http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,637723,00.html
In den Medienmitteilungen fehlt jeglicher Hinweis auf die vom Handelsblatt betonte Regierungskontrolle über Vale.
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
Press Release, 24 January 2012
Coalition against BAYER Dangers (Germany)
Baytril: BAYER profits from factory farming
60% of all antibiotics end up in the farm yard / more and more resistant strains
More than half of all antibiotics produced globally end up being used in the farm yard, creating a mass of resistant strains which are detectable in pork, beef or poultry after slaughter. Sometimes this danger is lethal.
One of the biggest profiteers of factory farming is the German pharmaceutical corporation BAYER. In 2010 BAYER achieved a turnover of 166 million euro with the animal antibiotic Baytril alone, an 11 percent increase on the previous year. BAYER is the fourth largest company worldwide in the field of veterinary medicine.
Philipp Mimkes of Coalition against Bayer Dangers said: “Keeping thousands of animals in a cramped space would not be possible without the products of BAYER & Co. BAYER benefits from the disastrous conditions in factory farming where new diseases emerge constantly, thus bearing partial responsibility for the emergence of antibiotic-resistant strains.”
In many animal rearing facilities injections with Baytril are part of everyday routine. The drug has been used en masse since 1995 in the treatment of infectious diseases of poultry, calves, cattle, turkeys and pigs. The active ingredient of Baytril (Enrofloxacin) is chemically related to the human antibiotics CIPROBAY (Ciprofloxacin) and AVALOX (Moxifloxacin) marketed by BAYER. The large scale use of Baytril has led to increasing inefficacy of human antibiotics.
The Coalition against Bayer Dangers demands:
· A ban on the abusive practice of factory farming, necessitating the excessive use of antibiotics in the first place,
· A seamless documentation of all antibiotic use in the farm yard,
· A ban on the routine dispensation of antibiotics in animal feed, and the corresponding inspections and penalties,
· The use of antibiotics exclusively through vets; the aim must be to rear animals without antibiotics,
· A ban on the routine use of antibiotics in whole herds.
Recent studies prove that a large part of chicken meat in supermarkets is contaminated with antibiotic-resistant strains. In the case of a subsequent infection consumers cannot be treated with common antibiotics.
In the European Union the preventive use of antibiotics was banned years ago, however, without causing a drop in the fall of amount used. A study carried out by the European Food Safety Authority (EFSA) last autumn concluded that the use of antibiotics in animal rearing increases the risk of their inefficacy in humans. For years the World Health Organisation (WHO) too has demanded a ban on the large scale use of antibiotics in animal rearing.
More information :
· FDA bans Bayer antibiotic for poultry use
· Judge Rules Against Bayer on Poultry Antibiotic
· Antibiotic-resistant bacteria: Send letter to Bayer Corp.
· American authorities ban antibiotic BAYTRIL for poultry
Coalition against BAYER Dangers
www.CBGnetwork.org (in English)
CBGnetwork@aol.com
Facebook: www.facebook.com/pages/Coordination-gegen-BAYER-Gefahren-CBG/127538777294665
Tel: (+49) 211-333 911 Fax: (+49) 211-333 940
please send an e-mail to receive the English newsletter „Keycode BAYER“ free of charge
von Justiça nos Trilhos, www.justicanostrilhos.org
Minen und Dämme auf Kosten von Mensch und Umwelt: Vale ist der zweitgrösste Konzern Brasiliens und weltweit der zweitgrösste Minenkonzern und grösste Eisenerzhersteller. Der Konzern hat eine 70-jährige Geschichte, in der immer wieder Menschenrechtsverstösse, unmenschliche Arbeitsbedingungen und rücksichtslose Naturausbeutung vorkommen. Momentan beteiligt sich Vale am Bau des Belo-Monte-Staudamms im Amazonas. Dieser hat voraussichtlich 40’000 Zwangsumsiedlungen zur Folge, die Betroffenen haben weder Mitspracherecht noch erhalten sie Entschädigung.
Die jetzige Staatschefin Dilma Rousseff wurde 2002 nach dem Wahlsieg Lulas zur Ministerin für Energie und Bergbau ernannt und definiert seitdem auch die Atomenergiepolitik der “Gestaltungsmacht” Brasilien, erhält entsprechend viel Lob aus neoliberalen Ländern wie Deutschland.
Folter ohne Ende: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Hauptsitz: Brasilien
Branche: Berg- und Dammbau
Gewinn / Umsatz: 52,5 Mrd. $ / 18,9 Mrd. $
In Besitz von: börsenkotiert
Mitarbeitende: 120’000
CEO: Murilo Ferreira
Website: www.vale.com
Vale hat eine lange Firmengeschichte, die von unmenschlichen Arbeitsbedingungen, Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung geprägt ist. Derzeit beteiligt sich Vale massgeblich am Baukonsortium NESA, das den höchst umstrittenen Belo-Monte-Staudamm im Herzen des Amazonas errichtet. Das 17-Milliarden-Dollar Projekt ist geprägt von autoritärer Planung ohne Rücksicht auf geltendes Recht. Betroffene Indigene werden nicht in die Planung miteinbezogen. Vale beteiligt sich offensichtlich am Staudamm, um sich damit billige Energie sichern zu können. Vale betreibt in der Nähe mehrere Eisenerz-Minen. Auch in anderen Regionen sind Menschenrechtsprobleme von Vale bekannt: So berichtet beispielsweise eine Untersuchung der «International Federation on Human Rights» von Gesundheitsproblemen mehrerer Gemeinschaften, die in der Nähe von Vales Kohle- und Roheisen-Verbrennungsanlagen liegen. Insgesamt wurden gegen Vale bereits über 100 Gerichtsverfahren und über 150 Untersuchungen eingeleitet. Die meisten davon standen im Zusammenhang mit Arbeitsrechtsverstössen. Trotz einiger verhängter Bussen kam der Konzern bisher nahezu ungeschoren davon. Vale ist zudem verantwortlich für 4 % von Brasiliens CO2-Ausstoss und verbraucht jährlich 1,2 Milliarden Kubikmeter Wasser – den Durchschnittsverbrauch von 18 Millionen Menschen.
Der weitere Ausbau des Belo-Monte-Staudamms hätte die Verwüstung von riesigen Gebieten des Amazonas-Ökosystems zur Folge. 80% des Flusses würden in ein künstliches Reservoir umgeleitet. Direkt davon betroffen wären auch 40’000 Menschen in den anliegenden Gebieten. Darunter befinden sich hunderte Indigene verschiedener Ethnien und zahlreiche Flussanwohner, die am 100 Kilometer langen Ufer des Rio Xingu leben. Nebst diesen direkten Auswirkungen des Staudammbaus würde die Region aufgrund des einfacheren Zugangs und der billigen Energie noch stärker ausgebeutet.
Der Belo-Monte-Staudamm darf nicht unter den jetzt geplanten Voraussetzungen ausgebaut werden. Vale muss seine soziale Verantwortung in Brasilien und weltweit endlich wahrnehmen, auf Ausbeutung von Mensch und Natur verzichten und sich stattdessen an Gesetze und Vorschriften halten. Obwohl schon über 100 Gerichtsfälle und über 150 Untersuchungen gegen Vale eingeleitet wurden, sind Urteile selten und die Bussen meist gering. Es braucht also strengere Regeln, die von den zuständigen Behörden auch kontrolliert und durchgesetzt werden.
Weitere Informationen
Website von Justica Nos Trilhos
Website von International Rivers
Informationen auf Portugiesisch
Fair Deal Now: Familien und Gemeinden betroffen von Vale
Senden Sie ein Protestmail an die brasilianische Präsidentin
In den Medienmitteilungen fehlt jeglicher Hinweis auf die vom Handelsblatt betonte Regierungskontrolle über Vale.
Tags: Atomkraftwerk Angra 3 bei Rio de Janeiro, Brasiliens Atompolitik mit deutscher Hilfe, Christian Wulff
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Wie es hieß, habe Wulff gegenüber Rousseff auf internen Druck zugunsten der Aufkündigung der Exportbürgschaft hingewiesen, die dem zuständigen deutsch-französischen Nuklearkonzern AREVA gewährt worden sei. Ein brasilianischer Regierungsfunktionär habe kommentiert, daß bislang anzunehmen sei, daß Deutschland den Kontrakt nicht einseitig breche – und sei es aus Imagegründen. Es handele sich um eine Bürgschaft über 1,5 Milliarden Euro.
Wulff in Synagoge von Sao Paulo.
Foto Rousseff-Wulff – anklicken: http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Bilder/DE/Bilderstrecke/110507-Brasilien/110507-Brasilien.html#
Laut Landesmedien gab es für den Großauftritt von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff in Porto Alegre lediglich Pfiffe einer kleinen Gruppe aus Mitgliedern der Oppositionsparteien PSOL und PSTU. Marina Silva mußte sich offenbar keine kritischen Fragen beispielsweise wegen ihrer Befürwortung des desaströsen Flußumleitungsprojekts am Rio Sao Francisco gefallen lassen.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Ebensowenig Leonardo Boff, der erklärt hatte :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
„Klimafreundliche“ „Biosprit“-Erzeugung in Brasilien – Umweltdesaster am Rio Sao Francisco, massenhafte Produktion von Dioxin, klimaschädlichen Gasen durch Abfackeln der Zuckerrohrplantagen.
Marina Silva verteidigt das Umleitungsprojekt am Rio Sao Francisco als “ökologisch nachhaltig, wirtschaftlich machbar und sozial gerecht”. Kirche, Umweltschützer, Indianer sind gegen das Projekt…
Tags: Immobilienpreise in Brasilien, Slumwachstum
Laut Landesmedien wurden die Preise in Millionenstädten wie Sao Paulo, Rio, Belo Horizonte, Recife, Salvador, Fortaleza und Brasilia untersucht. Die brasilianischen Slums verzeichneten auch 2011 sichtlich rasches Wachstum.
Wo gehts hier bitte zum Boom? Slumkate 2011 in Sao Paulo. Nicht selten 15 Personen auf weniger als 20 Quadratmetern.
In den Medienmitteilungen fehlt kurioserweise jeglicher Hinweis auf die vom Handelsblatt betonte Kontrolle der Lula-Rousseff-Regierung über Vale – was ist da passiert?
Die jetzige Staatschefin Dilma Rousseff wurde 2002 nach dem Wahlsieg Lulas zur Ministerin für Energie und Bergbau ernannt und definiert seitdem auch die Atomenergiepolitik der “Gestaltungsmacht” Brasilien, erhält entsprechend viel Lob aus neoliberalen Ländern wie Deutschland.
Pressefreiheit unter Lula-Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/brasiliens-medien-berichten-in-groser-aufmachung-uber-den-absturz-auf-dem-pressefreiheit-ranking-von-reporter-ohne-grenzen-warum-brasilien-aus-mitteleuropa-soviel-lob-erhalt/
CeBIT und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/18/cebit-2012sudamerikas-shooting-star-zu-gast-in-hannover-partnerland-brasilien-staatschefin-dilma-rousseff-kommt/
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
http://www.impd.org.br/portal/
Selbsternannter Apostel Valdemiro Santiago, Ex- Igreja Universal:“Hier in der Igreja Mundial do Poder de Deus siehst du immer Gelähmte aufstehen und gehen, Blinde wieder sehen, Taube wieder hören – und frühere Krebskranke, die Befunde über den Krebs und dessen Heilung zeigen.“
„Halte an, bete, fahre weiter.“ Universalkirche vom Reich Gottes, in Sao Paulo. Ein Kirchenmitarbeiter steht bereit, der mit den Leuten im Auto etwa drei Minuten betet, dafür, wie es heißt, eine Spende erbittet, die laut Medienberichten bei umgerechnet etwa 23 Euro liegen soll.
Amnesty International: „Schockierende Szenen in Gefängnissen von Tripolis.“
Laut Amnesty werden Regimegegner sogar totgefoltert – indessen haben sich weder die NATO noch Sarkozy oder Hillary Clinton zum Totfoltern von Kritikern des neuen NATO-gestützten Regimes geäußert.
Bundesaußenminister Westerwelle in Tripolis: http://www.focus.de/politik/ausland/international-westerwelle-sichert-libyen-weitere-unterstuetzung-zu_aid_700550.html
Die jüngsten Vorgänge in Libyen zeigen, wie sich der Fortschrittsbegriff in der Realpolitik stark wandelte. Allgemein bekannt ist, welche Politiker, Staaten und Parteien die Intervention im zuvor hochentwickeltsten Staat Afrika – siehe UNO-Statistik für menschliche Entwicklung – ebenso begrüßten wie den Wandel hin zur jetzigen Situation.
No total, a ONG tratou de 115 pessoas que apresentavam ferimentos provocados por tortura. Os casos foram denunciados para as autoridades de Misrata.
O diretor-geral da MSF, Christopher Stokes, denunciou que alguns oficiais das penitenciárias „tentaram obstruir o trabalho dos médicos“. Além disso, afirmou que muitos presos eram enviados para tratamento médico sob interrogatório, para depois serem levados novamente. (Estadao)
Gaddafi-Sohn Saif al-Islam, Maler und Architekt, eröffnet 2010 in Sao Paulos afrobrasilianischem Museum eine Libyen-Kunstausstellung. Derzeit ist er mit ungewissem Schicksal eingekerkert.
http://allafrica.com/stories/201201230503.html
Ausriß.
Tags: , „Mord“ an Gaddafi, Libyen-Intervention
Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” analysiert den Mord an Gaddafi:
Yoani Sanchez veröffentlicht eine skurrile Kolumne auch in brasilianischen Zeitungen, die offenbar das Interesse von Brasilianern am Besuch der Insel weiter erhöht hat. Brasiliens Qualitätsmedien vermelden für Kuba einen neuen Besucherrekord des Jahres 2011 – 2,7 Millionen Touristen, vor allem aus Kanada und Großbritannien, mit besonderen Zuwächsen bei Russen und Argentiniern. Brasilianische Touristen, die aus dem Land mit der weltweit höchsten Zahl an Morden kommen, schätzen u.a. den hohen Grad an persönlicher Sicherheit, die entsprechende Freizügigkeit. Brasiliens Tourismus stagniert seit Jahren trotz Massiv-Propaganda – Morde an ausländischen Touristen in Brasilien werden regelmäßig vermeldet, aus Kuba indessen nicht. Beide Länder besetzen auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung bemerkenswert unterschiedliche Positionen. Rio hat annähernd soviele Einwohner wie ganz Kuba.
Brasiliens Qualitätsmedien berichten regelmäßig über hochaktive Todesschwadronen in Rio de Janeiro – Angaben über Todesschwadronen in Kuba macht Yoani Sanchez unverständlicherweise nicht. Sanchez hat bisher nicht verlauten lassen, ob sie sich bei einem möglichen Brasilienbesuch mit Folteropfern, Angehörigen der Opfer von Todesschwadronen, systemkritischen Bloggern und Slum-Bürgerrechtlern treffen will.
Slum in Sao Paulo.
Tourismus in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/09/brasilien-fallt-auf-tourismus-ranking-des-weltwirtschaftsforums-auf-52-platz-zuruckzuvor-45-rang-tourismuspolitik-unter-lula-und-rousseff/
Tourismus in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/
Erschossene Frau aus Finnland, brasilianisches Medienfoto, Dezember 2011.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/07/eu-lateinamerika-karibik-stiftung-startet-in-hamburg/
Brasilien stürzt auf Pressefreiheit-Ranking 2013 weiter ab: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/30/brasilien-unter-lula-rousseff-auf-pressefreiheit-ranking-weiter-abgesturzt-nur-noch-platz-108-mali-platz-99-uganda-platz-104-guatemala-platz-95-nicht-zufallig-soviel-lob-aus-mitteleuropa-fur-bra/
“Journalist gekreuzigt. Einschüsse in der Schulter. Reporter zeigte Wahl-Verbrechen an und wurde von Bewohnern gerettet, bevor ihn die Banditen verbrennen konnten.” Ausriß.
Brasiliens Qualitätsmedien haben die deutliche Herabstufung vom 58. auf den 99. Platz stark herausgestellt und die enormen Schwierigkeiten für investigativen Journalismus unter Lula-Rousseff betont. Der Präsident der brasilianischen Assoziation für investigativen Journalismus(Abraji), Marcelo Moreira, warnte gegenüber der Presse, vor den Konsequenzen fortdauernder hoher Gewalt im Lande. Dann drohe der brasilianischen Presse das schlechtestmögliche Szenario, nämlich die Selbstzensur der Journalisten als Form des eigenen Schutzes.
Längst gilt dies indessen für ungezählte Journalisten des Landes – auf die Situation investigativer Auslandskorrespondenten kann hier aus leicht nachvollziehbaren Gründen schwerlich eingegangen werden.
Der Präsident der brasilianischen Pressevereinigung ABI, Mauricio Azedo, erklärte zum neuesten Ranking:“Dies ist ein Faktum, das deutlich zeigt, wie die Pressefreiheit im Land zerfetzt, zerrissen wird.“ Und dies, obwohl eine demokratische Verfassung existiere. 2011 seien in Brasilien mindestens 11 Journalisten ermordet worden. Die Verbrechen habe man nicht aufgeklärt. „Es ist beklagenswert, heute eine solche Situation konstatieren zu müssen.“ Nötig seien Mechanismen zum Schutz der Aktivitäten von Journalisten.
In Mitteleuropa wird Brasilien häufig als „progressiv“ eingestuft, zuständige Parteifunktionäre sprechen sogar von einem „Linksruck“.
Nach wie vor gelingt es problemlos, brasilianische Regierungspropaganda in deutschsprachige Medien durchzuschalten. Rhetorisch hübsch aufbereitet,werden banale, nachweislich rasch gebrochene Wahlkampfversprechen von Politikern so dargestellt, als handele es sich um deren tiefste Grundüberzeugungen.
Frankfurter Buchmesse 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
„Brasilien stürzt auf Ranking der Medienfreiheit ab.“(O Globo)
Nur ein geringer Teil der Brasilianer liest Qualitätsmedien bzw. ist in der Lage, komplexe soziopolitische Zusammenhänge zu verstehen, betonen nationale Medienexperten.
Kein Wort über Proteste gegen Dilma Rousseff in Ouro Preto: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/25/brasiliens-staatsprasidentin-dilma-rousseff-zur-feierlichen-zeremonie-2011-in-ouro-preto-am-todestag-des-nationalhelden-tiradentes-lautstarke-proteste-von-studenten-gegen-sozial-und-bildungspolitik-d/
Leonardo Boff :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Tags: ein Brasilianer zu sein, Sao Paulo, Stolz
http://www.trilhosurbanos.com/index.php/2012/01/novo-modelo-de-limpeza-centro/
Ausriß.