Zu den Gründen werden hohe Inflation und hohe Leitzinsen, die Korruptionskrise der Rousseff-Regierung, das Eingreifen Brasilias in die zwei führenden Privatunternehmen PETROBRAS und Vale sowie die von den Preisen für Commodities abhängige Handelsbilanz genannt. 2011 sei Athens Börse um 22,1 Prozent abgerutscht, IBOVESPA in Sao Paulo bisher um 19,2 Prozent. Die Anleger beobachteten aufmerksam den Sturz von gleich zwei wichtigen Ministern der neuen Regierung, hieß es.
Aus Mitteleuropa hat die neue brasilianische Regierung sehr viel Lob erhalten, u.a. für Führungsqualitäten der Staatschefin.
Notierung vom 4. August 2011:
« Spaniens starke Bankenpräsenz in Lateinamerika macht die Region anfällig, laut Analysten. Nur Griechenlands Börse in Athen verlor 2011 mehr als Lateinamerikas Leitbörse in Sao Paulo. – Brasiliens politische Krise: Staatschefin Rousseff entläßt nun auch Verteidigungsminister Nelson Jobim, melden Landesmedien – nach Chefminister Antonio Palocci und Transportminister Alfredo Nascimento. Bisher fast 30 hohe Regierungsfunktionäre von strategischen Posten entfernt. »
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