Die Enthüllung von Pagot hat in Brasilien sofort hohe Wellen geschlagen. Pagot sagte, im Auftrag des Schatzmeisters der Rousseff-Kampagne gehandelt und 6 Millionen Real an Zahlungen vermittelt zu haben. Laut dem Schatzmeister sollte sich Pagot nur um die kleineren Baufirmen kümmern, die großen seien Angelegenheit der Wahlkampagne-Führung.
Luiz Antônio Pagô afirmou que as empresas doaram entre 5,5 e 6 milhões de reais . O palácio do planalto declarou que cabe ao Partido dos Trabalhadores responder a essa questão. O PT afirmou que as doações da campanha presidencial foram legais, dentro do que determina a legislação eleitoral. E o deputado José de Filippi, do PT de São Paulo, divulgou uma nota em que afirma que Luiz Antônio Pago se apresentou para ajudar na arrecadação da campanha.
O ex-diretor do DNIT também disse à CPI que a ministra de relações institucionais, Ideli Salvati, pediu que ele conseguisse doações para a campanha dela ao governo de Santa Catarina. A ministra negou que tenha feito esse pedido.(O Globo)
Brasiliens führendes Nachrichtenmagazin „Veja“ betonte, falls Pagots Angaben wahr seien habe dieser zwei Straftaten bekgangen:
„Se a versão de Pagot é verdadeira, o diretor do Dnit cometeu os crimes de tráfico de influência e peculato ao se utilizar de seu cargo público para pedir a empreiteiras dinheiro para a campanha de Dilma.“
Waldemar Rossi, Diktaturgegner, Leiter der Arbeiterpastoral in der Erzdiözese Sao Paulo, im Website-Interview: Überall im Staatsapparat sehen wir Korruption, Brasilien ist kulturell zurückgeblieben. Die Lage ist gravierend. Rousseff hat Schuld an dem Megaskandal um Cachoeira. Die großen Unternehmen, ob Banken, Baufirmen oder Großgrundbesitzer, investierten massiv in Rousseffs Präsidentschaftswahlkampagne – über 100 Millionen Real – betrachteten dies als Investition, verlangen jetzt von Rousseff Gegenleistungen. Sie unterwirft sich diesen Interessen.”
Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Tags: , Arbeiterseelsorge Sao Paulo, Brasiliens Militärdiktatur, Waldemar Rossi, Willy-Brandt-Flughafen Berlin
Waldemar Rossi, Führer der bischöflichen Arbeiterseelsorge der Erzdiözese Sao Paulos, am 1. Mai 2012.
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07
“Nach der Militärdiktatur wurde die Politik des gesellschaftlichen Ausschlusses fortgesetzt – was stets mit der Absenkung des Bildungsniveaus beginnt. Heute wird eine halbalphabetisierte Jugend fabriziert, die sich den Interessen des Systems unterwirft. Lula und Rousseff müßten, könnten dies zum Besseren verändern – doch Lulas Absicht war, um jeden Preis an die Macht zu kommen, keinen gesellschaftlichen Wandel im Lande zu fördern. Dilma Rousseff verfolgt unglücklicherweise die selbe Linie. Überall im Staatsapparat sehen wir Korruption, Brasilien ist kulturell zurückgeblieben. Die Lage ist gravierend. Rousseff hat Schuld an dem Megaskandal um Cachoeira. Die großen Unternehmen, ob Banken, Baufirmen oder Großgrundbesitzer, investierten massiv in Rousseffs Präsidentschaftswahlkampagne – über 100 Millionen Real – betrachteten dies als Investition, verlangen jetzt von Rousseff Gegenleistungen. Sie unterwirft sich diesen Interessen.”
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
“Die vergessene Diktatur”: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/941885/
Waldemar Rossi, Führer der Arbeiterpastoral der Erzdiözese Sao Paulo, wurde damals vom Militärregime eingekerkert, gefoltert – die auch von der SS benutzte Foltermethode der Papageienschaukel(das Opfer wird mit den Kniekehlen mit dem Kopf nach unten an einer Eisenstange aufgehängt,Handgelenke werden an den Fußgelenken oder der Stange befestigt; dazu täglich stundenlang Elektroschocks. Der deutschstämmige Kardinal Paulo Paulo Evaristo Arns macht Druck, alarmiert den Vatikan, holt Waldemar Rossi und andere Widerstandskämpfer heraus, besucht sie vorher in ihrer Zelle – heute Teil des Widerstands-Memorials von Sao Paulo.
In nicht wenigen deutschsprachigen Veröffentlichungen, darunter Büchern, wird die brasilianische Militärdiktatur auffälligerweise verharmlost.
Unterdessen hat der Ex-Offizier der politischen Polizei DOPS des Militärregimes, Claudio Antonio Guerra, in einem neuen Buch erklärt, exekutierte und totgefolterte Diktaturgegner in den Öfen einer Zuckerfabrik des Teilstaats Rio de Janeiro verbrannt zu haben. Der Besitzer der Zuckerfabrik, hieß es, gehörte zur Diktaturpartei ARENA, die von José Sarney geführt wurde – heute Chef des Nationalkongresses in Brasilia und wichtigster politischer Verbündeter von Staatschefin Dilma Rousseff. Wer sich seit den 80er Jahren aufmerksam in Rio de Janeiro umhörte, erfuhr durch den DOPS-Offizier nichts Neues – viele aus Chile oder Argentinien bekannte Greueltaten der Militärs fanden auch in Brasilien ihre Entsprechung. Schließlich arbeiteten die Militärregimes dieser Zeit eng zusammen, bekamen entsprechende Hilfe von interessierter Seite des Auslands. In diesem Kontext wird auch in Mitteleuropa alles getan, um durch Verschweigen bestimmte Biographien zu schützen. Ebenfalls von interessierter Seite wurde ausgestreut, Brasiliens Militärdiktatur sei bei weitem nicht so grausam vorgegangen wie Regimes in Nachbarländern, im Chile Pinochets.
“Wo sind unsere Toten?” (Protestkundgebung in Sao Paulo 2012)
Tags: Angeli, Brasiliens Vergangenheitsbewältigung., Folha de Sao Paulo
Ausriß März 2012.
“Boaventura hat Sehnsucht nach der Diktatur. Felinto betont, daß die Folter nötig war. Olinto meint, daß Einkerkerungen und Tötungen gerechtfertigt waren. Frota sagte, daß man in dieser Zeit gut lebte.”
Übereinstimmungen mit Einschätzungen von damals und heute in Brasilien lebenden Mitteleuropäern sind sicher reiner Zufall. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/19/gestapo-folter-unter-brasiliens-diktator-getulio-vargas-trager-des-bundesverdienstkreuzes-der-fall-des-deutschen-harry-berger/
Brasiliens katholischer Menschenrechtsaktivist Waldemar Rossi – Fotoserie:
Clarice Herzog und Waldemar Rossi 2011 auf Veranstaltung des Stadtparlaments zu Ehren von Kardinal Paulo Evaristo Arns.
Waldemar Rossi und die nazistisch-antisemitisch orientierte Militärdiktatur Brasiliens:
Waldemar Rossis Einschätzung des Libyenkriegs: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/der-libyen-krieg-die-sicht-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-im-grosten-katholischen-land-brasilien-waldemar-rossi-pastoralleiter-in-der-erzdiozese-von-sao-paulo/
Rossi spricht in Sao Paulo vor Jugendlichen im früheren Folterzentrum der Militärdiktatur.
”Lula hat das brasilianische Volk verraten, ist eine Kanaille. Der Aufschrei der Ausgeschlossenen – das ist Befreiungstheologie in der Praxis! Wir alle wissen hier, wie das ist: Hunger zu leiden, verfolgt zu werden – oder abhängig zu sein von so einem armseligen Mindestlohn wie dem heute gezahlten. So geht es Millionen von Brasilianern.”
Rossi als Jurymitglied bei Internationalem Menschenrechtstribunal in der Rechtsfakultät von Sao Paulo.
Die Rossis.
Rossi predigt am 1. Mai 2012 in der Kathedrale Sao Paulos.
Rossi über Lula und die Streiks in Brasilien: http://amaivos.uol.com.br/amaivos09/noticia/noticia.asp?cod_noticia=10273&cod_canal=41
http://www.youtube.com/watch?v=evQR567p15Q&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=GcH4wRhxzB0
http://www.youtube.com/watch?v=w9JL5reEZlg&feature=related
Rossi und Chico Whitaker, Weltsozialforum: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/28/chico-whitaker-katholischer-menschenrechtsaktivist-brasiliens-trager-des-alternativen-nobelpreises-bereitet-das-sozialforum-sao-paulo-vor-gesichter-brasiliens/
Waldemar Rossi, Führer der Arbeiterpastoral in der Erzdiözese, debattiert, macht Vorschläge.
Ein Baum für Kardinal Paulo Evaristo Arns – vorm Franziskanerkloster in Sao Paulo.
« Brasilien – Kultur unter Dilma Rousseff. Kulturministerin Ana de Hollanda mit scharfer Kritik an kultureller Situation, fehlenden Mitteln. Hollanda-Brief an Planungsministerin Miriam Belchior wird als eine Art Entlassungsschreiben gewertet. Kultur und Sklavenarbeit. – Brasiliens Mensalao-Prozeß um Parteien-und Abgeordnetenkauf während der Lula-Rousseff-Regierung. Richterkollegium zunehmend für Verurteilung von Hauptangeklagten. Weiter Hauptthema der öffentlichen Meinung des Landes. »
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