„Wir warten inständig auf eine mögliche und vernünftige Lösung, auch wenn wir wissen, dass das nicht einfach ist. Doch ich vertraue trotz allem auf den guten Willen der Menschen“, so der Apostolische Vikar von Tripolis, Erzbischof Giovanni Innocenzo Martinelli, zum Fidesdienst.
„Heute Nacht kam es wieder zu anhaltenden Luftangriffen. Die Stadt versucht standzuhalten, doch es machen sich erste Probleme bemerkbar, die vom Treibstoffmangel herrühren. Es ist kaum noch möglich, sich fortzubewegen und vor den Tankstellen bilden sich lange Schlangen“, so Bischof Martinelli weiter.
Der Apostolische Vikar von Tripolis betont, dass „die Kirche Gottes mit der Kraft des Heiligen Geistes ihre Mission fortsetzt. Es sind immer noch viele philippinische Katholiken im Land, die ein mutiges Zeugnis ablegen. Auch der philippinische Botschafter ist im Land geblieben um den Bürgern seines Landes nahe zu sein. Rund zwei- bis dreitausend Filipinos arbeiten in den verschiedenen libyschen Krankenhäusern.
„Die Menschen leiden unter den Bomben“, so Bischof Martinelli weiter. „Obwohl das Gegenteil behauptet wird, treffen die Bomben auch zivile Objekte. In der koptischen Kirche, die sich in rund 10 Kilometer Entfernung von uns befindet und neben einer Kaserne liegt, zerbrachen bei den Luftangriffen auf die Militäreinrichtung alle Fensterscheiben“. „Wenn militärische Ziele beschossen werden, die sich in einer zivilen Umbebung befinden, dann werden nicht nur psychologische Schäden verursacht, sondern es gibt auch Opfer unter Zivilisten und es werden Schäden an den Wohnungen verursacht“, so Martinelli abschließend. (Fides-Dienst)
Friedensnobelpreisträger Barack Obama koordiniert den Start der Libyen-Intervention vom Marriott-Hotel der Copacabana aus – während die US-Rekordverschuldung auch wegen des neuesten Angriffskrieges zügig weiter ansteigt. Zeitungsausriß.
In Mitteleuropa ist u.a. in Medien kein Mitgefühl für die bei Luftangriffen zerfetzten libyschen Zivilisten spürbar, für entsprechende Fotos herrscht offenbar eine Sperre.
2012 bittet Obama laut Medienberichten um Entschuldigung wegen des Verbrennens von Korankopien in Afghanistan. An eine Entschuldigung wegen der zivilen Opfer der Libyen-Intervention ist offensichtlich bisher nicht gedacht…
Laut CPT ist die Untätigkeit ein Reflex politischer Optionen. Von Anfang an habe die Regierung auf entsprechende Abkommen mit Sektoren des Agrobusiness gesetzt, um die Regierungsfähigkeit zu garantieren. Sozialpolitik, die derartigen Interessen zuwiderliefe, sei aufgegeben worden. Die jetzigen Regierungsaktivitäten nach der jüngsten Mordserie seien lediglich provisorisch und halbherzig, hieß es auch aus der Landlosenbewegung.
Angeli, bester Karikaturist Brasiliens, in der größten Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“, zu Zeitgeist, Nationalkongreß, Politikern.
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
http://plattformbelomonte.blogspot.com/
http://das-blaettchen.de/2011/06/brasiliens-umstrittene-wasserkraftwerke-5349.html
Morde an Umwelt-und Menschenrechtsaktivisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/06/01/brasilien-erwartete-wirkung-der-morde-an-umwelt-und-menschenrechtsaktivisten-flucht-von-bewohnern-der-gewaltregionen-amazoniens-menschen-verbarrikadieren-sich-in-katen-kinder-gehen-nicht-mehr-zur/
Leonardo Boff 2010 :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Arbeiteraufstände auf Wasserkraft-Baustellen Amazoniens: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/31/aktuelle-arbeiterrevolten-in-brasilienes-ahnelt-der-arabischen-welt-die-arbeiter-hielten-es-nicht-mehr-aus-und-machten-einen-tag-der-wut-ricardo-patah-prasident-der-brasilianischen-dachgewerks/
Bundespräsident Wulff, Präsidentin Rousseff, Atomkraftwerk Angra 3, dfie deutsche Exportbürgschaft: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/dilma-rousseff-appelliert-an-bundesprasident-wulff-sich-fur-den-bau-des-atomkraftwerks-angra-3-bei-rio-die-exportburgschaft-einzusetzen-melden-brasiliens-medien-die-grosen-atom-plane-brasilias/
` Se Deus criou macho e fêmea, não vai ser o Senado que vai criar um terceiro sexo com uma lei“ disse. „É preciso que eles [homossexuais] entendam que o anseio grotesco de uma minoria não vai se fazer engolir“, afirmou.
O evento, batizado de Marcha pela Família, foi organizado pelo pastor Silas Malafaia e reuniu diversos parlamentares contrários ao projeto de lei em cima de carros de som – entre eles os deputados federais João Campos (PSDB-GO), Ronaldo Fonseca (PR-DF), Jair Bolsonaro (PP-RJ) e Anthony Garotinho (PR-RJ), e os senadores Marcelo Crivella (PR-RJ) e Walter Pinheiro (PT-BA). A PM estimou em até 20 mil pessoas os presentes na Marcha pela Família.
Garotinho se manifestou contra a aprovação do projeto. “Eles [os participantes da marcha] amam a todas as pessoas, só que não concordam com o pecado de algumas”, disse. `(O Globo)
Argentinier Isabelita auf Gay-Parade 2010 in Sao Paulo.
Brasiliens Nachrichtenmagazin „Carta Capital“, das der Lula-Regierung oft sehr zugeneigt schien, stellt in der neuesten Titelgeschichte „Dilmas Fegefeuer“ die Frage, ob der schwer angeschlagene Chefminister Antonio Palocci wegen seiner Unternehmernähe ein informeller Mittelbeschaffer für die Wahlkampagne der Arbeiterpartei 2010 war.
„Inevitável o estouro da boiada na base governista, se surgir um fato novo e contundente. Ou, ainda, se o procurador-geral da República, Roberto Gurgel, decidir por algum procedimento administrativo em torno do caso.
Veja a lista de ambientalistas e trabalhadores rurais que sobreviveram a atentados:
Edmar Brito – quilombola em Codó (MA)
Edmar Mendes Guajajara – índio em Grajaú (MA)
Edmar Aparecido dos Santos – geraizeiro em Guaraciama (MG)
Darcy – sem-terra em Pirapora (MG)
Darlan da Silva – sem-terra em Pirapora (MG)
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/06/01/brasiliens-morde-an-umwelt-und-menschenrechtsaktivisten-unter-der-rousseff-regierung-aufmacher-der-landesmedien-lizenz-zum-abholzen-und-toten-o-globo-schwache-regierungsantwort-auf-verbrec/
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Indioprotest gegen Belo Monte in Sao Paulo:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/20/belo-monte-und-der-indianerprotest-in-sao-paulo-2011-scharfe-kritik-an-brasiliens-prasidentin-dilma-rousseff-belo-monte-de-merda-fotoserie/Indioprotest in Sao Paulo.
Zu den in Europa für das Belo-Monte-Wasserkraftprojekt von interessierter Seite ins Feld geführten Argumenten zählt, das Stauwerk sei positiv für den Klimaschutz. Indessen liegen seit Jahrzehnten Expertenstudien vor, die dieses Argument widerlegen, unter anderem auf die Erfahrungen mit dem Balbina-und Tucurui-Staudamm verweisen. Auch wegen des überfluteten Regenwaldes bilden sich unter den Bedingungen von Tropenhitze große Mengen von klimaschädlichen Faulgasen, vor allem das Treibhausgas Methan, die in die Atmosphäre gelangen – mit den entsprechenden Folgen fürs Weltklima. Diese giftigen Gase bewirken zudem Fischsterben.
Brasiliens Indianermissionsrat CIMI, geleitet von Bischof Erwin Kräutler:
Em mais um atropelo no processo de licenciamento ambiental da Usina Hidrelétrica de Belo Monte, o Instituto Brasileiro de Meio Ambiente e dos Recursos Naturais Renováveis (Ibama) liberou hoje a licença de instalação que autoriza o início das obras, mesmo sem o cumprimento das condicionantes e em clara oposição à recomendação da Comissão Interamericana de Direitos Humanos (CIDH) da Organização dos Estados Americanos (OEA) de suspender o projeto até que o direito à consulta livre, prévia e informada dos povos indígenas sobre a obra seja assegurada.