http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,798074,00.html
Wattenpresse –
Infodienst des Wattenrates Ost-Friesland
Datum: 16. Nov. 2011
Anmerkungen:
Die Warnungen vor den unübersehbaren Kosten der Windenergienutzung, gerade offshore, wurden schon vor mehr als neun Jahren formuliert, von Fachleuten, gingen aber im ständigen medialen Propagandatrommelfeuer
unter:
Investitionsruinen auf See
http://www.wattenrat.de/wind/wind02.htm
und:
Offshore-Windenergie – eine Investitionsfalle ?
http://www.renorga.de/Uebersicht/index.html
Nun wird bekannt, was Insider schon lange wissen: Netzbetreiber Tennet ist finanziell klamm, man will „die Investitionskosten auf mehrere Schultern verteilen“, sprich auch wieder die Stromkunden noch mehr belasten.
In der Vergangenheit ging das ganz zügig: Die Lobbyverbände BWE oder der Wirtschaftsverband Windkraftwerke mit seinem Mitarbeiter Wolfgang von Geldern (CDU), ehemaliger Staatssekretär bei Helmut Kohl, gleichtzeitig im Vorstand bei Plambeck Neue Energien, wird das Erneuerbare Energien Gesetz dann ggf wieder „anpassen“ lassen, man macht die Gesetze schließlich mit Hilfe der verbandelten politischen Klasse selber. Was nicht passt, wird eben wieder passend gemacht, ist ja haushaltsneutral!
Von Geldern verwahrte sich bereits vor neun Jahren gegen eine in der in der Ostfriesen Zeitung veröffentlichten Kritik:
http://www.renorga.de/Offshore/WVW020626.html
tags: windkraftwerke – tötung von rotmilanen 2013
http://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Rotmilan-von-Windkraftanlage-getoetet
”Ein Jammer: Dieser Rotmilan, den Hans Wirth hier in den Händen hält, wurde von der Windkraftanlage im Hintergrund förmlich enthauptet.” Lübecker Nachrichten
”Am Wochenende wurde bereits der vierte Rotmilan ein Opfer der Anlagen im Tralauer Windpark.”
Bisher gab es dort offenbar noch keine Protestaktionen von Greenpeace, auch nicht von sogenannten Umweltschutz-Parteien. Daher wird nun mit Spannung erwartet, ob und wie in den nächsten Tagen Greenpeace und andere Umweltorganisationen vor Ort gegen die Vernichtung von Milanen durch Windkraftwerke protestieren werden. Schließlich ist bestens dokumentiert, daß Rotmilane deutschlandweit zu den am meisten betroffenen Greifvogelarten gehören. Trotz des theoretisch hohen Schutzstatus waren mitten in den Lebensräumen der Rotmilane solche Industrieanlagen errichtet worden – wo diese stehen, hat vielerorts die Zahl der Milan-Brutpaare deutlich abgenommen – Hinweis auf unchristliche neoliberale Herzenskälte u.a. bei den politisch Verantwortlichen.
Bereits 2009 hatte die Lokalpresse von einem Rotmilan berichtet, der im Windpark Tralau durch eine Anlage getötet worden ist.
http://www.kraemer-dieter.de/24432/30354.html
Greenpeace: ”Immer wieder wird befürchtet, Windräder würden die Vogelwelt beeinträchtigen. Bis jetzt konnten aber bei den betriebenen Anlagen keine negativen Auswirkungen auf Vögel nachgewiesen werden.”
Ausriß. Greenpeace, das durch seine spektakulären Umweltschutzaktionen bekannt ist, hat bisher noch nicht verlauten lassen, ob es jetzt zum Schutz der Rotmilane vor Ort aktiv wird.
“Wenn die Natur unter die Räder kommt” – Nachrichtenmagazin FOCUS 2013
158.000 Vögel sterben jährlich durch Windräder – als besonders gefährdert gilt der Rote Milan – noch gibt es in Deutschland noch etwa 12.000 Brutpaare.
305.000 Fledermäuse werden pro Jahr getötet – den Säugetieren platzen in der Nähe der Rotoren durch den Luftdruck oft die Lungen.
10.000 Quadratmeter Wald fallen für ein Windrad – für Großanlagen bis in 196 m Höhe werden straßenbreite Transportschneisen in den Forst geschlagen.
Wenn die Natur unter die Räder kommt – ein erschütternder Bericht in der Focus-Druckausgabe 39/2013, Rubrik Forschung und Technik. “Selbst Naturschutzgebiete sind nicht mehr tabu für Windkraftinvestoren. Seltene Tiere können zwar Autobahnen stoppen, aber für die Energiewende werden sie bedenkenlos geopfert. Doch der Widerstand wächst. Oft stehen Grüne gegen Grüne.”
Auszug: Die Täter fuhren mit schwerer Technik vor: Im Sommer 2013 verschwand der Horst des seltenen Schwarzstorchs im Roßbacher Forst bei Bad Kissigen über Nacht vom Baum. Im matschigen Waldboden fanden Unterstützer des Bayerischen Landesverbandes Vogelschutz noch Reifenspuren eines großen Fahrzeugs…
Weitere Stichwörter: Ein derart rüdes Vorgehen schockiert die meisten Naturfreunde – Manche Touristen, meint die Ministerin, kämen extra in den Wald, um Windräder zu bestaunen. – Ein Großwindrad im Wald bringt bis zu 40.000 Euro Pacht – pro Jahr. Enoch zu Guttenberg, Dirigent,über den exzessiven Ausbau der Windenergie: “Da ist nur eine schädliche Großtechnologie durch die nächste ersetzt worden”. Speziell greift er den BUND an: “Ich sage, der BUND ist käuflich. Ich warte darauf, dass der BUND mich verklagt. Diesen Prozess würde ich gerne führen”. Focus-Druckausgabe 39/2013
(zitiert aus Website von Wilfried Heck)
“Grüne” Energieerzeugung, “sauberer” Strom. Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”? Einfach mal nachschauen, welche deutschen Parteien im Wahlkampf 2013 das heikle, gefährliche Thema unter den Tisch kehren…Bisher noch keine Stellungnahme zuständiger politischer und wirtschaftlicher Akteure.
Tote Fledermaus unter Windkraftanlage, Foto (C): Archiv EGE
Foto von Manfred Knake.
Ausriß. “Windenergieanlagen sind ein Symbol für Umweltfreundlichkeit.” Erika Vauk-Hentzelt und Susanne Ihde
« Brasiliens endlose Korruptionskrise: Größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ gewinnt Journalismus-Preis für Artikelserie, die Präsidentin Rousseffs wichtigsten Minister und engen Freund stürzte. – Brasiliens Einkommen – laut offiziellen Angaben. Durchschnittseinkommen von 101,8 Millionen Brasilianern ab 10 Jahren liegt bei umgerechnet rund 500 Euro, heißt es. Wie das Anti-Hunger-Programm von Lula-Rousseff wirkt…Adveniat. Sklavenarbeit unter Lula-Rousseff – wer schuftet und garnichts bekommt. »
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