Laut Wirtschaftsmedien gingen die Aktienkurse der brasilianischen Ölgesellschaft Petrobras seit Jahresbeginn um 25 Prozent nach unten, von Ecodiesel seit Oktober 2010 um 52 Prozent.
Stahlfirmen 2011:
CSN – minus 44 %
Gerdau – minus 53 %
Usiminas 35 %
Große Fleischexporteure:
Marfrig – minus 46 %
JBS-Friboi 41 %
Fluggesellschaften:
Gol – minus 58 %
TAM – minus 28 % seit Nov. 2010.
Finanzminister Mantega hatte 5,5 Prozent Wachstum für 2011 als realistisch bezeichnet – jetzt liegt die Voraussage nur noch bei 3,7 Prozent.
UBS zu Brasilien: “Doch wie fast die ganze Welt wurde auch dieses Land im September 2008 von der Finanzkrise schwer gebeutelt, worauf das seit 2003 registrierte erfreuliche Wachstum zum Stillstand kam.”
Warum stürzt Brasiliens Börse stärker ab als andere Börsen? Analysten nennen die Commodities-Abhängigkeit und die überbewertete Landeswährung Real als Hauptgründe.
« Rio+20, Brasilien: Atomkraftwerk Angra 3 im Bau bei Rio de Janeiro – doppelseitige Regierungspropaganda in Qualitätszeitungen. „Energie für neue Zeiten“. Nuklearteile von Siemens aus Deutschland. Grün-Rot verlängerte deutsch-brasilianischen Atomvertrag. Willy Brandt und Brasilien. – Brasiliens Ölvorräte: Regierungspropaganda über Pre-Sal und Realität. Fallende Petrobras-Aktienkurse. „Os riscos do pré-sal“. »
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