Ausriß O Globo.
In Brasilien werden täglich laut offiziellen Angaben durchschnittlich 137 Morde verübt, die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein. „Pais registra um Carandiru por dia.“
Zu den in Brasilien durchaus gut möglichen Schnappschuß-Motiven gleich nach der Landung auf internationalen Flughäfen wie in Rio de Janeiro zählen schwerbewaffnete Banditen der Slum-Diktatur. Wie die Qualitätszeitung O Globo in einer Jahresendausgabe berichtet, wurde der junge Mpi-Bandit von Autofahrern der Stadtautobahn geknipst, Hinweis auf die sehr speziellen Sicherheitsumstände unter der Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff. Die neoliberale Herzenskälte in Ländern wie Deutschland, der Schweiz und Österreich gegenüber den grauenhaftem Terror ausgelieferten Slumbewohnern Brasiliens ist schockierend. Kulturverlust heute.
Das Foto erinnert an diese ironische Karikatur von Angeli in Brasiliens größter Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo, zur Frage der Sicherheit während der Olympischen Sommerspiele von 2016 in Rio de Janeiro.
Militärdiktatur, Folter, Karneval in Rio de Janeiro, Kulturpolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/06/brasilien-populares-glucksspiel-wuchs-in-rio-de-janeiro-mit-hilfe-von-folterknechten-der-militardiktatur-laut-o-globo/
Angeli, Ausriß.
Erschossene Frau aus Finnland, brasilianisches Medienfoto, Dezember 2011.
« Brasilien – weiter Land mit weltweit höchster Mord-Zahl, stellen Landesmedien zum Jahresende 2011 heraus. Regierungsprojekt für Mord-Reduzierung gestoppt, hieß es. Lynchen offenbar häufiger. Folter, Regierungskorruption und Mensalao. „Rasche Zunahme der Slum-Bewohner“. Aufwendige Image-Produktion und unbequeme Realität. Deutsch-brasilianisches Jahr von 2013 bis 2014. „Gemeinsame Werte.“ ThyssenKrupp, Atomkraftausbau. – Daniel Piza (1970-2011)- unersetzlich. Brasilianischer Journalist, unter den wichtigsten des Tropenlandes, starb kurz vorm Jahreswechsel mit 41 an einem Schlaganfall. „Por que nao me ufano“. „…sempre desconfiar das verdades oficiais e das unanimidades.“ »
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