„Merkel apoia presidente alemão após escândalo com jornal“ – O Estado de Sao Paulo
“Ist politische Einflussnahme in Redaktionen normal?”, wird indessen in deutschen Medien gefragt. U.a. mit Blick auf den deutschsprachigen Mainstream der Auslandsberichterstattung fällt nachdenkenden Medienkonsumenten eine Antwort sehr leicht.
Wie gern lassen sich Journalisten bezahlen?
Inzwischen ist die Wulff-Affäre zu einer Presseaffäre geworden. Das Staatsoberhaupt hat versucht, mit Drohungen die Berichterstattung zu beeinflussen. Am Anfang stand die Berichterstattung über Vorteile, die Wulff genutzt hat: Ein billiger Kredit hier, ein Besuch in der Luxusvilla da. Die Journalisten, die darüber schreiben, sitzen im Glashaus. Vorteilsannahmen sind auch bei ihnen gang und gäbe: Autohersteller bieten Journalistenrabatt, bei Air Berlin fliegen Berichterstatter günstiger, auf Pressereisen werden Pressevertreter umhegt, bewirtet etc.“
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
Pastor Lauer sieht den Grund für das mangelnde Engagement des deutschen Staats ganz klar bei den zuständigen Regierungsstellen in Berlin:
„Es sind einfach die ökonomischen Interessen, die politischen, das gehört zusammen. Da gefährdet man nicht seine Beziehung, indem man den Brasilianern sozusagen mal den Spiegel vorhält und sagt, ihr habt hier ne schöne Verfassung und schöne Gesetze, aber warum werden die nicht eingehalten?“
Kirchliche Bürgerrechtler Brasiliens vermissen seit langem klare Stellungnahmen hochrangiger europäischer Besucher zur gravierenden Menschenrechtslage in Lateinamerikas größter Demokratie. Weil damit der Eindruck entstehe, Wirtschaftsinteressen hätten Vorrang vor den Menschenrechten. (Beitragsauszug)
(U.a. per Google-Stichwortsuche findet man leicht heraus, wie es funktioniert)
In nicht wenigen deutschsprachigen Analysen über das erste Amtsjahr von Dilma Rousseff ist offenbar verboten, die gravierende Menschenrechtslage, darunter Folter und Todesschwadronen, auch nur zu erwähnen.
ThyssenKrupp in Rio de Janeiro, Kirche, Politik: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/02/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-stahlkonzern-gesteht-erst-jetzt-ein-was-selbst-laien-bereits-vor-baubeginn-wustenkatholische-kirche-brasiliens-kritisierte-das-stahlwert-katholische-kirche-deutsc/
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
« Brasilien, Julio Aranda, der systematisch wegen seiner entindividualisierenden Komponente zerstörte Paartanz, Salsa in Deutschland, die Suche nach Sponsoren… – UNESCO-Weltkulturerbe-Experten bewerten 2012 Brasilia neu – wegen zahlreicher Verschlechterungen. »
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