Brasiliens größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ hat die mögliche Verhängung einer Flugverbotszone über Libyen als „Kriegsakt“ bezeichnet – dessen Annahme ohne UNO-Mandat würde einen weiteren strategischen Fehler der USA in der Region bedeuten. Die Zeitung erinnert zudem an die „Komplizenschaft des Westens“ über Jahrzehnte mit ihm politisch und wirtschaftlich genehmen Diktaturen – sowie an den Vietnamkrieg. Genannt wird gewöhnlich in diesen Tagen immer wieder Saudi-Arabien. Betont wird zudem, daß das Profil des Libyen-Konflikts noch garnicht bekannt sei.
Zeitungsausriß.
Angesichts der Fotos, die Sarkozy freundschaftlich mit Gaddafi zeigen, zitiert die Folha de Sao Paulo den Experten Salem Nasser von der Getulio-Vargas-Stiftung Sao Paulos:“Kritischer Geist sollte der Reinheit der Absichten jener mißtrauen, die gestern noch intime Beziehungen zu Gaddafi herstellten – und heute bereit sind, einen bewaffneten Konflikt zu riskieren, um ihn zu stürzen.“
« Brasilien: „Eine halbe Stunde gegen den Haß“. Jüdische Allgemeine. Wikileaks. Der Jude und der Lula-Minister…Roni Gotthilf und die tonangebenden Medien von heute – Der Libyen-Krieg und übliche Manipulationsmethoden von Medien. Helmut Scheben, Schweizer Fernsehen. „Propaganda am Fernsehen“. Infantile Personalisierung von Politik, infantile Zuspitzung auf eine einzige Person. („Gaddafi bombardierte…“) “Ich kenne Libyen nicht.” Thomas Friedman, führender Libyenkrieg-Analyst der New York Times. »
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