Erinnert wird daran, daß Lula seinen ersten größeren Skandal erst am Ende des zweiten Amtsjahrs erlebte, danach habe es ein bis zwei Korruptionsskandale pro Jahr gegeben. Derzeit, unter Dilma Rousseff, ereigneten sich die Skandale im Durchschnitt etwa alle 50 Tage.
Im europäischen Mainstream wird die Situation indessen so dargestellt, als ob ausgerechnet von Dilma Rousseff die Initiative gegen die Korruption ausgeht.
Brasiliens Qualitätsmedien, darunter das führende Nachrichtenmagazin “Veja” und auch die FIFA reagieren angesichts der Korruptionskrise in der Rousseff-Regierung entsprechend – vor allem die gut fundierten Enthüllungen von “Veja” lassen die bis nach Europa durchgeschaltete Auslands-und Arbeiterpartei-Propaganda nur zu oft sehr lächerlich erscheinen. Vor allem das Nachrichtenmagazin “Veja” war es, das mit investigativem Journalismus alter Schule Präsidentin Rousseff angesichts öffentlichen Drucks keine andere Wahl mehr ließ, als zuvor stark gestützte Minister zu entlassen.
Die andere Sicht: Hillary Clinton bezeichnete 2012 laut Landesmedien den Kampf von Dilma Rousseff gegen die Korruption sowie die Regierungstransparenz unter Rousseff als beispielhaft. Die Staatschefin habe damit entsprechende globale Standards und Normen geschaffen.
Nicht zufällig hat die Staatschefin wegen ihres Regierungsstils viel Lob aus Mitteleuropa erhalten.
Weil Polizisten auf dem Gelände der Bundesuniversität Sao Paulo drei Studenten wegen Drogenbesitz festnahmen, kam es zuerst zu Zusammenstößen mit der Polizei, später wurde ein Universitätsgebäude besetzt. In Sao Paulo macht das Engagement von Studenten zugunsten von Drogen immer wieder Schlagzeilen. Der Airport führt weltweit bei der Beschlagnahme von Drogen. Jüngst wurde dort ein Geldsportler, der Bulgare Galabin Boevski, Gesichtheber, Olympiasieger, wegen neun Kilo Kokain verhaftet. Sao Paulo sticht zudem wegen seiner immensen offenen Crack-Szene ins Auge. Generell sind in der brasilianischen Ersatzbefriedigungsgesellschaft Drogen aller Art, nicht zuletzt Alkoho, stark im Aufwind, bereits bei Kindern.
Crack-Süchtige, laut brasilianischen Augenzeugen, vor Bahnhofseingang, Dezember 2011, nahe der Kulturbehörde des Teilstaats Sao Paulo.
Die bereits unter Lula-Rousseff entstandene Crack-Epidemie erreicht u.a. in der Megacity Sao Paulo neue, bislang unbekannte Ausmaße – einer der wichtigsten Verkaufspunkte befindet sich just vor der Kulturbehörde Sao Paulos. Die Crack-Branche macht weiter steigende Gewinne.
Brasilien hatte bislang eine starke Zulieferindustrie für die Automultis – durch den Wirtschaftskurs der Lula-Rousseff-Regierung änderte sich dies drastisch. Speditionen, die importierte Autoteile von den Häfen zu den Montagewerken transportieren, verzeichnen gute Geschäfte.
Deindustrialisierungsexperte Roriz/FIESP:
Baden-Württemberg mit seinen nur rund 10,7 Millionen Einwohnern hat auch 2010 wieder mehr exportiert als Brasilien mit seinen etwa 190 Millionen Bewohnern.
Insider der Arbeiterpartei PT betonen, Lula sei einst von den deutschen Automultis aufgebaut worden. Dies würde die Sonderstellung dieser Unternehmen in Brasilien, die vielfältigen staatlichen Vergünstigungen erklären, betonen brasilianische Wirtschaftsfachleute.
„A falta de coordenação entre montadoras e fabricantes de autopeças é gritante. A posição
das primeiras, de utilizar um modelo que adquire as peças mais baratas, independentemente
da origem, é incompatível com uma indústria largamente beneficiada pelo Estado através de
diversas políticas de incentivo e mecanismos diferenciados de financiamento. A falta de
contrapartidas por parte das montadoras evidencia, também, lacunas nas medidas administrativas
que, com frequência, são propaladas como políticas industriais governamentais de
vulto. Essa falta de articulação revela-se ainda mais grave quando Mercosul e União Europeia
voltam a negociar um acordo de livre comércio, em que a compensação para a liberalização
do mercado agrícola europeu será a abertura a bens industrializados europeus – automóveis
e autopeças a encabeçar a lista.“ (Guilherme Amorim 2010)
„Das Land durchläuft eine intensive Industrialisierung.“ Stuttgarter Nachrichten 2011
„Für 2011 und 2012 wird mit einem Wirtschaftswachstum von jeweils ca. 3,7 und 4% (2010: 7,5%) BIP-Anteil gerechnet.“ Auswärtiges Amt
„In der Welt des Wachstums“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/23/gruner-ministerprasident-winfried-kretschmann-in-brasilien-2011/
Vorname: Hitler, Interviewpartner in Sao Paulo.
http://plattformbelomonte.blogspot.com/2011/10/o-globo-unterstellt-bischof-krautler-in.html
“Belo Monte will only succeed if we do nothing about it. We will not be
silent. We will shout out loud and we will do it now”, said Juma Xipaia, an
indigenous leader that will be affected by the dam, if built. “We are
warriors and we are not asking the Brazilian Government any favor. We will
only demand what our Constitution already ensures us: our rights. Our
ancestors fought so we could be here and now. Lots of documents and meetings
were already done and nothing has changed. The machinery continue to arrive
to destroy our region”.
Auffällig, daß im Mainstream auch weiterhin eine Foto-Nachrichtensperre über die Wirkung der Bombardements auf Zivilisten besteht.
http://www.youtube.com/watch?v=KNEnSXoAPBA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=zCj5EMC8RG4&skipcontrinter=1
http://www.youtube.com/watch?v=hobDCtmx0xo&feature=related&skipcontrinter=1
Katholischer Bischof Martinelli in Tripolis:
“In diesem Krieg gibt es nur ein Ziel: sich die besten Förderstellen zu sichern, Libyens Gas- und Ölvorräte auszubeuten. Alle überlegen sich, wie sie als Erste an die Energievorräte herankommen. Tut mir leid, dass ich das so unverblümt sagen muss, aber der Egoismus der beteiligten Länder ist unübersehbar.”(Deutschlandfunk)
Ausriß.
Demokratie und Vietnamkrieg:
- Wattenpresse –
Infodienst des Wattenrates Ost-Friesland
Datum: 27. Okt. 2011
Als sie ihre Ziele aus den Augen verloren, verdoppelten sie ihre Anstrengungen, sagte Mark Twain, ohne die Zugvogeltagemacher dieses Jahrhunderts zu kennen. So viel offizielle Desinformation (Artikel weiter unten) mit unkommentierter Hofberichterstattung ist atemberaubend und zeigt den Tiefpunkt des fachlichen Naturschutzes (und der journalistischen Recherche) an.
BRASIL: Sociedade civil propõe medidas para enfrentar violência contra Infância
Cristiano Morsolin*
A Oficina das Nações Unidas OHCHR organiza uma Consulta dos especialistas sobre as crianças que trabalham e / ou que vivem na rua, a ser realizada em Genebra em 1-2 novembro 2011. Veja aqui algumas propostas da sociedade civil do Brasil.
Straßenkinder in Sao Paulo – auf Sperrmüllmatratze an abgasverseuchter City-Avenida.