Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien fällt auf Schweizer Ranking für Wettbewerbsfähigkeit vom 44. auf den 46. Platz zurück. “Südamerikas Vorzeigestaat” – Der Spiegel 2012.

Donnerstag, 31. Mai 2012 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/brasil/noticia/2012/05/brasil-volta-a-cair-em-ranking-de-competitividade.html

Seit 2010 verlor Brasilien damit zehn Plätze in dieser Statistik. Kriterien sind  Wirtschaftsleistung, Effizienz von Regierung und Geschäften sowie Infrastruktur.  Im Falle Brasiliens wurde besonders auf Bürokratie und Korruption, Produktivitätsverlust verwiesen. Peru liegt auf Platz 43, Mexiko auf Platz 38.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1779605/

Rio+20: Brasiliens hausgemachte Dürrekatastrophe: „Friedhof der Tiere“ – Vieh verendet massenhaft, Video anklicken.

Freitag, 25. Mai 2012 von Klaus Hart

Brasilien: Amnesty International stellt in Jahresbericht 2012 den Mord an der Richterin Patricia Acioli in der WM-und Olympia-Stadt Rio de Janeiro heraus. “Südamerikas Vorzeigestaat” – Der Spiegel 2012.

Donnerstag, 24. Mai 2012 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/11/brasiliens-entsetzlich-spat-ernannte-wahrheitskommission-uber-diktaturverbrechen-paulo-sergio-pinheiro-und-maria-rita-kehl-als-hervorragende-experten/ 

“An affront to democracy [and] an affront to the rule of law.” Brazilian State Deputy Marcelo Freixo, himself a victim of numerous death threats for his work investigating and denouncing criminal gangs, speaking of the killing of Judge Patrícia Acioli

On 11 August 2011, Judge Patrícia Acioli was shot 21 times outside her home in Niterói, Rio de Janeiro state, Brazil, by members of the Military Police. Her long track record of presiding over criminal cases implicating Brazilian police officers in human rights violations had made her a target of numerous death threats. In October, 11 police officers, including a commanding officer, were detained and charged with her killing. It was reported that, at the time of her death, Judge Acioli had been presiding over the investigation into allegations of extrajudicial executions and criminal activity by the policemen involved. Her death was a serious blow to the human rights movement in Brazil, but her tireless pursuit of justice remains an inspiration to countless others who, like Judge Acioli, refuse to let human rights violations go unchallenged.(Amnesty-Jahresbericht 2012)

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

„…onde a pratica da tortura e os maus-tratos sao ainda sistematicos.“ Folha de Sao Paulo über Brasiliens Gefängniss, vor Genf:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/23/brasiliens-gravierende-menschenrechtslage-vor-kritischer-prufung-am-25-mai-in-genf-nennen-brasilias-zustandige-regierungspolitiker-in-medientexten-nicht-eine-einzige-menschenrechtsverletzung-beisp/

Rio+20, Brasilien: Das Attentat auf die Richterin Patricia Acioli 2011 in Rio de Janeiro. Todesschwadronen am Zuckerhut.

Montag, 19. September 2011 von Klaus Hart **

http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2011/09/cameras-mostram-ultimos-passos-de-juiza-antes-de-assassinato-no-rj.html

In europäischen Analysen ist häufig von einer energischen Kriminalitätsbekämpfung im Vorfeld von Fußball-WM und olympischen Spielen die Rede – in Brasilien selbst wird dies wie üblich völlig anders gesehen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/17/brasilien-wenn-die-ermordete-richterin-reden-konnte-se-a-juiza-assassinada-falasse-tecio-lins-e-silva-warum-koln-eine-stadtepartnerschaft-mit-rio-de-janeiro-schliest/

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Ausriß – Richterin Patricia Acioli.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/19/roters-unterzeichnet-vertrag-mit-rio-kolner-stadtanzeiger-zur-neuen-stadtepartnerschaft/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/16/todesschwadronen-in-brasilien-militarpolizist-wegen-des-kopfens-von-opfern-zu-28-jahren-verurteilt-highlanders-todesschwadron-in-sao-paulo/

http://www.livenet.ch/magazin/international/amerika/115827-von_lula_enttaeuscht_die_landlosen_in_brasilien_kaempfen_weiter.html

„Das Leben in Deutschland – ein lebendiges Abbild der europäischen Beinahe-Oase.“Brasiliens wichtigste Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“.

Donnerstag, 24. Mai 2012 von Klaus Hart

Brasiliens Schriftsteller Paulo Lins – neuer Roman kommt bei Droemer Knaur heraus, laut Landesmedien.

Donnerstag, 24. Mai 2012 von Klaus Hart

Brasiliens Schriftsteller und Drehbuchautor Paulo Lins (”City of God”) mit neuen Roman “Desde que o Samba è Samba”. **

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Der Roman behandelt die Entstehung des Samba in Rio de Janeiros Stadtviertel Estacio. Ein dritter Roman ist laut Lins in Arbeit.

Brasilien und Samba:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/21/brasilien-und-samba/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/brasiliens-autor-und-filmemacher-paulo-linscity-of-god-zur-pressefreiheitwurde-ich-die-realitat-so-schildern-wie-sie-ist-konnte-man-das-garnicht-publizieren/

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Rio+20. Brasiliens Umweltexperte Dr. Fabio Olmos: „Populistische Politiker, mit denen unsere Erde vergiftet ist, werden in Rio lediglich Zirkus veranstalten – viele NGO unglücklicherweise ebenfalls.“

Mittwoch, 23. Mai 2012 von Klaus Hart

Biologe Olmos, langjähriger UNO-Berater, sagte in Sao Paulo im Website-Interview weiter, er sei in Bezug auf Rio+20 nicht im mindesten optimistisch, es müsse mit sehr wenig Objektivität gerechnet werden. „Umwelt, Umweltschutz werden heute nur zu oft benutzt als trojanisches Pferd für ganz andere politische Ziele. Es ist traurig – wir haben sehr ernste ökologische Herausforderungen, doch keine politischen Führer, die sich diesen Herausforderungen stellen. Anstatt zumindest strategisch zu denken, schauen die politischen Führer nur auf Fragen minderer Bedeutung. Brasilien vergeudet eine absurd große Menge an Lebensmitteln, macht sie zu Abfall – die nationale Landwirtschaft produziert ohne Vernunft. Doch die brasilianischen Politiker denken nur für die Zeit ihres Mandats, anstatt politisch schmerzhafte Entscheidungen zu realisieren und damit die Zukunft zu sichern. In Brasilien sehen wir überall kollektive Verantwortungslosigkeit, jenen Marsch der Vernunftlosigkeit. Individuen treffen egoistische Entscheidungen, von denen alle geschädigt werden. Die Megacity Sao Paulo ist dafür das beste Beispiel  – Sao Paulo ist ein Desaster.“

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Dr. Fabio Olmos beim Website-Interview in Sao Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/19/rio20-immer-mehr-brasilianische-umweltexperten-bezweifeln-sinn-und-erfolg-der-veranstaltungcronica-de-uma-morte-anunciadachronik-eines-angekundigten-todes/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1779605/

Laut Olmos müßte die Bevölkerungsexplosion, auch die brasilianische, unbedingt zu den Hauptthemen von Rio+20 gehören. „Bevölkerungsexplosion bedeutet noch mehr Konsum, noch mehr Umweltzerstörung als bisher. Doch dieser Aspekt gilt als politisch unkorrekt, wie viele andere.“ Niedrige Bildung verhindere, daß die Menschen aus Katastrophen lernten – nicht einmal die Komplexität der jetzigen Umweltkatastrophen – Dürre im Nordosten und Überschwemmungen in Amazonien – werden daher begriffen. In Brasilien gewöhne sich die Gesellschaft zunehmend an vieles früher absolut Unakzeptierbare, Untolerierbare – darunter an die Verwandlung von Bade-Flüssen in Kloaken, aber auch an das Heer der Obdachlosen und Cracksüchtigen. „Nur zu viele enden im Massengrab.“ „Ein sehr ernstes Problem der brasilianischen Kultur ist der fehlende Sinn für individuelle Verantwortung, von Respekt für den Raum des anderen. Und für ein Leben in der Kollektivität, der Gruppe bedeutet dies ein absolutes Desaster.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/06/23/rio20-2012-welttreffen-der-naturvernichter-oko-zyniker-und-verdranger-mit-prognostizierten-resultaten-zuendegegangen-neoliberale-wirtschaft-siegte-mit-ihrer-strategie-wie-vor-20-jahren-bedrucke/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/24/sebastiano-nicomedes-tiao-ex-obdachloser-stuckeschreiber-buchautor-einer-der-fuhrer-der-nationalen-obdachlosenbewegung-gesichter-brasiliens-obdachlosenvertreibung-und-fusball-wm-2014-olympisc/

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Die Geier Brasiliens haben wegen ihrer Funktion als “Gesundheitspolizei” derzeit in den Dürregebieten überreichlich vor allem wegen Wassermangel verendete Haus-und Weidetiere als Nahrung.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/08/rio20-konferenz-an-den-resultaten-der-uno-umweltkonferenz-von-1992-lassen-sich-die-tatsachlichen-ziele-und-absichten-erkennen-damals-unter-betroffenheitsgeschwatz-und-entschlossenheitsrhetorik-ver/

Rio+20: Rousseff-Regierung verzögert bzw. stoppt Ausbau des öffentlichen Verkehrs, aber fördert kräftig den PKW-Absatz der Automultis durch Steuersenkungen – trotz PKW-Verkehrschaos und Giftluft in Städten wie Rio und Sao Paulo, prangern nationale Umweltexperten an. Rekorde bei Verkehrstoten, Unfall-Invaliden. Warum Brasilia aus Mitteleuropa soviel Lob erhält. **

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http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/23/brasiliens-gravierende-menschenrechtslage-vor-kritischer-prufung-am-25-mai-in-genf-nennen-brasilias-zustandige-regierungspolitiker-in-medientexten-nicht-eine-einzige-menschenrechtsverletzung-beisp/

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Rio+20: Rousseff-Regierung verzögert bzw. stoppt Ausbau des öffentlichen Verkehrs, aber fördert kräftig den PKW-Absatz der Automultis durch Steuersenkungen – trotz PKW-Verkehrschaos und Giftluft in Städten wie Rio und Sao Paulo, prangern nationale Umweltexperten an. Rekorde bei Verkehrstoten, Unfall-Invaliden. Warum Brasilia aus Mitteleuropa soviel Lob erhält. “Südamerikas Vorzeigestaat” – Der Spiegel 2012.

Mittwoch, 23. Mai 2012 von Klaus Hart

Halbherzige Maßnahmen der Regierung angesichts stetig langsamerer Wirtschaftsaktivitäten sowie Deindustrialisierung sind bei brasilianischen Umweltexperten auf heftige Kritik gestoßen. Anstatt den Ausbau der grausig ineffizienten öffentlichen Verkehrsmittel, vor allem Bahn, S-Bahn und Metro, zu fördern, begünstige die Regierung keineswegs zum ersten Mal just die Automultis, deren PKW-Absatz durch kräftige Steuersenkungen – in einem Land von Massenelend und nicht ausgetilgtem Hungerproblem, lauten die Hauptargumente. Just vor Rio+20 sei dies ein Zeichen dafür, wie die Rousseff-Regierung ticke. Finanzminister Guido Mantega räumte öffentlich ein, daß die Automultis Druck ausgeübt hätten. Ohne Regierungsförderung gebe es Zwangsferien und Entlassungen.

In Brasilien ist nur eine Minderheit angesichts des Billiglohnsystems in der Lage, ein Auto zu kaufen – die offizielle Armutsgrenze liegt umgerechnet bei etwa 65 Euro. 

Die Mehrheit würde indessen, so die Umweltexperten in Inforadios des Landes, durch Investitionen in das marode öffentliche Verkehrssystem begünstigt. 

Die Abgas-Giftluft in Brasiliens Städten, die Wirkung auf die Gesundheit von vielen Millionen Menschen, darunter Tod durch Infarkt, Schlaganfall etc.  sind bestens bekannt und untersucht. Noch mehr Abgase heißt, so die Umweltexperten, noch mehr Emission klimaschädlicher Gase – während just eine Verminderung der Emissionen dringend nötig sei.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/23/rio20-brasiliens-umweltexperte-fabio-olmos-populistische-politiker-mit-denen-unsere-erde-vergiftet-ist-werden-in-rio-lediglich-zirkus-veranstalten-viele-ngo-unglucklicherweise-ebenfalls/

Wirtschaftsjournalist Carlos Alberto Sardenberg stellt unter dem ironischen Titel „Autos für alle“ heraus, daß Brasilien laut den Industrie-Berechnungen Platz für zusätzliche 75 Millionen PKW habe, viermal mehr als jetzt,  um auf europäischen Standard zu kommen.

Während die PKW im Großraum Sao Paulos zunehmend nur noch im Kriechgang vorankommen, stellen die Qualitätsmedien in ihren Analysen heraus, daß Personenzüge eine Geschwindigkeit zwischen 100 und 150 Kilometern per Stunde erreichen, die billigste, schnellste, am wenigsten umweltvergiftende und sicherste Verkehrsart seien. (O Estado de Sao Paulo 2012) Laut Verkehrsexperten haben indessen die Automultis dafür gesorgt, daß ein Bahnnetz wie etwa in Deutschland nicht existiert, das bestehende nahezu vernichtet wurde, nicht mehr möglich ist, mit der Bahn eine Reise im Land zu unternehmen, von Großstadt zu Großstadt zu fahren. 

Rio+20:Großraum der Megacity Sao Paulo hat übelste Giftluft seit acht Jahren, laut neuer Studie. Viele brasilianische Großstädte verzichten auf Messung der Luftvergiftung: Manaus, Fortaleza, Recife…“Südamerikas Shooting Star”(CeBIT) **

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http://wissen.dradio.de/megastadt-sao-paulo-macht-krank.37.de.html?dram:article_id=4122

Das hochgiftige Ozon hatte den Angaben zufolge 2011 die höchste Konzentration seit 2001. Umweltexperten verweisen in diesem Kontext u.a.  auf die erfolgreiche Stimulierung des Individualverkehrs, die ebenso erfolgreiche Benachteiligung, Verschlechterung des öffentlichen Nahverkehrs. Sao Paulo besitzt nicht einmal ein Radwegenetz – Hinweis auf den ständig wachsenden Entwicklungsrückstand zu Ländern der Ersten Welt, darunter Mitteleuropas. Die rund 24 Millionen Bewohner der Megacity immer schlechterer Giftluft auszusetzen, zeigt zudem, welcher Begriff von Gesundheitspolitik in Brasilien vorherrscht. Die gravierenden Wirkungen der Giftluft auf die Gesundheit der Stadtbewohner sind bestens bekannt. In Ländern wie Deutschland macht man sich keinen Begriff, wieviele Menschen in Sao Paulo an Tagen besonders großer Hitze und Ozonbelastung an Herzinfarkten sterben, Schlaganfälle erleiden. Es trifft besonders Menschen in den Elends-und Armenvierteln, deren Immunsystem u.a. wegen Mangelernährung sowie Favela-Streß sehr schwach ist.

Sao Paulos folgenreiche Luftvergiftung: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/13/sao-paulos-folgenreiche-luftvergiftung-und-die-eliten-herzspezialist-dr-ubiratan-de-paula-santos-und-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-sexualitat-durch-luftvergiftung-betroffen/

Brasiliens Wahlkampf, Präsidentschaftskandidat und Ex-Gesundheitsminister José Serra, Sao Paulos Grüne, die Gift-Luft der Megacity, Scheiterhaufen… **

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“Dreckig, trocken und schwer” – Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” über die Giftluft der Megacity.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/24/es-gibt-kein-umweltbewustsein-in-brasilien-die-kultur-des-landes-ist-zerstorung-mario-mantovani-umweltexperte-nao-ha-consciencia-ecologica-no-pais-a-cultura-do-brasil-e-de-degradacao/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1779605/

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“Coletivo Urubus” – Künstlerischer Protest gegen Naturzerstörung, hohe Luftvergiftung in Sao Paulo, die City-Bäume absterben läßt. “Praca da Republica”.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/23/rio20-brasiliens-hausgemachte-umweltkatastrophen-regierung-schatzt-wirtschaftliche-schaden-der-jetzigen-durre-auf-umgerechnet-rund-5-milliarden-euro-durre-ist-folge-von-radikaler-abholzung/

Verkehrstote, Fahren ohne Führerschein: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/22/brasilien-fahren-ohne-fuhrerschein-gangige-praxis-todliche-unfalle-entsprechend-hoch/

Bischof Christian Krapf aus der Schweiz:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/22/brasiliens-bischof-christian-krapf-aus-der-schweiz-wieviel-die-wohlhabenden-geldanleger-des-tropenlandes-2011-von-der-rousseff-regierung-erhielten-und-wieviel-die-empfanger-von-anti-hunger-hilfebo/

ThyssenKrupp-Abgase in Rio:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/16/rio20-thyssenkrupp-will-stahlwerk-am-zuckerhut-doch-verkaufen-einst-als-wichtigstes-projekt-deutsch-brasilianischer-wirtschaftszusammenarbeit-geruhmt-von-lula-mit-eingeweihtein-gutes-beispie/

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Brasiliens gravierende Menschenrechtslage – vor kritischer Prüfung am 25. Mai in Genf nennen Brasilias zuständige Regierungspolitiker in Medientexten nicht eine einzige Menschenrechtsverletzung, beispielsweise Folter. “Südamerikas Vorzeigestaat” – Der Spiegel 2012.

Mittwoch, 23. Mai 2012 von Klaus Hart

UNO in Genf untersucht im Mai 2012 Brasiliens gravierende Menschenrechtslage unter Lula-Rousseff: Gängige Folter, Sklavenarbeit, Rassismus, außergerichtliche Exekutionen. prekäre Bildungs-und Gesundheitssitation sind Schwerpunkte, laut Landesmedien. Katholische Gefangenenseelsorge zu Folter an Frauen. **

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Vor dem Hintergrund des großen Lobes aus Europa für die Politik von Lula-Rousseff wird die UNO am 25. Mai in Genf die gravierende Menschenrechtslage im Tropenland darstellen – Brasilia schickt laut Landesmedien zwecks Verteidigung eine große Delegation. Wie es hieß, werde fern des Images von Wachstum und der Organisation von Sportgroßereignissen die brasilianische Diplomatie mit einer wenig komfortablen Realität konfrontiert. Die entsprechenden UNO-Dokumente zur Lage seien bereits veröffentlicht worden und zeigten ein Land sehr unterschiedlich vom Image der sechstgrößten Wirtschaftsnation. In Brasilien bestünden bei den Menschenrechten noch enorme Herausforderungen. Die Lage der brasilianischen Frau sei besorgniserregend – Opfer von Gewalt, zudem hohe Müttersterblichkeit. Schwarze Frauen seien am meisten betroffen. Kinderarbeit sei nach wie vor überall anzutreffen. In überfüllten Gefängnissen sei die Mordrate hoch, Folter in Haftanstalten und Polizeiwachen allgemein, was nicht zu akzeptieren sei. Laut Amnesty International hat Brasilien frühere Empfehlungen der UNO zu den Menschenrechten nicht umgesetzt. Straflosigkeit sei Teil der brasilianischen Realität. Die meisten der von Polizisten verübten Morde würden nie untersucht. Die UNO widmet sich auch den sozialen Menschenrechten, darunter der gravierenden Ungleichheit. Hilfsprogramme wie Bolsa Familia seien begrenzt, Hilfen müßten auch die am meisten Bedürftigen erreichen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/02/brasiliens-morde-an-journalisten-overseas-press-club-of-america-verlangt-von-staatschefin-rousseff-gegenmasnahmen-brasilien-liegt-bei-morden-von-journalisten-in-lateinamerika-an-der-spitze/

Amnesty International hat nach zehnjähriger Abwesenheit 2011 wieder ein Büro in Brasilien eröffnet – dessen Leiter Atila Roque begründete dies gegenüber den Landesmedien u.a. mit dem “gigantischen Defizit bei den Menschenrechten”. Es genüge, auf die öffentliche Sicherheit zu schauen und die extrem hohe Zahl an Morden zur Kenntnis zu nehmen. Mord sei heute praktisch straflos in Brasilien.Als größte Bedrohung für die öffentliche Sicherheit bezeichnete Roque das zügige Fortschreiten der organisierten Kriminalität – aus dem Apparat der öffentlichen Sicherheit heraus. Er nannte als Beispiel die Ermordung der gegen Todesschwadronen engagierten Richterin Patricia Acioli in Rio de Janeiro 2011.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/07/eu-lateinamerika-karibik-stiftung-startet-in-hamburg/

In “Caros Amigos” publizieren Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto sowie Landlosenführer Joao Pedro Stedile.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/steinigen-im-iran-unter-ahmadinedschad-und-in-brasilien-unter-lula-lula-konnte-sich-uber-die-tatsache-beunruhigen-das-brasilien-zu-den-landern-gehort-in-denen-am-meisten-gelyncht-wird-jose/

Brasilien – für manche Deppen in Europa immer noch Projektionsfläche für sozialromantische Träumereien.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/26/folter-unter-der-lula-dilma-regierung-amnesty-international-analysiert-viel-lob-fur-brasilias-politik-aus-europa-von-europaischen-regierungen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/02/brasiliens-bischofliche-gefangenenseelsorge-klagt-erneut-folter-von-haftlingen-an-anders-als-im-fall-timoschenkoukraine-wie-ublich-keinerlei-interesse-in-mitteleuropa/

Die bemerkenswerte UNO-Kritik steht den außerordentlich positiven Einschätzungen der Situation Brasiliens durch Politiker, Institutionen, Parteien und Alibi-NGO sowie der sehr erfolgreichen brasilianischen Auslandspropaganda gegenüber. Das Interesse an brasilianischen Bürgerrechtlern und Systemkritikern, die verfolgt und sogar häufig ermordet werden, tendiert in Ländern wie Deutschland aus den bekannten Gründen gegen Null – anders als beispielsweise im Falle des Chinesen Chen Guangcheng.

“Folter ohne Ende”: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

In der deutschen Parteipropaganda wird die brasilianische Regierung als progressiv eingestuft.

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Rio+20: Brasiliens hausgemachte Umweltkatastrophen – Regierung schätzt wirtschaftliche Schäden der jetzigen Dürre auf umgerechnet rund 5 Milliarden Euro. Dürre ist Folge von radikaler Abholzung. Brasilianische Umweltexperten nennen politische Korrektheit großes Hindernis für Effizienz von Rio+20 – zuviele heikle Tabu-Themen, darunter beim Gastgeber Brasilien. Fabio Olmos.

Mittwoch, 23. Mai 2012 von Klaus Hart

Laut Regierungsangaben sind in den Dürregebieten des Nordostens bereits 2600 Wasser-Tankwagen im Einsatz. Erinnert wird an das von Lula propagierte Umleitungsprojekt am Rio Sao Francisco, das just in die Dürrezonen Wasser bringen sollte, jedoch entgegen den offiziellen Planungen von einer Fertigstellung weit entfernt ist.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/13/rio20-brasiliens-hausgemachte-durrekatastrophe-immer-gravierender-krieg-um-wasser-immer-mehr-rinder-verenden-seca-historica/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/23/rio20-brasiliens-umweltexperte-fabio-olmos-populistische-politiker-mit-denen-unsere-erde-vergiftet-ist-werden-in-rio-lediglich-zirkus-veranstalten-viele-ngo-unglucklicherweise-ebenfalls/

Brasiliens große Caipira-Musikerin Inezita Barroso.

Mittwoch, 23. Mai 2012 von Klaus Hart

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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