Brasilien hat laut nationalen Wirtschaftsmedien den internationalen Spitzenplatz bei niedrigsten Zuckerrohr-Produktionskosten an entwickeltere Länder verloren. Seit 2005 seien die Kosten um etwa 40 Prozent gestiegen – immerhin in einer Sklavenarbeiter-Branche. Wegen der zahlreichen neuen Ethanolfabriken seien die Preise für Ackerland indessen, wie vorausgesagt, stark gestiegen. Entgegen offiziellen Verlautbarungen, wonach die Wirtschafts-und Finanzkrise von 2008 nur geringe Wirkung auf Brasilien hatte, ging den Angaben zufolge immerhin ein Drittel der wirtschaftlich wichtigen Zuckerrohrbranche pleite, sank die Produktivität.
In Wirtschaftsanalysen heißt es, von der geschürten Euphorie, wonach Brasilien zum „Saudi-Arabien der Agrotreibstoffe“ werde, sei derzeit nichts mehr zu spüren – sei Brasilien zum größten Importeur von US-Ethanol aus Mais geworden.
Wirtschaftslage und Rousseff-Korruptionskrise:
« Brasilien, die vielgelobte Wirtschaftspolitik von Lula-Rousseff: Wachstumshemmende Hochzinspolitik, die Spekulanten stark begünstigte, zeigt immer negativere Folgen, bestätigt FIESP-Warnungen. Hausgemachte Probleme wachsen. Börse mit Verlust für 2011 von bisher über 20 Prozent. – Rio de Janeiros couragierte Richterin gegen die Todesschwadronen – bei Attentat ermordet. Wie üblich Desinteresse in der sog. Drittweltszene Mitteleuropas. Neue teure Rio-Image-Kampagne. Zuckerhut und Scheiterhaufen. »
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