Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens von den Eliten organisierter Militärputsch am 31. März 1964, die Resultate, Folgen, Konsequenzen, Kontinuitäten…Brasiliens Historiker Marco Antonio Villa. Willy Brandt und Brasilien.

Samstag, 31. März 2012 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/28/brasilianische-militars-feiern-erneut-jahrestag-des-militarputschs-vom-31-marz-1964-auch-unter-rousseff-regierung-noch-keine-wahrheitskommission-zwecks-vergangenheitsbewaltigung-berufen-laut-landes/

Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

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“Wo sind unsere Toten?”

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1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens mit der Folterdiktatur Brasiliens. Willy-Brandt-Forum Berlin, Unter den Linden, 2012.

“Wir wollen mehr Demokratie wagen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/

Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Bonns Haltung zu Brasiliens Diktaturgenerälen nach dem Militärputsch von 1964:

Laut Geschichtsdaten erfolgte der erste Besuch eines deutschen Bundespräsidenten mit Heinrich Lübke kurz nach dem Militärputsch vom 31. März 1964, vom 7. bis 14. Mai des betreffenden Jahres. Es war der erste offizielle Besuch eines ausländischen Staatschefs nach dem Militärputsch. Zum Lübke-Besuch wurde auch eine deutsche Sonderbriefmarke herausgegeben. 

Deutscher Bundespräsident Heinrich Lübke, erster hochrangiger ausländischer Besucher der Folterdiktatur 1964: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/01/brasilien-2014-tropenland-begeht-50-jahrestag-des-militarputsches-von-1964-wie-ihn-die-usa-unterstutzten-westdeutscher-bundesprasident-heinrich-lubke-als-erster-hochrangiger-besucher-der-putschgen/

Für das Folterregime hatte die politisch-wirtschaftliche Unterstützung durch eine führende Wirtschaftsnation wie Westdeutschland sehr große Bedeutung.

Lübke im Nazi-Machtzentrum:  http://www.zeit.de/2007/30/Heinrich-Luebke/komplettansicht

Der Jägerstab und der aus ihm im August 1944 hervorgegangene Rüstungsstab waren die wichtigsten Schaltstellen der Rüstungsproduktion im »totalen Krieg«. Damit befand sich Lübke nun in einem Machtzentrum des NS-Staates. Eines der Hauptthemen, das dort regelmäßig besprochen wurde, war die Forderung nach Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen, um sie in die Stollenprojekte »hineinzupumpen«, wie SS-Bauchef Hans Kammler im Mai 1944 in einer Jägerstabsrunde die Deportation dieser Menschen, darunter Zehntausender ungarischer Juden, auf die Untertagebaustellen nannte.

Außer der Aufgabe in Peenemünde übernahmen Lübke und seine Leute auch die Bauleitung für ein Industrieverlagerungsvorhaben in den stillgelegten Kalischächten von Plömnitz bei Bernburg im heutigen Sachsen-Anhalt. Unter dem Decknamen »Leopard« wurden hier bis zu 2000 Häftlinge aus einem Außenlager des KZ Buchenwald zu auszehrenden Betonierungs- und Transportarbeiten gezwungen. Ein Teil der Häftlinge war monatelang in einem Schacht in 420 Meter Tiefe untergebracht, etliche kamen darin um…

Laut Nationaler Wahrheitskommission waren bereits im Putschjahr 1964 über 50000 Menschen verhaftet worden.  Wie die Wahrheitskommission weiter mittteilte, wurden die Regimegegner in Fußballstadion und Schiffen gefangen gehalten. Zu den Stadien zählte das Fußballstadion “Caio Martins” in Rio de Janeiro. Schon im Putschjahr 1964 sei vom Militärregime die Folter eingeführt worden – dazu Mord, Verschwindenlassen und Entführung.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/29/brasiliens-demokratie-der-renommierte-historiker-marco-antonio-villabundesuniversitat-sao-carlos-zur-lage/

Brasiliens (Lateinamerikas?)genialster Karikaturist Angeli, von der größten Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”, mit einer aktuellen Zeichnung zur “Vergangenheitsbewältigung” – aus der Serie “Bananenrepublik”.

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Ausriß März 2012.

“Boaventura hat Sehnsucht nach der Diktatur. Felinto betont, daß die Folter nötig war. Olinto meint, daß Einkerkerungen und Tötungen gerechtfertigt waren. Frota sagte, daß man in dieser Zeit gut lebte.”

Übereinstimmungen mit Einschätzungen von damals und heute in Brasilien lebenden Mitteleuropäern sind sicher reiner Zufall.  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/19/gestapo-folter-unter-brasiliens-diktator-getulio-vargas-trager-des-bundesverdienstkreuzes-der-fall-des-deutschen-harry-berger/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/03/jeden-tag-gibt-es-folter-in-brasilien-bischofliche-gefangnispastoral-bekraftigt-einschatzung-des-anti-folter-experten-aldo-zaidanmenschenrechtsministerium-wahrend-carandiru-gedenkgottesdienst/

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Dilma Rousseff feiert mit dem Ex-Chef der Diktatorenpartei ARENA, José Sarney, 2010 ihren Wahlsieg. Ausriß. Heute ist Sarney als starker Mann der größten Koalitionspartei PMDB der wichtigste politische Partner Rousseffs, zudem Chef des Kongreßsenats…

Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit:  http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html

Das historische Foto: Friedensnobelpreisträger Barack Obama und Diktaturaktivist José Sarney, damaliger Chef der Folterdiktatorenpartei ARENA des Militärregimes(1964-1985) prosten sich in Brasilia 2011 zu. Chile, die USA und der Militärputsch von 1973. “Obama vermied Entschuldigung”, laut brasilianischen Medien. **

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Esel in Ceará/Brasilien.

Samstag, 31. März 2012 von Klaus Hart

Junger Mann, Mädchen in Fortaleza. Gesichter Brasiliens.

Samstag, 31. März 2012 von Klaus Hart

Brasiliens schleppende WM-Vorbereitung: FIFA mit noch rauherem Ton gegenüber Brasilia. „Wir wollen Taten und nicht nur mehr Worte.“ Öffentliches Verkehrswesen, öffentliche Sicherheit, Menschenrechte und Fußball-WM. „Gestaltungsmacht“ Brasilien mit weltweit höchster Mord-Zahl.

Freitag, 30. März 2012 von Klaus Hart

http://globoesporte.globo.com/futebol/copa-do-mundo/noticia/2012/03/blatter-diz-que-brasil-precisa-agir-queremos-atos-e-nao-so-palavras.html

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Ausriß.

Die neueste FIFA-Kritik kommt wenige Tage nach dem Versprechen der in Europas Mainstream als Technokratin und hervorragende Administratorin gerühmten Staatschefin Dilma Rousseff,  daß Brasilien die beste Fußball-WM aller Zeiten ausrichten werde.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

Verkehrsverhältnisse unter Lula-Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/24/brasiliens-neuer-rekord-bei-verkehrstoten-2010-uber-40600-laut-offiziellen-zahlen-152000-brasilianer-wurden-durch-verkehrsunfalle-zu-invaliden/

“Brasilien wird die beste aller Fußball-Weltmeisterschaften ausrichten.” Dilma Rousseff

Samstag, 24. März 2012 von Klaus Hart   **

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„Tritt in den Hintern“: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/05/fifa-und-brasiliens-heftig-kritisierte-wm-organisatorentritt-in-den-hintern/

“Pelé befürchtet Fiasko bei WM-Vorbereitung für 2014, laut brasilianischen Landesmedien. **

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Multimillionär Pelé in Lottopropaganda.

Ex-Fußballstar Pelé zu Korruption unter Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/pele-ex-profifusballstar-und-multimillionar-zur-korruption-unter-lulawenn-man-die-korruption-in-der-regierung-sieht-ist-es-fur-unsereinen-der-viel-herumreist-oft-schwierig-brasilien-zu-vertei/

Brasiliens öffentliches Verkehrswesen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/30/brasiliens-offentlicher-nahverkehr-unter-lula-rousseff-genervte-passagiere-schlagen-bei-den-haufigen-s-bahn-stopps-alles-kurz-und-klein-15-zuge-stopp-des-jahres-in-sao-paulo-loste-neue-revolte-aus/

Brasiliens öffentliche Sicherheit: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/29/brasiliens-besondere-sicherheitslage-bewaffnete-eskorte-wird-mode-land-hat-weltweit-hochste-mord-zahl/

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/brasilien-gewalttaten-in-den-schulen-haeufen-sich/4037582.html

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/

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Brasiliens öffentlicher Nahverkehr unter Lula-Rousseff: Genervte Passagiere schlagen bei den häufigen S-Bahn-Ausfällen alles kurz und klein. 15. Züge-Stopp des Jahres in Sao Paulo löste neue Revolte aus. Sexuelle Belästigungen in überfüllten Zügen.

Freitag, 30. März 2012 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

In Brasilien ist die übergroße Mehrheit der Stadtbewohner auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen, der indessen wegen der absoluten Mittel-Bevorzugung für Autofahrer-Verkehrsstrukturen nur sehr schlecht ausgebaut ist. In Großstädten wie Rio de Janeiro und Sao Paulo kommt es daher angesichts ohnehin entsetzlichen Gedränges, lebensgefährlicher Enge dann bei den häufigen massiven Zugausfällen regelmäßig zu Tumulten, Panikreaktionen, kollektiven Wutausbrüchen, die zur Zerstörung von Bahnstationen führen. Auch beim jüngsten Züge-Stopp Sao Paulos waren auch wieder ungezählte alte Menschen gezwungen, kilometerweit über Bahnanlagen zu laufen, um aus den Gefahrenbereichen herauszukommen. Eine Bahnstation wurde von den Passagieren in Brand gesteckt. Kurioserweise hat just der lediglich geringe Ausbau des S-Bahn-Netzes von Sao Paulo der letzten Jahre nicht etwa zu der propagandistisch angekündigten Entlastung bzw. Verbesserung des Nahverkehrs geführt, sondern zu einer spürbaren Verschlechterung, was sich in Meinungsumfragen zeigte. Denn Millionen von bislang abgeschnittenen, isolierten Stadtbewohnern besonders der Armen-und Elendsviertel hatten nunmehr erstmals die Möglichkeit, einen Nahverkehrszug zu benutzen – was vorhersehbar eine für europäische Begriffe unvorstellbare chaotische Überfüllung der Waggons bewirkte. Dies führte laut Verkehrsexperten zudem zur Überlastung der Stromleitungen sowie einer Bahn-Infrastruktur, die teilweise noch aus dem 19. Jahrhundert stammt. Auch in Rio de Janeiro gehören Einsätze der Militärpolizei gegen Bahnfahrer-Revolten bereits zur Routine.

Wer sich in den wichtigsten Teilstaaten Sao Paulo, Minas Gerais und Rio de Janeiro umsieht, macht die Entdeckung, daß dort der Eisenbahn-Passagierverkehr bereits relativ gut entwickelt war, dann indessen zugunsten des teureren, unbequemeren und umweltschädlichen Busverkehrs und der Bushersteller fast völlig eingestellt worden ist. So war es allen Ernstes bis 1986 möglich, beispielsweise die Weltkulturerbe-Barockstadt Ouro Preto von Rio de Janeiro aus mit dem Zug zu erreichen. Heute ist man auf enge, laute, schlecht belüftete Fernbusse angewiesen, die auf Holperpisten nur zu oft im Schneckentempo vorwärtskriechen, in ungezählten Staus steckenbleiben. Kommt noch die Berieselung durch Zwangs-TV mit Horrorfilmen hinzu, werden Bus-Fernfahrten in Brasilien nur zu oft zu einer ungemein stressenden Strapaze. Während der Lula-Rousseff-Amtszeit hatte Forderungen der Öffentlichkeit nach einer Rückkehr zum Ausbau des Passagier-Zugverkehrs etwa nach europäischem Vorbild vorhersehbar keinerlei Erfolg.

Während die PKW im Großraum Sao Paulos zunehmend nur noch im Kriechgang vorankommen, stellen die Qualitätsmedien in ihren Analysen heraus, daß Personenzüge eine Geschwindigkeit zwischen 100 und 150 Kilometern per Stunde erreichen, die billigste, schnellste, am wenigsten umweltvergiftende und sicherste Verkehrsart seien. (O Estado de Sao Paulo 2012) 

  Laut brasilianischen Wirtschaftsmedien entfallen in Brasilien auf eintausend Quadratkilometer nur 3,5 Kilometer Bahnstrecke – in China seien es dagegen neun, in Kanada 4,7 in Rußland 5,1 und in den USA sogar 22,9 Kilometer.

2012 führte zu öffentlichen Diskussionen, daß die Dauerstaus auf den Fernstraßen zu den Stränden bei Sao Paulo ständig zunähmen, die Fahrt statt der früher ein bis zwei Stunden inzwischen bis zu sieben Stunden dauere. Von nicht wenigen Brasilianern wird dies auf die unter Lula-Rousseff verfolgte Verkehrspolitik zurückgeführt, die zwecks Begünstigung der Automultis den ökologischen, preisgünstigen Schienen-Nahverkehr, der der Bevölkerungsmehrheit dienen würde,   zielgerichtet benachteilige. In den Informationsradios wurde 2012 von Brasilianern  auf den Bahn-und S-Bahn-Verkehr in Mitteleuropa als nachahmenswertes Beispiel verwiesen. Hätte Brasilien ein solches Verkehrssystem, käme es nicht zu den immer absurderen Staus, die mit enormer Luftvergiftung, viel höherem Kraftstoffverbrauch und Streß verbunden seien. Indessen existierte bereits ein relativ gut ausgebautes Schienennetz in Brasilien, konnte man sogar von Sao Paulo mit dem Zug an die Küste fahren, gab es Bahnstrecken entlang der Küste. Jedoch wurden diese Zugverbindungen von interessierter Seite aus den bekannten Gründen gestoppt, zerstört. In diesem Zusammenhang werden stets Lulas sehr gute Beziehungen zu den Automultis betont.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/

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Die Wasserschweine am barbarisch stinkenden Rio Pinheiros und der S-Bahn-Zug.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/16/sexuelle-belastigungen-in-brasilien-in-anderen-landesteilen-ubliche-ubergriffe-nun-auch-massiert-in-sao-paulo-erstmals-anwalt-verhaftet/

Wegen der grauenhaften, den PKW begünstigenden Verkehrsbedingungen braucht ein beträchtlicher Teil der Beschäftigten Sao Paulos laut neuen Studien täglich etwa sechs Stunden für den Weg zur Arbeit und zurück. Die Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo zitiert den Fall einer Frau, die vier Uhr morgens die Wohnung verlassen muß, um acht Uhr pünktlich am Arbeitsplatz zu sein. Zwei Drittel der Paulistanos, hieß es, können daher nicht ausreichend schlafen, um sich für einen neuen kräftezehrenden Arbeitstag zu regenerieren. Die Zeitung fragt zudem, was mit Kindern wird, deren Mütter bereits vier Uhr morgens das Haus verlassen und erst spätabends wiederkommen.  

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/23/gangige-sexuelle-belastigungen-in-u-bahnen-von-zwei-demokratien-japan-und-brasilien-der-japanische-chikan-grapscher-masturbierer-exhibitionist/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/02/urinieren-auf-fahrenden-metro-rolltreppen-in-rio-de-janeiro-brasilien-diskutiert-uber-die-immer-popularere-unsitte-fur-die-notdurft-nicht-mehr-toiletten-aufzusuchen-verzeihung-rio-besucher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/30/fur-lulas-klimagesetz-erwartungsgemas-viel-lob-in-europa-kein-hinweis-auf-greenpeace-kritik-das-das-gesetz-lediglich-eine-absichtserklarung-nicht-bindend-sei-gesetz-albern-und-dumm-wir-habe/

Brasiliens grausiger Entwicklungsrückstand bei Fahrradwegen, fehlende Fahrradkultur – und Deutschlands Fahrradfahrer-Normalität. Brasilien auf UNO-Ranking für menschliche Entwicklung nur Platz 84. Täglich über 150 Verkehrstote. **

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Brasiliens Müllsammler, „Catadores“ – Stoppen auf abschüssiger Straße Sao Paulos. Viele Catadores sind obdachlos.

Freitag, 30. März 2012 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/08/brasilianische-berufsgruppen-die-es-in-deutschland-nicht-gibt-mullsammler-catador-de-lixo/

Die Obdachlose am Zaun der Pinakothek: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/02/brasilien-die-obdachlose-am-zaun-der-pinakothek-von-sao-paulo-2012/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/28/brasilien-nach-acht-jahren-lula-regierungwarum-hat-sao-paulo-noch-2627-slums-fragt-die-wichtigste-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo/

Brasiliens Sozialdaten unter Lula-Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

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Brasiliens Obdachlose: Bislang über 165 ermordet in Amtszeit von Präsidentin Rousseff. Immer mehr lebendig verbrannt. “Soziale Säuberungen”. Lula-Pressekonferenz in Berlin… **

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Schlafende Obdachlosen unter Hochstraße Sao Paulos 2012.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/11/brasilien-land-der-milliardare-wie-haust-eine-funfkopfige-obdachlosenfamilie-in-der-city-von-sao-paulo-familienpolitik-unter-der-regierung-von-prasidentin-dilma-rousseff-zuvor-chefministerin-unte/

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Vor den Karren spannen…Stellen Sie sich vor, das wäre Ihr Broterwerb.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/27/brasilien-sklavennachfahrin-2012-vor-in-und-auslandischen-grosbanken-der-avenida-paulista-in-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/30/brasilien-lulas-krebsleiden-politik-personenkult-und-im-mainstream-fehlende-vergleiche-zwischen-der-krebsbehandlung-von-eliteangehorigen-und-von-nutzern-des-offentlichen-gesundheitswesens-derzeit/

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Brasilien: Lulas Krebsleiden, Politik, Personenkult und im Mainstream fehlende Vergleiche zwischen der Krebsbehandlung von Eliteangehörigen und von Nutzern des öffentlichen Gesundheitswesens, derzeit Ziel scharfer Kritik der bischöflichen Brüderlichkeitskampagne. Lula zur Strahlenbehandlung:“Ich habe eine Hiroshima-Bombe abbekommen.“

Freitag, 30. März 2012 von Klaus Hart

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/28/brasilien-nach-acht-jahren-lula-regierungwarum-hat-sao-paulo-noch-2627-slums-fragt-die-wichtigste-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo/

http://www.marcovilla.com.br/2012/03/fracassamos-comentando-em-alemao.html

Brasiliens-Ex-Staatschef Lula hat mit den bekannten bombastischen Erklärungen in die Weltmedien durchschalten lassen, daß gemäß jüngsten Diagnosen seine Krebsbehandlung erfolgreich gewesen, der Tumor verschwunden sei. Während selbst in mitteleuropäischen Medien von kompletter Genesung die Rede war, räumte Lula gegenüber Brasiliens größter Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ ein, daß er die Behandlung fortsetzen müssse, der Halsbereich sehr schmerze. Zur Chemo-und Radiotherapie sagte Lula:“Ich habe eine Hiroshima-Bombe abbekommen.“ Lula stellte klar, daß er sich mit seinen politischen Aktivitäten deutlich zurücknehmen, weniger Dinge tun werde. Auch in den Kommunalwahlkampf dieses Jahres werde er sich „eher selektiv“ einschalten. Bislang steht es um die Chancen seines Wunschkandidaten für das Bürgermeisteramt der Megacity Sao Paulo, Fernando Haddad nicht gut. „Ich denke, er wird viele überraschen. Und dieses Geschäft, wie man viele Leute überrascht, verstehe ich. Viele sagten, Dilma sei doch wie ein Straßenpfosten, ich sei verrückt und verstünde nichts von Politik. Mit Fernando Haddad wird es genauso laufen.“ Lula bezeichnete als seinen jetzigen Willen, Staatspräsidentin Rousseff zu unterstützen und sich für ihre Wiederwahl einzusetzen.

„Recebi uma bomba de Hiroshima dentro de mim.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/12/lula-ist-autoritar-und-will-prasidentschaftskandidatin-dilma-rousseff-an-der-macht-um-weiter-im-land-bestimmen-zu-konnen-helio-bicudo-jurist-mitgrunder-der-arbeiterpartei-pt-kirchlicher-mensc/

Brasiliens Sozialdaten unter Lula-Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

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Unterdessen hat laut Medienberichten die US-TV-Moderatorin Ophrah Winfrey ein Programm mit Lulas Medium Joao de Deus produziert. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/02/2012-wird-in-brasilien-jahr-des-mit-spannung-erwarteten-gerichtsprozesses-gegen-die-angeklagten-des-mensalao-skandals/

Lula attackierte unterdessen erstmals verbal  den bislang aussichtsreichsten Bürgermeisterkandidaten José Serra von der Oppositionspartei PSDB. „Serra ist ein Politiker von gestern, mit Ideen von vorgestern.“ Zugleich empfing er Gouverneur Sergio Cabral und Bürgermeister Eduardo Paes aus Rio de Janeiro, die zur PMDB gehören, die von dem früheren Chef der Militärdiktatorenpartei ARENA, José Sarney, geführt wird. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/25/brasiliens-kommunalwahlen-2012-jose-serrapsdb-ex-gouverneur-der-wirtschaftlich-fuhrenden-region-lateinamerikas-ist-burgermeisterkandidat-der-megacity-sao-paulo/

Auffällig ist, daß im europäischen Mainstream vorschriftsgemäß jegliche Vergleiche der Krebsbehandlung  des früheren Gewerkschaftsvorsitzenden Lula in einem teuren Eliten-Krankenhaus Sao Paulos mit Krebsbehandlungen für Nutzer des öffentlichen Gesundheitswesens fehlen. Die katholische Kirche Brasiliens hat ihre diesjährige Brüderlichkeitskampagne der höchst prekären Situation in öffentlichen Hospitälern, Gesundheitsposten etc. gewidmet. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/04/lula-bekommt-500000-dollar-von-lg-fur-vortrag-in-sudkorea-laut-brasilianischen-landesmedien-uber-eine-million-dollar-damit-vier-monate-nach-ende-der-amtszeit-kassiert-laut-kalkulation-von-parte/

Brasiliens öffentliches Gesundheitswesen unter der Rousseff-Regierung – scharfe Kritik vom deutschstämmigen Kardinal Odilo Scherer in Sao Paulo. “Das öffentliche Gesundheitswesen Brasiliens ist sehr schlecht.” Material der Brüderlichkeitskampagne 2012 anklicken. “Elend in Brasilien”. **

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Libyen-Intervention und zivile Opfer, darunter Ertrunkene der durch Bombardements erzwungenen Fluchtwelle: Europarat beschuldigt NATO wegen Tod von 63 Flüchtlingen, laut Brasiliens Qualitätsmedien. Vatikan und katholische Kirche in Libyen und Brasilien hatten Flüchtlingstragödie beklagt.

Freitag, 30. März 2012 von Klaus Hart

Wie es hieß, wurde die Tragödie, die zum Tod von 63 afrikanischen Flüchtlingen führte, durch einen „Katalog von Fehlern“ der NATO verursacht. Ironischerweise, so die Zeitungen, sei die NATO damals mit der Mission zum Schutze der Zivilisten Libyens befaßt gewesen, sei indessen untätig geblieben angesichts der Hilfsbitten vom Flüchtlingsschiff. Dieses hatte die heftig bombardierte libysche Hauptstadt Tripolis den Angaben zufolge am 27. März 2011 mit Äthiopiern, Nigerianern, Eriträern, Sudanesen und Ghanaern in Richtung Lampedusa verlassen. Lediglich ein Militärhubschrauber habe das Schiff überflogen und Hilfe angekündigt, die indessen nie gekommen sei. Die NATO gab danach bekannt, in der Tat über den Hilferuf informiert worden zu sein. Laut Europarat seien etwa 1500 Flüchtlinge allein 2011 im Meer umgekommen. Angesichts der damals vor allem im Mainstream geführten Propagandaschlacht ist es sehr interessant, noch einmal die Fakten aus der Zeit der Libyen-Intervention nachzulesen. Bis heute herrscht offiziell Stillschweigen über die zivilen Opfer der Bombardements, haben investigative Journalisten offenbar keinerlei Chance. Derzeit fallen die Libyen-Nachrichtensperren ins Auge.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/vatikan-berichtet-erneut-uber-bomben-auf-zivilisten-libyens-darunter-frauen-und-kinder-luftangriffe-losten-fluchtwelle-aus/

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Ausriß

Katholischer Bischof Martinelli in Tripolis:

“In diesem Krieg gibt es nur ein Ziel: sich die besten Förderstellen zu sichern, Libyens Gas- und Ölvorräte auszubeuten. Alle überlegen sich, wie sie als Erste an die Energievorräte herankommen. Tut mir leid, dass ich das so unverblümt sagen muss, aber der Egoismus der beteiligten Länder ist unübersehbar.”(Deutschlandfunk)

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Brasiliens Wirtschaftspolitik unter Dilma Rousseff: Größte Bauprojekte des Landes gestoppt wegen Streiks und Rechtsfragen, laut Landesmedien.

Freitag, 30. März 2012 von Klaus Hart

Den Berichten zufolge handelt es sich vor allem um die in Amazonien befindlichen Baustellen für die Wasserkraftwerke Belo Monte, Santo Antonio, Jirau und Teles Pires. Doch auch das für die Einweihung durch den damaligen Staatschef Lula vorgesehene Umleitungsprojekt am Rio Sao Francisco kommt nicht voran – verfallen bereits fertiggestellte Bauten wieder. Auf der Baustelle des Atomkraftwerks Angra 3 bei Rio de Janeiro gehen die Arbeiten indessen zügig weiter.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/22/brasiliens-korruptionskrise-antonio-palocci-und-dessen-bruder-adhemar-palocci-eletronorte-direktor-zustandig-fur-das-wasserkraftprojekt-belo-montebelo-monstro/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/19/brasiliens-wirtschaft-im-vergleichindustrie-produktivitat-fallt-15-in-brasilien-und-steigt-808-in-chinanationale-wirtschaftsmedien-marz-2012/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/29/brasiliens-demokratie-der-renommierte-historiker-marco-antonio-villabundesuniversitat-sao-carlos-zur-lage/

Amazonasschutz und umstrittene neue Wasserkraftwerke: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/11/lula-regierung-will-in-kopenhagen-von-industrielandern-geld-fur-tropenwaldschutz-was-geschah-mit-den-bisher-an-brasilien-gezahlten-millionensummen-dr-fabio-olmos/

Bundespräsident Christian Wulff, Dilma Rousseff und der zügige Bau des neuen Atomkraftwerks Angra 3 bei Rio de Janeiro, mit deutscher Bundesbürgschaft von über 1,3 Milliarden Euro. “Energie für neue Zeiten. Brasilien war noch nie so stark. Es ist eine neue Zeit. Eine Zeit von Wachstum und Entwicklung.” Deutsch-brasilianisches Jahr 2013/2014. E.on und die Kohlekraftwerke Brasiliens. **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/06/dilma-rousseff-appelliert-an-bundesprasident-wulff-sich-fur-den-bau-des-atomkraftwerks-angra-3-bei-rio-die-exportburgschaft-einzusetzen-melden-brasiliens-medien-die-grosen-atom-plane-brasilias/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/

Wie es hieß, habe Wulff gegenüber Rousseff auf internen Druck zugunsten der Aufkündigung der Exportbürgschaft hingewiesen,  die dem zuständigen deutsch-französischen Nuklearkonzern AREVA gewährt worden sei. Ein brasilianischer Regierungsfunktionär habe kommentiert, daß bislang anzunehmen  sei, daß Deutschland den Kontrakt nicht einseitig breche – und sei es aus Imagegründen. Es handele sich um eine Bürgschaft über 1,5 Milliarden Euro. 

E.on in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/12/eon-in-brasilien-scharfe-kritik-an-umweltschadlicher-kohlebasis-fur-meiste-energieprojekte-mit-milliardar-eike-batista-laut-landesmedien-parceria-eike-eon-e-movido-a-carvao/

wulffsynagogesp.JPG

Wulff in Synagoge von Sao Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/15/deutscher-bundesausenminister-guido-westerwellefdp-2012-in-sao-paulo/

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Brasiliens Sängerin Céu – in Berlin 2012.

Freitag, 30. März 2012 von Klaus Hart

http://www.youtube.com/watch?v=dDskLPQuMTs

Über ihre Popularität in Brasilien geben u.a. die nationalen Statistiken über die in den Radios meistgespielten Titel sowie die brasilianischen CD-Verkaufshitparaden der letzten Jahre Auskunft.

http://www.somdoradio.com/2011/01/som-do-radio-as-mais-tocadas-de-2009_11.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/07/wie-tickt-eigentlich-brasiliens-mittelschicht-die-classe-media-ein-genialer-song-von-max-gonzaga-auf-youtube/

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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