Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens vielbejubelter Ölkonzern PETROBRAS macht erstmals seit 1999 – unter neuer Führung(Maria Foster) – hohe Verluste. Kein bzw. kaum Öl in angeblich ölreichen Fördergebieten.Wirtschaftspolitik unter Dilma Rousseff.

http://oglobo.globo.com/economia/petrobras-tem-prejuizo-de-1346-bi-no-segundo-trimestre-5682349

Laut nationalen Wirtschaftsmedien  waren Gewinneinbußen erwartet worden, nicht aber ein hoher Verlust. Zu den Gründen werden Produktionsrückgänge und schlechte Leistungen in den wichtigsten Tätigkeitsfeldern des staatlich kontrollierten Ölkonzerns genannt. Die Verschuldung von PETROBRAS stieg danach auf 179,1 Milliarden Real.

–Ölquellen sprudeln nicht wie versprochen–

Der Konzern räumte ein, daß 41 mit hohem Aufwand niedergebrachte Bohrungen nicht auf Öl bzw. auf viel zu wenig Öl stießen – also lediglich Kosten von umgerechnet über einer Milliarde Euro verursacht wurden. Bislang war stets der Eindruck erweckt worden, vor der Küste sprudelten die Ölquellen reichlich, folgte eine offizielle Erfolgsmeldung der anderen.

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Ausriß.

„No segundo trimestre, 41 poços foram baixados pela Petrobras. Na prática, foram considerados secos ou subcomerciais e, por isso, passaram a ser contabilizados como despesa. Mais especificamente, um rombo de 2,7 bilhões de reais, muito acima dos 615 milhões apresentados em igual período do ano passado.“Exame

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/14/brasiliens-grauenhaft-falsche-wirtschaftliche-vorhersagen-wirtschaftsjournalistin-miriam-leitaoo-globo-macht-sich-uber-fehlenden-okonomischen-sachverstand-von-regierung-banken-consulting-firmen-l/

Brasiliens staatlicher Ölkonzern Petrobras produziert bis 2016 mindestens 15 Prozent weniger Öl, laut Landesmedien. Neue Förderpläne ließen Petrobras-Aktien abstürzen. “Die Rousseff-Regierung häuft laufend Fehlschläge an. Die Rolle der effizienten Administratorin Rousseff war ein Bluff.” Politikexperte Marco Antonio Villa. **

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Wie es hieß, erfüllt Petrobras seit 2003 seine Förderpläne nicht. Lula habe 2009 phantastische Förderpläne verkündet, dazu den Bau von vier Raffinerien. Davon sei nur ein Raffinerieprojekt übriggeblieben. “Dies nennt sich Populismus. Das sind die durch Lula verursachten Sonderkosten…Präsidentin Dilma war in der Lula-Regierung, entschied über Petrobras.” Wirtschaftsexperte Carlos Alberto Sardenberg

“Boomland” Brasilien: In Europa vielbejubelter staatlicher Ölkonzern PETROBRAS verlor 2012 bisher 31 Milliarden Dollar an Wert, ist nur noch Zweiter in Lateinamerika – Kolumbiens Ölkonzern Ecopetrol vorn. Wirtschaftsmedien machen sich über Präsidentin Rousseffs bombastische Wachstumsprognosen lustig. ThyssenKrupp. **

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/27/brasiliens-minenkonzern-vale-unter-lula-rousseff-und-die-auszeichnung-in-davos-2012/

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Laut brasilianischen Landesmedien ist der noch unlängst in Europa wegen Kapitalerhöhungen etc. gefeierte Ölkonzern PETROBRAS stetig wegen schlechter Leistungen abgesackt – Meldungen über von PETROBRAS verursachte Ölpest an der Atlantikküste  häufen sich. Lula hatte sich sehr effizient für PETROBRAS als Werbeträger eingesetzt, was im europäischen Mainstream sehr gut funktionierte. Hervorgehoben wird, daß PETROBRAS statt der angekündigten gigantischen Förderzuwächse defacto Produktionsstagnation zeigt. Interessant ist, den AgitProp um PETROBRAS in europäischen Medien noch einmal nachzulesen.  Gewinne lagen etwa um die Hälfte niedriger als zuvor großartig angekündigt. Seit Februar verlieren die PETROBRAS-Aktien beständig an Wert. Präsidentin Rousseff hatte  Graca Foster zur neuen  PETROBRAS-Chefin gemacht, die indessen bisher keine Erfolge zeigte.

Ecopetrol in Kolumbien ist damit Lateinamerikas Unternehmen mit dem höchsten Marktwert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

Brasiliens Wirtschaftsexperten erinnern daran, daß Präsidentin Rousseff für ihre Amtszeit ein durchschnittliches Jahres-Wirtschaftswachstum von 5,9 Prozent angekündigt hatte – 2011 sollte es zwischen 4,5 und 5 Prozent liegen. Indessen war es weniger als das von Deutschland mit 3 Prozent – nur 2,7 Prozent. Um auf die angekündigten 5,9 Prozent zu kommen, heißt es nunmehr ironisch, müßte Brasilien in “chinesischem Rhythmus” um fast neun Prozent jährlich zulegen, was indessen unmöglich sei. Unterschätzt wurde die Notwendigkeit zu wichtigen strukturellen Modernisierungen, die das Land brauche, um wirtschaftlich wachsen zu können, heißt es.  Die Vergleichsdaten über Brasiliens sehr niedrige Produktivität und internationale Wettbewerbsfähigkeit sind allgemein bekannt, werden indessen gewöhnlich im Mainstream unterschlagen.

Brasiliens Börse:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/17/boomland-brasilien-borse-wieder-auf-niedrig-stand-von-oktober-2011-abgesturzt-jahres-wertverlust-2012-bei-479-prozent/

ThyssenKrupp:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/16/rio20-thyssenkrupp-will-stahlwerk-am-zuckerhut-doch-verkaufen-einst-als-wichtigstes-projekt-deutsch-brasilianischer-wirtschaftszusammenarbeit-geruhmt-von-lula-mit-eingeweihtein-gutes-beispie/

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Brasiliens angeblicher Ölreichtum: Weltgrößter Ölkonzern Exxon gibt Suche nach Petroleum im Tropenland auf. Rousseff, Eike Batista, OGX, Sergio Cabral, der neue Mega-Korruptionsskandal von Brasilia.

Mittwoch, 02. Mai 2012 von Klaus Hart   **

http://epocanegocios.globo.com/Informacao/Acao/noticia/2012/04/exxon-mobil-abandona-bloco-na-bacia-de-santos.html

In Brasilien häufen sich die Fehlschläge von Ölgesellschaften, die mit großem materiellen Aufwand nach den laut Regierungsangaben existierenden immensen Ölvorräten suchen. Laut Landesmedien war 2009 verkündet worden, in dem betreffenden  Fördergebiet “Azulao” befänden sich Vorräte im Wert von 400 Milliarden US-Dollar. Entsprechend groß war dann stets auch der in den europäischen Mainstream durchgeschaltete Jubel über immer neue, gigantische Ölvorräte Brasiliens.

Auffällig sind in jüngster Zeit die Börsen-Kursverluste des staatlichen Ölkonzerns PETROBRAS sowie von OGX des Milliardärs Eike Batista.

An den Küsten der Teilstaaten Sao Paulo und Rio de Janeiro haben Ölbohrungen bereits zu den vorhergesagten Umweltschäden geführt, sind zahlreiche Strände verschmutzt, zum Baden ungeeignet.

Staatschefin Rousseff hatte im April an der Seite des in den jüngsten Mega-Korruptionsskandal verwickelten Rio-Gouverneurs Sergio Cabral(PMDB) den im Bau befindlichen “Superporto de Acu” Eike Batistas bei Rio de Janeiro besucht und dabei den Milliardär als “Hoffnung und Stolz von Brasilien” bezeichnet. Rousseff schlug dabei eine Kooperation zwischen PETROBRAS und Batistas Ölfirma OGX vor.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/30/brasilias-neuer-mega-korruptionsskandal-rio-gouverneur-sergio-cabralpmdb-enger-verbundeter-von-prasidentin-rousseff-immer-starker-im-zwielicht/

Verwickelter Baukonzern Delta, Cavendish, Sergio Cabral, die Fotos und Videos von Antony Garotinho. Sage mir, mit wem du umgehst…”:  http://www.blogdogarotinho.com.br/

Bejubelte neue Ölvorkommen an Brasiliens Küste ergaben Pleite – Exxon-Bohrungen erfolglos. Baden-Württemberg exportiert mehr als Brasilien… **

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http://economia.estadao.com.br/noticias/negocios+industria,exxon-contabiliza-como-perda-2-pocos-do-pre-sal,52961,0.htm

Wie es hieß, kosteten die vergeblichen Bohrungen 400 Millionen Dollar.

Brasiliens gefeierte Pre-Sal-Ölreserven: Golfinho-Ölvorkommen liefert nur 9 Prozent der geschätzten Menge, laut Landesmedien. Förderrückgang in wichtigster nationaler Ölregion “Bacia de Campos”. **

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Wie es hieß, war die Entdeckung des Vorkommens Golfinho 2003 mit großem Pomp gefeiert worden. In Golfinho habe Petrobras über 500 Millionen Dollar investiert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/29/brasiliens-grostes-unternehmen-petrobras-nationale-wirtschaftsmedien-mit-immer-mehr-negativanalysen-von-aktienkaufen-wird-offen-abgeraten/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/29/bejubelte-neue-olvorkommen-an-brasiliens-kuste-ergaben-pleite-exxon-bohrungen-erfolglos/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/28/brasiliens-deindustrialisierung-uber-75-prozent-der-teile-fur-die-autoindustrie-werden-bereits-importiert-laut-landesfachleuten/

Dieser Beitrag wurde am Samstag, 04. August 2012 um 19:08 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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