Verölte Wellen am Atlantik Brasiliens.
Laut brasilianischen Landesmedien ist der noch unlängst in Europa wegen Kapitalerhöhungen etc. gefeierte Ölkonzern PETROBRAS stetig wegen schlechter Leistungen abgesackt – Meldungen über von PETROBRAS verursachte Ölpest an der Atlantikküste häufen sich. Lula hatte sich sehr effizient für PETROBRAS als Werbeträger eingesetzt, was im europäischen Mainstream sehr gut funktionierte. Hervorgehoben wird, daß PETROBRAS statt der angekündigten gigantischen Förderzuwächse defacto Produktionsstagnation zeigt. Interessant ist, den AgitProp um PETROBRAS in europäischen Medien noch einmal nachzulesen. Gewinne lagen etwa um die Hälfte niedriger als zuvor großartig angekündigt. Seit Februar verlieren die PETROBRAS-Aktien beständig an Wert. Präsidentin Rousseff hatte Graca Foster zur neuen PETROBRAS-Chefin gemacht, die indessen bisher keine Erfolge zeigte.
Ausriß.
Ecopetrol in Kolumbien ist damit Lateinamerikas Unternehmen mit dem höchsten Marktwert.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Brasiliens Wirtschaftsexperten erinnern daran, daß Präsidentin Rousseff für ihre Amtszeit ein durchschnittliches Jahres-Wirtschaftswachstum von 5,9 Prozent angekündigt hatte – 2011 sollte es zwischen 4,5 und 5 Prozent liegen. Indessen war es weniger als das von Deutschland mit 3 Prozent – nur 2,7 Prozent. Um auf die angekündigten 5,9 Prozent zu kommen, heißt es nunmehr ironisch, müßte Brasilien in „chinesischem Rhythmus“ um fast neun Prozent jährlich zulegen, was indessen unmöglich sei. Unterschätzt wurde die Notwendigkeit zu wichtigen strukturellen Modernisierungen, die das Land brauche, um wirtschaftlich wachsen zu können, heißt es. Die Vergleichsdaten über Brasiliens sehr niedrige Produktivität und internationale Wettbewerbsfähigkeit sind allgemein bekannt, werden indessen gewöhnlich im Mainstream unterschlagen.
Mittwoch, 02. Mai 2012 von Klaus Hart **
In Brasilien häufen sich die Fehlschläge von Ölgesellschaften, die mit großem materiellen Aufwand nach den laut Regierungsangaben existierenden immensen Ölvorräten suchen. Laut Landesmedien war 2009 verkündet worden, in dem betreffenden Fördergebiet “Azulao” befänden sich Vorräte im Wert von 400 Milliarden US-Dollar. Entsprechend groß war dann stets auch der in den europäischen Mainstream durchgeschaltete Jubel über immer neue, gigantische Ölvorräte Brasiliens.
Auffällig sind in jüngster Zeit die Börsen-Kursverluste des staatlichen Ölkonzerns PETROBRAS sowie von OGX des Milliardärs Eike Batista.
An den Küsten der Teilstaaten Sao Paulo und Rio de Janeiro haben Ölbohrungen bereits zu den vorhergesagten Umweltschäden geführt, sind zahlreiche Strände verschmutzt, zum Baden ungeeignet.
Staatschefin Rousseff hatte im April an der Seite des in den jüngsten Mega-Korruptionsskandal verwickelten Rio-Gouverneurs Sergio Cabral(PMDB) den im Bau befindlichen “Superporto de Acu” Eike Batistas bei Rio de Janeiro besucht und dabei den Milliardär als “Hoffnung und Stolz von Brasilien” bezeichnet. Rousseff schlug dabei eine Kooperation zwischen PETROBRAS und Batistas Ölfirma OGX vor.
Verwickelter Baukonzern Delta, Cavendish, Sergio Cabral, die Fotos und Videos von Antony Garotinho. Sage mir, mit wem du umgehst…”: http://www.blogdogarotinho.com.br/
Tags: Brasilien, Exxon, Petrobras, Ölvorkommen
Wie es hieß, kosteten die vergeblichen Bohrungen 400 Millionen Dollar.
Tags: Petrobas, Pre-Sal-Ölvorkommen
Wie es hieß, war die Entdeckung des Vorkommens Golfinho 2003 mit großem Pomp gefeiert worden. In Golfinho habe Petrobras über 500 Millionen Dollar investiert.
« „Boomland“ Brasilien: Börse wieder auf Niedrig-Stand von Oktober 2011 abgestürzt, Jahres-Wertverlust 2012 bei 4,79 Prozent. – Rio+20: Brasiliens neuer Mega-Korruptionsskandal „Cachoeiragate“ – parlamentarischer Untersuchungsausschuß spart Politiker und den verwickelten Baukonzern Delta aus, laut Landesmedien. Arbeiterpartei verspricht beschuldigtem Rio-Gouverneur Sergio Cabral(PMDB) totale Schonung: „Mas nao se preocupe – voce é nossa e nos somos teu.“ »
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