In dem Teilstaat, größer als Deutschland, hat das Eisenbahnzeitalter noch nicht begonnen -enorme Verspätungen u.a. wegen Staus und Unfällen.
O-Globo-Kolumne 2012 zu Brasiliens Tourismussituation:“Mehr Brasilianer reisen ins Ausland als Ausländer zu uns. Brasilien ist ein teures Reiseziel – die Infrastruktur des Landes ist prekär.“ Ausländische Touristen, die beispielsweise Lateinamerikas Kulturhauptstadt Sao Paulo besuchen, machen frustrierende Erfahrungen: Die Stadt beispielsweise wie in Berlin mit dem Fahrrad zu erkunden, ist unmöglich, weil allen Ernstes selbst in der City ein Radwegenetz fehlt. Wer denkt, die grausigen Staus auf den Zufahrtsstraßen zu den Stränden des Teilstaats Sao Paulo durch die Benutzung der Bahn umgehen zu können, stellt fest, daß es eine Bahnlinie mit Personenzügen von Sao Paulo bis zur Küste garnicht gibt. Brasiliens rudimentäres Bahnnetz ist viel kleiner als das deutsche – zudem wurden allen Ernstes viele preiswerte Zugverbindungen vernichtet, sieht man beispielsweise entlang der Küste Sao Paulos noch zugewachsene Schienen. Wer hatte wohl davon den größten Nutzen? Daß Brasilien nicht einmal unter Lula den Zugverkehr ausbaute, zählt zu den Dauerklagen in den Medien.
Laut brasilianischen Wirtschaftsmedien entfallen in Brasilien auf eintausend Quadratkilometer nur 3,5 Kilometer Bahnstrecke – in China seien es dagegen neun, in Kanada 4,7 in Rußland 5,1 und in den USA sogar 22,9 Kilometer.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/27/bahia2-gesichter-brasiliens-fotoserie/
http://www.domradio.de/aktuell/41261/getruebtes-geschenk-gottes.html
« Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff in Jahresbilanz: 2011 war ein gutes Jahr, Brasilien tritt in die Ära der Prosperität ein, zitieren Landesmedien. Löhne in Brasilien… – Brasilien: Bahias Wunderkräuter mit Viagra-Effekt. „Damiana“ »
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