich geißeln die Medien in Brasilien die katastrophalen Zustände in den Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen des Landes, wo auffällig schlecht ausgebildete Ärzte und Pfleger unter desolaten Bedingungen arbeiten. Gleichzeitig ist die Presse voll von Werbung für teure plastische Chirurgie in Privatkliniken, die ein realitätsfremdes Schönheitsideal propagieren.

Die gesundheitliche Situation der Brasilianer hat sich laut Meinung vieler Experten in den letzten Jahren verschlechtert. Das Tropenland rangiert im Index für Menschliche Entwicklung der Vereinten Nationen derzeit nur auf Platz 85 von 187. Doch trotz unvergleichlich niedrigerer Durchschnittseinkommen liegt Brasilien bei der Zahl der Schönheitsoperationen gleich hinter den USA. Noch 2009 lag die Zahl der Eingriffe bei über 1.200 täglich; wobei die offiziellen Zahlen hier gewiss nicht vollständig sind. 2014 sind es bereits mehr als 1.700 Operationen täglich. Anders als in den USA entfallen wegen der extremen Einkommensunterschiede in Brasilien die allermeisten Operationen auf nur etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung, also auf die Mittel-und Oberschicht.

Die höchsten Steigerungsraten verzeichneten in den letzten Jahren Povergrößerungen. Noch 2008 unterzogen sich nur einige tausend Frauen in Brasilien dieser aufwendigen Operation. Inzwischen sind es jährlich bereits über 20.000, in den USA hingegen keine 6.000. “Anders als in Europa zeigen unsere Frauen nach dem Eingriff jedermann, was die Schönheitschirurgie an ihren Körpern verändert hat”, so Dr. Luiz Carlos Martins, Präsident des Brasilianischen Verbandes für plastische und ästhetische Chirurgie. “Das ist kurios und gehört zur brasilianischen Kultur. Jede Kultur besitzt ein vorherrschendes ästhetisches Charakteristikum. Im sehr kosmopolitischen Brasilien gibt es viele Frauen mit einem größeren Gesäß. Doch die vielen Spanisch-und Italienischstämmigen Brasilianerinnen und Asiatinnen sehen eben anders aus.” Eine Povergrößerung kostet je nach Schwierigkeitsgrad zwischen 3.000 und 10.000 US-Dollar.

Wer in Brasilien als hässlich gilt, bekommt schwer einen Job

Sein Kollege Dr. Persio de Freitas geht noch einen Schritt weiter und fordert Brasiliens “Ditadura da Beleza”, die Schönheitsdiktatur, heraus. “Von den Medien in Brasilien wird Druck ausgeübt, schön zu sein. Wer brasilianische Telenovelas anschaut, könnte denken, in unserem Land gibt es nur Menschen, die einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen. Doch das ist die Minderheit.” Wer in Brasilien nicht den vorgestanzten Schönheitsnormen entspricht, leidet unter Minderwertigkeitskomplexen, so Dr. Freitas.

Längst sind auch die brasilianischen Männer betroffen. “Die jüngeren Manager meinen, im Beruf sei heute ein frischeres Erscheinungsbild nötig. Durch eine plastische Operation wird man auf dem Markt besser akzeptiert. Daher nimmt besonders in den Chefetagen in Brasilien die Nachfrage deutlich zu”, erläutert Dr. Freitas.

Valcinir Bedin, Präsident der Brasilianischen Gesellschaft für Ästhetische Medizin in Sao Paulo, attackiert die Auswüchse der plastischen Chirurgie ebenfalls. “Wichtige Grundwerte wie Wissen, Können und berufliche Kompetenz gelten als zweitrangig gegenüber etwas so Vergänglichem wie dem äußeren Erscheinungsbild. Auf dem Arbeitsmarkt sind die professionellen Fähigkeiten eines Bewerbers nur zweitwichtig. Wer nicht den vorgegebenen ästhetischen Normen entspricht, gar als hässlich eingestuft wird, bekommt keine Arbeit.”

90 Prozent der 50-jährigen Mittelschichtsfrauen Brasiliens haben mindestens eine “cirurgia plàstica” hinter sich. Immer mehr Unterschichtsfrauen versuchen, es ihnen gleichzutun und liefern sich Billig-Pfuschern aus. Die Resultate zeigen alljährlich Rios Karnevalsfotografen: völlig deformierte Brüste und Hinterteile, vergrößert durch Einspritzen von gefährlichen Substanzen wie Metacryl.

Kopfzerbrechen macht den Verbänden der Schönheitschirurgen ein weiteres Phänomen: Seit 2010 haben sich die Eingriffe bei Minderjährigen mehr als verdoppelt. Heute wollen bereits Mädchen unter 16 Jahren größere Brüste. Da sich der Körper noch in der Wachstumsphase befinde, raten seriöse Ärzte von solchen Operationen ab. Es mangelt an allem: Medikamente, Ärzte, Hygiene

Aber die meisten Brasilianer könnten nie im Leben das Geld für eine Operation aufbringen. Fast täglich sterben Menschen in der Warteschlange vor den heruntergekommenen öffentlichen Krankenhäusern. “Das Gesundheitswesen für die einfachen Leute wird total vernachlässigt,” so der Präsident der Brasilianischen Gesellschaft für Ästhetische Medizin. “Das stürzt mich als Schönheitschirurg in einen inneren Konflikt. Ich fühle mich nichtig, albern, belanglos – weil ich nur mit Leuten zu tun habe, die sich um alberne, belanglose Dinge sorgen.”

Brasiliens Qualitätsmedien berichten tagtäglich haarsträubende Dinge aus den öffentlichen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen, und zwar keineswegs nur solchen, die in den stark unterentwickelten Regionen im Norden und Nordosten Brasiliens liegen, sondern auch in den führenden Wirtschaftsmetropolen Rio de Janeiro und Sao Paulo: Kranke warten dort monatelang auf einen Arzttermin, gar jahrelang auf die vorgesehene Operation. In den Notaufnahmen liegen die Schwerverletzten in Gestank und Hitze oft tagelang auf den Klinikböden. Vielerorts fehlt es an Medikamenten und medizinischem Material, so dass sich die Ärzte bei Knochenbrüchen manchmal mit Pappkartons als Schienen behelfen müssen. Aber oft mangelt es allein schon am Personal. Verletzte mit Schusswunden werden in den Notaufnahmen abgewiesen, weil kein Arzt verfügbar ist.

Hinzukommt die schlechte Ausbildung vieler Ärzte. 2014 kamen Untersuchungen in Sao Paulo zu dem Ergebnis, dass 59 Prozent der frisch ausgebildeten Diplom-Mediziner nicht über das nötige Basiswissen verfügen. So wussten beispielsweise 64 Prozent nicht, dass länger andauernder Husten ein Hinweis auf Tuberkulose sein kann, eine in Brasilien sehr häufige Krankheit.

Über die Hälfte der Brasilianer ist heute übergewichtig bis fettleibig, und damit besonders gefährdet, an Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes und Krebs zu erkranken. Brust-und Gebärmutterkrebs nehmen laut neuesten Statistiken in Brasilien “dramatisch zu”. Aids ist in Brasilien nach wie vor eine Epidemie und keineswegs unter Kontrolle. Brasilien wurde aus jener Ländergruppe herabgestuft, die Aids-Infizierte am besten betreut. Statt der bisher gegenüber der WHO versprochenen Lepra-Eliminierung zielt die Regierung jetzt nur noch auf die “Kontrolle” der mittelalterlichen Krankheit. Weltweit hat das Tropenland nach wie vor die höchste Lepradichte, mit jährlich über 30.000 neu registrierten Fällen, bei hoher Dunkelziffer. Selbst in Lateinamerikas reichster Großstadt Sao Paulo ist Lepra angesichts von über 2.500 Slums ein Problem, ebenso wie Tuberkulose und Malaria.

Im Hinblick auf Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 warnen europäische Tropenmediziner auch vor dem tückischen Dengue-Fieber, das durch Moskitostiche übertragen wird und tödlich sein kann. 2013 erkrankten rund 1,5 Millionen Brasilianer daran, laut Weltgesundheitsorganisation starben mehr als 500. Dass sich Moskitos so stark ausbreiten können, liegt auch an den schlechten hygienischen Zuständen im Land. So unterliegen beispielsweise über 50 Prozent des in Brasilien erzeugten und verkauften Fleisches keinerlei Lebensmittelkontrollen. Ein Beispiel von vielen: In der Millionenstadt Fortaleza im Nordosten Brasiliens hat der 74-jährige Carlos Oliveira schwere Kreislaufprobleme. Die Familie bringt ihn, da Krankenwagen fehlen, mit dem PKW eines Nachbarn in die Klinik. Dort drängen sich bereits mehrere hundert Patienten auf den Korridoren. Oliveira wird von Krankenpflegern auf eine Trage gepackt – mit der Auskunft, dass es derzeit leider keine behandelnden Ärzte gibt. Nach vier Tagen raten die Pfleger der Familie, Oliveira wieder mit nach Hause zunehmen. Die Familie folgt dem Rat. Zwei Tage später ist der Mann tot.

Wer Geld hat, kann die ärztliche Behandlung vor Gericht durchsetzen

Die Familie gehört zur brasilianischen Unterschicht und verfügt weder über das Wissen noch die finanziellen Mittel gegen das Krankenhaus Klage vor Gericht einzureichen. Wer dies kann, hat in Brasilien die Möglichkeit, die medizinische Behandlung juristisch zu erzwingen. Wer damit durchkommt, auf diese Weise nur zu oft sein eigenes Leben oder das seiner Familienangehörigen rettet, schadet indessen all jenen Menschen, die seit langem auf die Behandlung warten. Und das in einem Land, das die höchsten Gewalt- und Mordraten der Welt aufweist. Schwerbewaffneten Banden überfallen und rauben in Brasilien sogar Hospitäler und deren Patienten aus. Dass Gewalt und Verbrechen auch psychisch krank machen kann, betätigt die Weltgesundheitsorganisation. Über 20 Prozent der brasilianischen Bevölkerung sind laut Expertenstudien körperlich oder geistig behindert, in Ländern wie Deutschland ist es nur etwa 1 Prozent. Angesichts dieser Misere im Gesundheitssystem sind viele Brasilianer über die Milliardenausgaben für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die Olympische Sommerspiele 2016 empört. Das ist einer der Gründe für die Bürgerproteste überall im Land. Bereits 2010 gab ihnen sogar José Temporao, Brasiliens Gesundheitsminister von 2007 bis 2010, Recht, als er sagte: “Unser Modell des Gesundheitswesens funktioniert nicht. Es garantiert in den Krankenhäusern keine Qualität. Es darf doch nicht eineinhalb Jahre dauern, bis ich einen Termin beim Neurochirurgen bekomme. Mehr Mittel sind notwendig.”

Angesichts dieser Lage hat brasilianische Regierung begonnen ausländische Ärzte anzuwerben. Anfang 2014 teilte Staatspräsidentin Dilma Rousseff mit, dass bereits über 7.000 kubanische Mediziner in Brasilien praktizieren, vor allem in Slums der Großstädte und anderen Armutsregionen. Noch in diesem Jahr sollen weitere 6.000 Ärzte hinzukommen. Das ist vielleicht ein Anfang, um die gröbsten Missstände im brasilianischen Gesundheitssystem zu beseitigen.

Brasilien, Sao Paulo, Naturwunder Wespe – brazilian wasps, cockroach wasp: Juwelwespe(Vespa Joia, Ampulex compressa) nutzt tropische Schabe(Barata) als Nahrung für Nachwuchs – betäubt mit Nervengift, läßt sich die Barata bis zum beabsichtigten Ort der Eiablage führen. Weil in Brasilien extrem massiv Agrargifte eingesetzt werden, gibt es bei weitem nicht mehr genug nützliche Wespen, die Zika-Fiebermücken oder als eklig empfundene Tropenschaben vernichten. Fiebermücken, Baratas haben sich daher entsprechend stark ausgebreitet, übertragen verschiedenste Krankheiten. **

???????????????????????????????

Betäubt durch Nervengift der Wespe, läßt sich die Barata widerstandslos bis zum versteckten Ort der Eiablage führen.

https://www.youtube.com/watch?v=DzGCSk1Zpoo

Laut wissenschaftlicher Fachliteratur legt die weibliche Wespe ein Ei in der lebenden Barata ab – die Larve schlüpft, während das Herz der Barata noch arbeitet. Nach mehreren Wochen kriecht die neue Wespe aus der Barata – und fliegt davon. 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Juwelwespe

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/juwelwespen-toeten-schaben-fuer-eigenen-nachwuchs-a-876305.html

Brasiliens Regierung unternimmt gemeinsam mit der Landeselite alles, um das natürlich Gleichgewicht zu zerstören – die Zika-und Dengue-Epidemien, damit entstehende Kosten für die Gesellschaft, weisen auf die vorhergesagten Resultate dieser Elitenpolitik:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/09/pestizid-rekord-in-brasilien-eine-million-tonnen-verspruht-umwelt-und-gesundheitspolitik-unter-lula-rousseff-agrobusiness-ist-gift/

 

???????????????????????????????

Zuerst attackiert die Wespe die Barata, um ihr das Nervengift zu injizieren.

???????????????????????????????

???????????????????????????????

 

Dann wartet die Wespe ein paar Minuten ab, bis das Nervengift wirkt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/10/agrobusiness-ist-gift-immer-hohere-agrargiftdosis-in-brasilianischen-lebensmitteln-protest-der-landlosenbewegung-mst-brasilianisches-obst-gemuse-schmeckt-nicht-zufallig-immer-oder/

 

 

???????????????????????????????

Daraufhin macht sich die Wespe mit der Barata auf den Weg.

???????????????????????????????

Bis zum Ort der Eiablage sind etwa fünf Meter zurückzulegen, ist ein vielbegangener Weg zu überqueren.

???????????????????????????????

 

???????????????????????????????

 

???????????????????????????????

 

???????????????????????????????

???????????????????????????????

???????????????????????????????

Der ganze Vorgang dauerte etwa eine halbe Stunde.

 

VespaJoia12

Zum Schluß wird die Höhlung noch von außen mit organischen Materialien gegen Eindringliche verschlossen.

Vespa que transforma barata em zumbi faz ‘planejamento familiar’, diz estudo/Zitat O Globo

Inseto escolhe presas maiores para botar dois ovos em vez de um.
Pesquisadores brasileiros estudaram ‘vida doméstica’ do parasitóide.

Reinaldo José LopesDo G1, em São Paulo

A vespa Ampulex compressa (Foto: Divulgação)

Esqueça os manjados Pinky e Cérebro: se tiver de escolher um animal de laboratório capaz de dominar o mundo, prefira a vespa Ampulex compressa. A sorte da humanidade é que o bicho, por enquanto, só “aprendeu” a transformar baratas em zumbis. Pesquisadores brasileiros acabam de descobrir que o bicho é ainda mais maquiavélico do que os cientistas imaginavam. Além de manipular as pobres baratas para que elas sejam devoradas vivas, a vespa também faz planejamento familiar: quando a presa é grande, ela coloca dois ovos (que vão dar origem a machos) nela, em vez de um só, como de costume.
“Ou ela sabe, de alguma forma, quais tipos de ovos vão ser botados, ou ela é capaz de controlar o acesso à bolsa de esperma que carrega”, conta o biólogo Eduardo Gonçalves Paterson Fox, da Unesp (Universidade Estadual Paulista) de Rio Claro.

 

Fox e seus colegas conseguiram montar uma colônia do inseto fabricante de zumbis por pura sorte – um exemplar da espécie invadiu o laboratório deles no Instituto de Biofísica Carlos Chagas Filho, na UFRJ (Universidade Federal do Rio de Janeiro) e foi capturado. Como se tratava de uma fêmea, o único indivíduo logo gerou muitos, porque os ovos não-fecundados da vespa dão origem a machos. Os resultados serão publicados numa edição futura da revista científica “Entomological News”.
Ninguém sabe muito bem a região natal da A. compressa, mas o bicho conseguiu colonizar quase todas as áreas onde existem baratas, incluindo, é claro, o Brasil. A vespa ainda não foi muito estudada, mas o pouco que se sabe dela é suficiente para deixar qualquer um de boca aberta. “A primeira coisa que ela faz quando se aproxima de uma barata é dar duas ferroadas, embora às vezes ela ataque uma vez só”, diz Fox.

Direto no cérebro

A segunda ferroada acerta com precisão a área do cérebro da barata responsável por seu reflexo de fuga. Com isso, a presa se torna uma espécie de morto-vivo, incapaz de ir a qualquer lugar por vontade própria. Logo depois, a vespa também corta as antenas da barata e começa a sugar sua hemolinfa (o sangue do inseto). Mas o pior ainda está por vir.
“Ela põe seu ovo no ‘sovaco’ da presa, num lugar que a barata não consegue alcançar mordendo. A larva que sai do ovo também suga um pouco de sangue, até abrir um buraco. Aí ela entra no corpo da barata e vai ‘varrendo’ os órgãos. Só sobra o exoesqueleto [a ‘casca’ da barata], que fica até translúcido”, explica o biólogo da Unesp. Estudando a colônia, eles descobriram que a vespa escolhe baratas grandalhonas para botar ovos que darão origem a machos “anões”.

 

A larva da vespa pronta para começar a devorar os órgãos internos da barata (Foto: Divulgação)

Parece ser uma estratégia esperta de aproveitamento de recursos, porque esses machos têm quase a metade do tamanho de fêmeas normais. Diante de uma baratona, dependendo de suas necessidades reprodutivas, a mãe pode gerar uma fêmea grande ou dois machos nanicos. “Não sabemos se o comportamento pode ser influenciado pela abundância de baratas que nós damos para as vespas em cativeiro”, ressalta Fox.

 

Sob outros aspectos, a A. compressa também assusta. Segundo o biólogo, o animal tem excelente visão, embora não seja muito agressivo com humanos que a tratarem com respeito. “Os olhos são bem grandes, e dava para ver que o bicho estava olhando para mim de longe, assim que eu entrava no laboratório”, conta Fox. Já as baratas, apesar do veneno potente da vespa, não são apenas vítimas indefesas. Os pesquisadores presenciaram fortes “coices” dados pelas baratas para tentar evitar o destino de zumbi, além de mordidas e outras estratégias de evasão.
Entender o inseto manipulador está longe de ser mera curiosidade mórbida. Como seu veneno consegue manipular de forma precisa os neurônios da presa, não é nem um pouco improvável que, no futuro, os cientistas o usem como base para remédios contra doenças do cérebro – como o mal de Parkinson, que está ligado a uma disfunção nas células cerebrais que controlam os movimentos do corpo. Zitat O Globo

In neoliberalen Ländern wie Deutschland wird von Staat und Regierung u.a. durch natur-und umweltfeindliche Windkraftwerke, ungebremsten Agrargifteinsatz etc.  alles getan, um den einstigen Insektenreichtum zu vernichten. Windkraftwerke verwandeln zur Freude perverser Autoritäten Unmassen von nützlichen Insekten zu Matsch.

Was perverse Umweltverbrecher in Politik und Wirtschaft Deutschlands ganz besonders freut – zumal eine abgestumpfte(teils verblödete) Bevölkerung nicht einmal reagiert:

“Insekten locken Fledermäuse in den Tod

Fledermäuse, die meist nachts fliegen, scheinen auf ganz andere Weise durch die Windkraftwerke gefährdet. Studien zeigen, dass Insekten fressende Arten besonders oft in die Anlagen fliegen. Wegen des Luftverkehrs werden die Türme nachts durch rote Blinklichter markiert, außerdem strahlen die Rotorblätter Reibungswärme ab. Beides lockt Insekten in großem Maß an. Nachtaktive Käfer, Mücken oder Nachtfalter besitzen zwar eine enorme Anzahl von Ommatidien (Einzelaugen) und sehen selbst bei Mondlicht noch farbig, aber sie erkennen die Gefahr nicht. Die Folgen sind erheblich. Gustave Corten und Herman Veldkamp vom Energy Research Centre of the Netherlands (ECN) entdeckten, dass sich auf den Rotoren eine regelrechte Kruste aus zerplatzten Insekten bildet, welche die Leistung der Windräder um bis zu 50 Prozent reduzieren kann. Die Fledermäuse wiederum folgen ihrer Jagdbeute und geraten so an die Windkraftwerke.” Zitat Spektrum.de

In   Ländern wie Deutschland kennt jedermann u.a. die Namen der perversen politisch verantwortlichen Umweltverbrecher aus dem Fernsehen und anderen Medien.

Textsammlung Windkraft: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 04. Februar 2011 um 11:23 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Naturschutz, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

«  –  »

Keine Kommentare

Noch keine Kommentare

Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

interessante Links

Seiten

Ressorts

Suchen


RSS-Feeds

Verwaltung

 

© Klaus Hart – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)