„Kolpingfamilie Friedewald hilft Brasilien
Friedewald. Die Kolpingfamilie Friedewald sammelt am Samstag, 9. April, in allen Ortsteilen der Gemeinde Friedewald und in Herfa gebrauchte Kleidung und Schuhe für die Brasilienhilfe ein. Die Sammelfahrzeuge fahren an diesem tag ab 8.30 Uhr durch die Straßen.
In Heringen und Philippsthal können die Kleiderspenden bis zum 9. April bei den katholischen Kirchen abgegeben werden. Sammelbeutel mit dem Zeichen des Kolpingwerks werden bis dahin über die katholischen Pfarrgemeinden ausgegeben.“
Leiter von Hilfsprojekten deutschsprachiger Länder in Brasilien kritisieren die enorme Spendenunwilligkeit der Milliardäre, Millionäre und anderen Wohlhabenden des Tropenlandes – von Ausnahmen abgesehen. Die Spendenkultur funktioniere in Brasilien nicht, in dieser Frage sei es „schlimm und schwierig“.
Bettelnde alte kranke Frau in der City von Sao Paulo, reichste Stadt Lateinamerikas.
(Brasilien hat Wirtschafts-und Finanzkrise gut überstanden, lauten europäische Bewertungen zu Hunger und Elend im Tropenland)
„…das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vergleichsweise unbeschadet überstanden hat.“ BDI 2011
SOS-Kinderdörfer in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/24/sos-kinderdorfer-in-brasilien-unter-rousseff-lula-zahlreiche-hilfsprojekte-deutschlands-der-schweiz-und-osterreichs-in-boomland-global-player-rassismus-in-brasilien-mauricio-pestana-analysier/
Brasilien, Vergangenheitsbewältigung: http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Lepra: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/10/lepra-kranke-in-leprakolonie-bei-sao-paulo/
Mauricio Pestana, Herausgeber von Brasiliens Schwarzen-Zeitschrift “Raca Brasil” 2010:”Es gibt keinerlei Zweifel, daß im `demokratischen` Brasilien von heute schwarze Bürger mehr Opfer von Folter, Mord und Verschwindenlassen sind als in irgendeiner autoritären Epoche unserer Geschichte.”
Mauricio Pestana, Herausgeber der Schwarzenzeitschrift “Raca Brasil” im Website-Interview wenige Tage nach dem Obama-Besuch in Brasilien: “Ich saß im Opernhaus von Rio de Janeiro direkt vor Obama, nur etwa fünf Meter entfernt. Hätten wir einen großen nationalen Schwarzenführer, der den Willen der dunkelhäutigen Gemeinde ausdrückt – und hätte dieser mit Obama gesprochen, hätte er sich in Brasilien vielleicht zur Rassenfrage geäußert. In der brasilianischen Schwarzenbewegung war vor Obamas Ankunft allgemeine Hauptposition, daß der US-Präsident zur hiesigen Rassenproblematik Stellung beziehen muß. Die Rassismusfrage ist in der heutigen Welt schließlich gravierend. Ich persönlich bin indessen der Meinung, daß wir in Brasilien in dieser Beziehung erst einmal unsere Hausaufgaben machen müssen, bevor wir Forderungen an Obama stellen können. Ein Krieg, wie jetzt der Libyenkrieg, ist schlecht unter jedem Blickwinkel – wir dürfen nicht vergessen, daß dort in Libyen Zivilisten sterben. ”
Die brasilianische Schwarzenbewegung hatte versucht, über die neue Rousseff-Ministerin für Rassengleichheit, Luiza Bairros, Brasiliens Rassenproblematik auf die Agenda des Obama-Besuchs zu setzen. Wie Afropress meldete, habe man indessen von der Ministerin keinerlei Antwort erhalten. Zudem gebe es keinerlei Informationen über unabhängige Initiativen der brasilianischen Regierung in dieser Richtung.
Misere und Waffen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/24/eads-mehr-waffen-fur-schwellenlander-brasilien-im-blick-magazin-focus-spenden-fur-den-global-player/
Montag, 24. Oktober 2011 von Klaus Hart **
Laut “Veja” hätte das abgezweigte Geld u.a. ausgereicht, das Elend in Brasilien auszutilgen. Lula selbst ist laut Medienangaben unterdessen zum Dollar-Millionär aufgestiegen – hat wegen seiner Politik, vor dem Hintergrund der Korruptionsfakten, der sozialen Kosten, aus Mitteleuropa enormes Lob erhalten, dazu Doktorhüte und Preise.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
Lula hat Krebs:
« Protest in Sao Paulo gegen Libyen-Krieg – zumeist Araber und Arabischstämmige, islamische Würdenträger verurteilen zudem Gewalt in Bahrein, Jemen, Saudi-Arabien. “Ich kenne Libyen nicht.” Thomas Friedman, führender Libyenkrieg-Analyst der New York Times. “Bispo de Tripoli diz que coalizao matou 40 civis.“ (Schlagzeile) – „EADS – mehr Waffen für Schwellenländer“. Brasilien im Blick. Magazin „Focus“. Spenden für den „Global Player“. »
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