Frau uriniert direkt neben Restaurantgästen in Rio de Janeiro.
http://www.youtube.com/watch?v=TGCVBDerYDw&feature=player_embedded
In Brasilien stagnieren in jüngster Zeit die evangelikalen Wunderheilersekten und erleiden teils gravierenden Mitgliederschwund. Sogar große Sektentempel werden geschlossen und kleinere bleiben auffällig leer. Der katholischen Kirche ist es indessen gelungen, den Priestermangel spürbar zu verringern und erstmals in Regionen präsent zu sein, die bisher völlig in der Hand der Sekten waren. Auffällig ist zudem, daß die Welle von Pädophilieanzeigen gegen Geistliche just im größten katholischen Land kaum Wirkung hatte, die brasilianische Kirche keineswegs in eine Glaubwürdigkeitskrise stürzte. So wurde in der Öffentlichkeit mit Erstaunen vermerkt, daß Ende 2010 gemäß einer seriösen Studie die Brasilianer nach den Streitkräften am meisten in die katholische Kirche vertrauen – deutlich vor anderen Institutionen wie der Regierung, dem Parlament oder der Justiz. Brasiliens Priesterseminare sind seit einigen Jahren regelrecht voll – viele nehmen keine Anwärter mehr auf. Der Priestermangel nahm trotz starken Bevölkerungszuwachses ab.
Auffällig, wieviel Sympathie den evangelikalen Sekten Brasiliens in mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland entgegenschlägt, wie positiv viele Medien über diese Sekten berichten.
Hintergrund:
„CIA spionierte Brasiliens Kirche aus, fördert Sekten”
Bischofskonferenz analysiert freigegebene Geheimdokumente
In Brasilien werden regelmäßig katholische Priester ermordet – vor allem wegen ihres Einsatzes für die Menschenrechte.
Reisewarnung der Schweiz zu Brasilien:
Vor allem in den Großstädten ist die Kriminalitätsrate hoch.
Rio de Janeiro: In dieser Stadt besteht die Gefahr auf offener Strasse unversehens in eine Schiesserei zwischen rivalisierenden kriminellen Banden zu geraten. Derartige Konfrontationen finden häufig, zu jeder Tages- und Nachtzeit und über das ganze Stadtgebiet verteilt statt. Schenken Sie deshalb Ihrer persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit.
http://g1.globo.com/brasil/noticia/2011/02/homicidio-e-causa-da-morte
Laut Studie hat in Lateinamerika Kuba die niedrigste Mordrate der Altersgruppe zwischen 15 und 24, El Salvador die höchste – liegt Brasilien im Weltvergleich an sechster Stelle.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/24/morde-an-schwarzen-in-brasilien-starke-zunahme-unter-der-lula-regierung-von-drei-ermordeten-sind-zwei-schwarz-wikileaks-und-rassismus-in-brasilien/-de-
Zeitungsausriß – Morde in Rio de Janeiro.
Fotoserie anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/quase-40-dos-jovens-no-brasil.html
Zeitungsfoto aus Rio, Ausriß: Ermordeter in Favela neben Ziege.
Reisewarnung der Schweiz zu Brasilien:
Vor allem in den Großstädten ist die Kriminalitätsrate hoch.
Rio de Janeiro: In dieser Stadt besteht die Gefahr auf offener Strasse unversehens in eine Schiesserei zwischen rivalisierenden kriminellen Banden zu geraten. Derartige Konfrontationen finden häufig, zu jeder Tages- und Nachtzeit und über das ganze Stadtgebiet verteilt statt. Schenken Sie deshalb Ihrer persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit.
Steinigen im Iran und in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/steinigen-im-iran-unter-ahmadinedschad-und-in-brasilien-unter-lula-lula-konnte-sich-uber-die-tatsache-beunruhigen-das-brasilien-zu-den-landern-gehort-in-denen-am-meisten-gelyncht-wird-jose/
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Gemäß einer neuen Studie hat die Zahl der ermordeten Schwarzen zwischen 2002 und 2008 stark zugenommen – im Unterschied zu Weißen. Während 2002 etwa 20 Prozent mehr Schwarze ermordet wurden als Weiße, waren es 2008 indessen 103 Prozent mehr, hieß es. Bezogen auf junge Schwarze und Weiße, sind die Mordraten noch unterschiedlicher. Im nordöstlichen Teilstaat Paraiba wurde danach 2008 1083 Prozent mehr Schwarze als Weiße ermordet, im Teilstaat Alagoas 974,8 Prozent. In elf brasilianischen Teilstaaten sind es stets über 200 Prozent mehr. Im Teilstaat Bahia, mit dem größten dunkelhäutigen Bevölkerungsanteil, liegt die Rate bei 798,5 Prozent. Der Soziologe Julio Waiselfisz, unter dessen Leitung die Studie erarbeitet wurde, sprach von „Charakteristiken der Ausrottung, Vernichtung“, die Unterschiede bei der Mordrate wüchsen sehr rasch. Dies liege an fehlender öffentlicher Sicherheit für die arme Bevölkerung, in der die Schwarzen die Mehrheit seien. Mit der öffentlichen Sicherheit geschehe dasselbe wie in Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Sozialversicherung – es werde privatisiert. „Wer kann, zahlt für privaten Sicherheitsdienst. Die Schwarzen zählen zu den Ärmsten, leben in Risikozonen und können nicht zahlen.“
Laut unvollständigen Landesstatistiken werden in Brasilien jährlich etwa 55000 Menschen ermordet.
Zeit-Leser:
“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”.
U.a. aus Europa hat die Lula-Regierung wegen ihrer Politik sehr viel Lob erhalten.
Attentat auf Systemkritiker Ricardo Gama in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/30/yoani-sanchez-systemkritische-bloggerin-in-kuba-kollege-ricardo-gama-in-brasilien-erlitt-jetzt-attentat-doch-offenbar-keinerlei-reaktion-des-auslands/
„Nordeste tem escalada de mortes violentas em 10 anos, mostra estudo.“http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/22/brasiliens-schuswaffen-in-privathand-476-prozent-illegal-laut-ngo-viva-rio-resultate-achtjahriger-sicherheitspolitik-der-lula-regierung/
Zeitungsfoto, Ausriß – Morde an Frauen in Rio de Janeiro.
Menschenrechtsaktivist und Künstler – Emanoel Araujo: http://www.brasiliennachrichten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=61&Itemid=30
Fotoserie über Gewalt in der größten Demokratie Lateinamerikas – anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
http://das-blaettchen.de/2011/03/dilma-rousseffs-schlechter-start-3659.html
Tags: Brasilien, Sao Paulo, Sklavennachfahrin
„Ehrenmord“ – laut Polizeiermittlungen: http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20110228/not_imp685466,0.php
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/08/sao-paulo-drei-frauen-nahe-baile-funk-e/mordet-mit-steinen-und-schussen/
Reisewarnung der Schweiz zu Brasilien:
Vor allem in den Großstädten ist die Kriminalitätsrate hoch.
Rio de Janeiro: In dieser Stadt besteht die Gefahr auf offener Strasse unversehens in eine Schiesserei zwischen rivalisierenden kriminellen Banden zu geraten. Derartige Konfrontationen finden häufig, zu jeder Tages- und Nachtzeit und über das ganze Stadtgebiet verteilt statt. Schenken Sie deshalb Ihrer persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit.
Auffällig, daß viele der „blocos“ des Rio-Karneval keinerlei oder kaum noch Samba spielen – stattdessen Pop, Rock, Rap, Tecno, Rio-Funk – wie auf Festen außerhalb des Karnevals. Brasiliens populäre Musikkultur entbrasilianisiert sich immer mehr in den letzten Jahren – selbst auf traditionellen Tanzbällen sind brasilianische Rhythmen immer weniger zu hören – stattdessen zumeist anglo-amerikanische Popmusik wie beispielsweise in Europa.
Brasilianerinnen über den Karneval in Rio de Janeiro 2012: „Der Karneval ist nicht mehr sexy, Sex spielt im Karneval von Rio immer weniger eine Rolle.“http://www.youtube.com/watch?v=LqLHzWlaUCY
In Brasilien fällt indessen auf, daß die Wiederholung der immergleichen Musik für viele keineswegs ein Problem ist – in brasilianischen Wohnhäusern, ob in Rio oder Sao Paulo, erschallt der selbe Titel von der immergleichen CD nicht selten bis zu einem Dreivierteljahr tagtäglich stundenlang aus Fenstern, über Korridore.
In Analysen der nationalen Qualitätszeitungen zum Karneval von 2013 in Rio de Janeiro hieß es, dort hätten sich enorme Menschenmassen versammelt, die indessen weder tanzten noch sangen. Als besonders eindrucksvoll wurde die Dekadenz des früher so zauberhaften Straßenumzugs des Karnevalsvereins „Cordao da Bola Preta beschrieben – jetzt nur noch eine gigantische Menschenmenge, mit Tumulten und Panik, entsetzten Erwachsenen und Kindern, Frauen in Ohnmacht. Das Leben verändere sich halt manchmal zum Schlechten hin, so ein Kommentator.
Zeitungsausriß.
Leonardo Boff :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Folter und Haftbedingungen in Brasilien – Amnesty-Bericht 2010
Nach wie vor waren Häftlinge grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Bedingungen ausgesetzt. Folter wurde als gängige Verhörmethode zur Bestrafung, Kontrolle, Erniedrigung und Erpressung eingesetzt. Auch die Überbelegung der Haftanstalten blieb ein ernsthaftes Problem. Die Kontrolle der Hafteinrichtungen durch Banden führte zu einer hohen Gewalttätigkeit unter den Häftlingen. Das Fehlen unabhängiger Kontrollinstanzen sowie ein hohes Maß an Korruption sorgten für eine weitere Verfestigung der Gewaltprobleme im Straf- und Jugendstrafvollzug.
Bezerra da Silva: http://www.youtube.com/watch?v=8i69t5BI3KI