Laut Brasiliens Landesmedien flüchten angesichts der Luftangriffe nach wie vor Libyer und Ausländer. Gleichzeitig wird über französisch-britische Bodeneinheiten berichtet, die die Rebellen unterstützen, was laut libyscher Regierung eine klare Verletzung der UNO-Resolution sei.
„Forca franco-britanica ajudará rebeldes“.
Mariana/Brasilien.
“Die Zeit” über Waffenlieferungen auf dem Seeweg an pro-westliche Rebellen in Misrata, darunter deutsch-französische Milan-Raketen:
“Der 26 Meter lange Schlepper ist voller Waffen und Munition. Gewehre unterschiedlichster Typen, in graue Decken eingewickelt, liegen auf dem Boden der Kajüten. Auch unter den Tischen der kleinen Messe stapeln sich Gewehre, die Waschküche ist angefüllt mit Panzerfäusten. Patronengurte hängen aus den Deckenverkleidungen wie anderswo Isolierwolle. Das Schiff ist eine schwimmende Bombe…
Die wichtigste Fracht der Ezzarouk ist eine neue Waffe im Kampf gegen Gadhafis Panzer. Das Milan-Raketensystem, eine deutsch-französische Entwicklung, die sich die Rebellen aus dem Ausland besorgt haben.”
Der Spiegel:
“Jetzt haben sie belgische Sturmgewehre, die Schiffe aus Bengasi gebracht haben. Abdul Latif schießt mit einer FN-FAL, Kaliber 7,62 x 51 mm. Das Zielfernrohr ist von der amerikanischen Firma Bushnell. “Der rechte Arm der freien Welt”, hieß das Gewehr im Kalten Krieg, weil es von so vielen Nato-Soldaten verwendet wurde.”
ARD-Monitor über Jugoslawienkrieg – anklicken. „It started with a lie“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/ard-monitor-wie-der-jugoslawienkrieg-begann-es-begann-mit-einer-luge-anklicken-der-irakkrieg/
Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew hatte in Sao Paulo erklärt: “Die Waffenverkäufer wollen Regierungen, die Kriege führen.”
Süddeutsche Zeitung zur massiven westlichen Hilfe für “Rebellen”:
“Die Regierungen in London, Paris und Rom schicken Militärberater, aber – wie die New York Times in einem Abgesang auf die Revolte schreibt – “für welches Militär”? Qatar und Washington liefern Waffen, doch keiner weiß, in wessen Hände die geraten und ob sie nicht eines Tages gegen die Alliierten eingesetzt werden. Die Nato bombardiert und wartet darauf, dass anderswo Lösungen formuliert werden.
Dieser Militäreinsatz könnte am Boden vermutlich entschieden werden. Aber es wäre ein historischer Fehler, wenn europäische Truppen als vermeintliche Heilsbringer auf arabischer Erde mit unklarem Ausgang für weitgehend unbekannte Partner in den Krieg ziehen würden.”
« „Feel Brazil. Go Bayao!“ Deutsche Getränkefirma Veltins wirbt mit „brasilianischem Lebensstil“ – trotz der Menschenrechts-und Sozialdaten Brasiliens. “ „Ferne und Freiheit“. „Veltins beschwört mit Weinmix Bayão brasilianisches Lebensgefühl.“ Madonna-Freund, Model Jesus Luz in TV-Spot. Brasiliens Scheiterhaufen. – „Paris und London schicken Bodentruppen nach Libyen“, melden Brasiliens Medien. Weitere Eskalation der Intervention, Kooperation mit islamischen Terroristen. Weiter Nachrichten-und Foto-Sperre über unbequeme Fakten, darunter durch Luftangriffe getötete libysche Zivilisten sowie verdeckte Geheimdienstaktionen. »
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