Befreiungstheologe Frei Betto hatte 2010 zum Lula-Wirtschaftskurs betont, daß die Leitzinsen erhöht würden, um den Finanzmarkt zu begünstigen und die Verbraucher zu schädigen. So habe die Lula-Regierung 2008 30,57 Prozent des Staatshaushalts eingesetzt, um die Finanzspekulation zu fördern. Für das Gesundheitswesen, Bildung, Wohnen, öffentliche Sicherheit, Stadtentwicklung, Abwässerbeseitigung und Umweltschutz seien es indessen nur 11,73 Prozent gewesen. In Brasilien, so Frei Betto, zahlten die Armen die meisten Steuern. Nicht zufällig hatte die Lula-Regierung wegen dieser Politik aus Europa sehr viel Lob erhalten.
Frei Betto zu Hunger und Misere unter der Rousseff-Regierung:
Frei Betto beim Website-Interview in Sao Paulo.
Wirtschaftslage 2011:
Brasiliens Ernährungsqualität unter der Rousseff-Regierung:
http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,Brasiliens_Widerspr%FCche.html
« Rio de Janeiros couragierte Richterin gegen die Todesschwadronen – bei Attentat ermordet. Wie üblich Desinteresse in der sog. Drittweltszene Mitteleuropas. Neue teure Rio-Image-Kampagne. Zuckerhut und Scheiterhaufen. – Brasiliens Wirtschaftsprobleme: Volkswagen, FIAT, Ford und Scania stoppen Produktion wegen Absatzschwierigkeiten, laut Landesmedien. Rund 10000 Autos bei VW Curitiba auf Halde. 35000 Arbeiter bei Automultis betroffen.Brasiliens Börse mit Jahresverlust für 2011 von bisher über 20 Prozent. »
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