Wie es weiter hieß, investiert der staatlich kontrollierte Ölkonzern PETROBRAS zu wenig, produziert die wichtigste Bohrplattform P-50 mehr Wasser als Öl. P-50 habe eine Förderkapazität von 180000 Barrel täglich, erreiche aber nur 70000, der Rest sei Wasser.
Laut Angaben von regierungsunabhängigen Wirtschaftsinstituten des Jahres 2012 hat PETROBRAS in fünf Jahren 20 Prozent seines Marktwertes verloren, hatte die letzten zwei Jahre die schlechteste Aktien-Performance unter den großen Ölfirmen der Welt. 2012 sank danach die Ölförderung auf das Niveau von 2009, habe PETROBRAS den ersten Quartals-Verlust in 13 Jahren erlitten. PETROBRAS sei nicht mehr das brasilianische Unternehmen mit dem höchsten Marktwert, wurde vom Bierhersteller AMBEV überholt. Die Internationale Energie-Agentur korrigierte 2012 ihre Produktionsschätzungen für Brasilien nach unten.
Verölte Wellen am Atlantik Brasiliens.
Kolumbiens Ölkonzern vorn in LA: Kolumbiens Ölkonzern Ecopetrol hat inzwischen Petrobras in Lateinamerika überholt: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/18/bomland-brasilien-in-europa-vielbejubelter-staatlicher-olkonzern-petrobras-verlor-2012-bisher-31-milliarden-dollar-an-wert-ist-nur-noch-zweiter-in-lateinamerika-kolumbiens-olkonzern-ecopetrol/
PETROBRAS-Verschuldung 2012: „Por sua vez, a dívida líquida da empresa aumentou 3%, para R$ 106,2 bilhões ao final de março, frente a R$ 103 bilhões em dezembro.“(Exame)
Die Resultate der von nationalen und internationalen Experten seit Jahren als falsch eingestuften Wirtschafts-und Sozialpolitik unter Lula-Rousseff – “Ein ärmeres Land”: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/10/ein-aermeres-land-brasiliens-fuehrende-wirtschaftszeitschrift-exame-ueber-die-verschaerfte-dauerkrise-des-tropenlandes-2015-das-pro-kopf-einkommen-sackt-ab-eine-erholung-kann-ein-jahrzehnt-da/
Ausriß. Lula bei Schmidt/SPD in Hamburg. Sozialdemokratische Politik in Brasilien, strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/14/hunger-nach-macht-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto-uber-den-sinn-von-bolsa-familia/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Staatliche Terroristenförderung, Import von Gewalt-Gesellschaftsmodellen 2015, Attentate von Paris:
Unterdessen läßt in Mitteleuropa die lukrative Propaganda für den angeblichen „Ölriesen“ Brasilien und seinen angeblichen Superkonzern PETROBRAS deutlich nach, weil immer weniger zu verheimlichen ist, daß Brasilien weder bei Ölreserven noch Ölkonzernen in der Welt-Spitzengruppe rangiert. Lula, der große Marketing-Held für solche Propaganda, wird so gut wie nie mehr erwähnt. Alle unabhängigen Experten Brasiliens hatten entgegen der Regierungspropaganda die immer offensichtlicher werdenden Probleme,u.a. von PETROBRAS, bereits vor Jahren ausführlich analysiert. Die jetzigen Probleme kommen keineswegs unerwartet.
“Dynamite Dilma”.
Anteil am Welthandel nur ein einziges Prozent:
Weltwirtschaftsforum-Daten zu Brasilien 2012: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/06/brasilien-neue-statistische-daten-des-weltwirtschaftsforums-fur-2012-bemerkenswerte-verschlechterungen-gegenuber-2011/
„Die Welt“: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
„Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.“
Tags: Brasilien PETROBRAS 2012
Jahrelang mußte man in Mitteleuropa Lob-und-Hudel-Analysen ertragen, die den staatlich kontrollierten Ölkonzern PETROBRAS entgegen der Faktenlage – die Website hatte berichtet – als ein Superunternehmen der internationalen Spitzenklasse definierten. Ebenso verhielt es sich mit dem regelmäßigen Jubel über angeblich immer größere Ölfunde in Brasilien. Wann immer Lula von neuen gigantischen Öllagerstätten sprach, wurde dies für bare Münze genommen, wurde mitgejubelt, mitgefeiert. Nachdem spätestens seit Anfang 2011 nicht mehr zu verheimlichen war, wie es um Brasiliens Ölförderung tatsächlich steht, folgen nun mit lächerlicher Verspätung die Rückzieher. Auf einmal ist PETROBRAS nicht mehr der Superkonzern, sondern lediglich eine von vielen brasilianischen Firmen, die ihre Versprechen nicht halten kann, Produktionsziele nicht erreicht, Verluste macht, Prognosen korrigieren muß, Inkompetenz beweist.Denn auf einmal ist auch nicht mehr zu verheimlichen, daß viele der groß angekündigten Vorkommen in Wahrheit kein oder kaum Öl enthalten, eine sehr teure erfolglose Bohrung auf die andere folgt.
Brasilianische Experten hatten all diese Probleme seit Jahren anhand vieler Fakten analysiert – in Mitteleuropa hatte man sich aber wie üblich an die Regierungspropaganda als Richtschnur gehalten. Nun lassen sich offenbar die seit Beginn der Lula-Regierung 2003 bekannten PETROBRAS-Probleme nicht länger unter den Tisch kehren, klingen neuere Lageeinschätzungen entsprechend anders.
Brasiliens Wirtschaftsexperte Rolf Kuntz über PETROBRAS: Nichterfüllung von Produktionszielen, schlechte Projekte…Präsident Lula mischte sich in die Administration ein und machte PETROBRAS zu einem Instrument seiner politischen Ambitionen, bestätigte erneut seine Abneigung gegen Effizienz.
“Dynamite Dilma”.
http://oglobo.globo.com/economia/petrobras-tem-prejuizo-de-1346-bi-no-segundo-trimestre-5682349
Laut nationalen Wirtschaftsmedien waren Gewinneinbußen erwartet worden, nicht aber ein hoher Verlust. Zu den Gründen werden Produktionsrückgänge und schlechte Leistungen in den wichtigsten Tätigkeitsfeldern des staatlich kontrollierten Ölkonzerns genannt. Die Verschuldung von PETROBRAS stieg danach auf 179,1 Milliarden Real.
–Ölquellen sprudeln nicht wie versprochen–
Der Konzern räumte ein, daß 41 mit hohem Aufwand niedergebrachte Bohrungen nicht auf Öl bzw. auf viel zu wenig Öl stießen – also lediglich Kosten von umgerechnet über einer Milliarde Euro verursacht wurden. Bislang war stets der Eindruck erweckt worden, vor der Küste sprudelten die Ölquellen reichlich, folgte eine offizielle Erfolgsmeldung der anderen.
“No segundo trimestre, 41 poços foram baixados pela Petrobras. Na prática, foram considerados secos ou subcomerciais e, por isso, passaram a ser contabilizados como despesa. Mais especificamente, um rombo de 2,7 bilhões de reais, muito acima dos 615 milhões apresentados em igual período do ano passado.”Exame
Tags: Brasiliens Petrobras-Ölkonzern
Wie es hieß, erfüllt Petrobras seit 2003 seine Förderpläne nicht. Lula habe 2009 phantastische Förderpläne verkündet, dazu den Bau von vier Raffinerien. Davon sei nur ein Raffinerieprojekt übriggeblieben. “Dies nennt sich Populismus. Das sind die durch Lula verursachten Sonderkosten…Präsidentin Dilma war in der Lula-Regierung, entschied über Petrobras.” Wirtschaftsexperte Carlos Alberto Sardenberg
“Boomland” Brasilien: In Europa vielbejubelter staatlicher Ölkonzern PETROBRAS verlor 2012 bisher 31 Milliarden Dollar an Wert, ist nur noch Zweiter in Lateinamerika – Kolumbiens Ölkonzern Ecopetrol vorn. Wirtschaftsmedien machen sich über Präsidentin Rousseffs bombastische Wachstumsprognosen lustig. ThyssenKrupp. **
Laut brasilianischen Landesmedien ist der noch unlängst in Europa wegen Kapitalerhöhungen etc. gefeierte Ölkonzern PETROBRAS stetig wegen schlechter Leistungen abgesackt – Meldungen über von PETROBRAS verursachte Ölpest an der Atlantikküste häufen sich. Lula hatte sich sehr effizient für PETROBRAS als Werbeträger eingesetzt, was im europäischen Mainstream sehr gut funktionierte. Hervorgehoben wird, daß PETROBRAS statt der angekündigten gigantischen Förderzuwächse defacto Produktionsstagnation zeigt. Interessant ist, den AgitProp um PETROBRAS in europäischen Medien noch einmal nachzulesen. Gewinne lagen etwa um die Hälfte niedriger als zuvor großartig angekündigt. Seit Februar verlieren die PETROBRAS-Aktien beständig an Wert. Präsidentin Rousseff hatte Graca Foster zur neuen PETROBRAS-Chefin gemacht, die indessen bisher keine Erfolge zeigte.
Ecopetrol in Kolumbien ist damit Lateinamerikas Unternehmen mit dem höchsten Marktwert.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Brasiliens Wirtschaftsexperten erinnern daran, daß Präsidentin Rousseff für ihre Amtszeit ein durchschnittliches Jahres-Wirtschaftswachstum von 5,9 Prozent angekündigt hatte – 2011 sollte es zwischen 4,5 und 5 Prozent liegen. Indessen war es weniger als das von Deutschland mit 3 Prozent – nur 2,7 Prozent. Um auf die angekündigten 5,9 Prozent zu kommen, heißt es nunmehr ironisch, müßte Brasilien in “chinesischem Rhythmus” um fast neun Prozent jährlich zulegen, was indessen unmöglich sei. Unterschätzt wurde die Notwendigkeit zu wichtigen strukturellen Modernisierungen, die das Land brauche, um wirtschaftlich wachsen zu können, heißt es. Die Vergleichsdaten über Brasiliens sehr niedrige Produktivität und internationale Wettbewerbsfähigkeit sind allgemein bekannt, werden indessen gewöhnlich im Mainstream unterschlagen.
Mittwoch, 02. Mai 2012 von Klaus Hart **
In Brasilien häufen sich die Fehlschläge von Ölgesellschaften, die mit großem materiellen Aufwand nach den laut Regierungsangaben existierenden immensen Ölvorräten suchen. Laut Landesmedien war 2009 verkündet worden, in dem betreffenden Fördergebiet “Azulao” befänden sich Vorräte im Wert von 400 Milliarden US-Dollar. Entsprechend groß war dann stets auch der in den europäischen Mainstream durchgeschaltete Jubel über immer neue, gigantische Ölvorräte Brasiliens.
Auffällig sind in jüngster Zeit die Börsen-Kursverluste des staatlichen Ölkonzerns PETROBRAS sowie von OGX des Milliardärs Eike Batista.
An den Küsten der Teilstaaten Sao Paulo und Rio de Janeiro haben Ölbohrungen bereits zu den vorhergesagten Umweltschäden geführt, sind zahlreiche Strände verschmutzt, zum Baden ungeeignet.
Staatschefin Rousseff hatte im April an der Seite des in den jüngsten Mega-Korruptionsskandal verwickelten Rio-Gouverneurs Sergio Cabral(PMDB) den im Bau befindlichen “Superporto de Acu” Eike Batistas bei Rio de Janeiro besucht und dabei den Milliardär als “Hoffnung und Stolz von Brasilien” bezeichnet. Rousseff schlug dabei eine Kooperation zwischen PETROBRAS und Batistas Ölfirma OGX vor.
Verwickelter Baukonzern Delta, Cavendish, Sergio Cabral, die Fotos und Videos von Antony Garotinho. Sage mir, mit wem du umgehst…”: http://www.blogdogarotinho.com.br/
Tags: Brasilien, Exxon, Petrobras, Ölvorkommen
Wie es hieß, kosteten die vergeblichen Bohrungen 400 Millionen Dollar.
Tags: Petrobas, Pre-Sal-Ölvorkommen
Wie es hieß, war die Entdeckung des Vorkommens Golfinho 2003 mit großem Pomp gefeiert worden. In Golfinho habe Petrobras über 500 Millionen Dollar investiert.
Brasiliens Wachstumsbranchen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/05/brasiliens-hochlukrative-wachstumsbranchen-nach-usa-zweitgroster-verbrauch-von-kokain-und-crack-laut-neuer-studie-hocheffizientes-flachendeckendes-vertriebsystem-fast-bis-ins-letzte-indianer-do/
Tags: Brasilien – Produktivität 2012
Laut Angaben von “Exame” stagniert Brasiliens Produktivität seit drei Jahrzehnten. In den Jahren nach 2000 stieg die Produktivität jährlich nur um 0,9 Prozent – was nicht ausreichte, die vorangegangene Produktivitätsverringerung auszugleichen. Die USA investieren sechsmal mehr als Brasilien, das Pro-Kopf-Einkommen in den Vereinigten Staaten ist fünfmal höher als in Brasilien. Brasilianer arbeiten mehr Stunden als die Bevölkerung in den meisten hochentwickelten Staaten, beispielsweise in Deutschland. Mit weniger Arbeitsstunden ist der deutsche Arbeiter viermal produktiver als der brasilianische, laut Exame. Brasiliens Produktivität ist die gleiche wie in den siebziger Jahren, was gravierende Auswirkungen auf das Land und dessen Unternehmen hat.
Zu den Gründen der niedrigen Produktivität zählt Exame das niedrige Bildungsniveau. Brasilien haben im Durchschnitt nur 7,5 Schuljahre aufzuweisen, die Nordamerikaner dagegen zwölf. Nur 35 Prozent der Schüler in den brasilianischen Mittelschulen sind tatsächlich alphabetisiert – sind also u.a. fähig, eine Gebrauchsanweisung komplett zu verstehen. Der Software-Hersteller Totvs in Sao Paulo mit 5600 Angestellten mußte in Mountain View im US-Silicone Valley eine Filiale mit 12 Angestellten eröffnen, um dort komplett die Totvs-Softwares zu entwickeln. Der Totvs-Chef Cosentini:”Es gibt in Brasilien schlichtweg keine Leute, die das machen könnten.” Ein brasilianischer Angestellter hat eine Anlernzeit von bis zu 120 Tagen – bei einem Beschäftigten in den USA reichen 30 Tage. “Der Nordamerikaner kommt schon zuverlässig und bereit ins Unternehmen”, laut Cosentini. “Brasilien ist mangelhaft und schwach bei allen für die Produktivität wichtigen Faktoren, wie Innovation, Bildung und Infrastruktur”, laut Gustavo Franco, Ex-Chef der Zentralbank. In Norwegen, so ein weiteres von Exame genanntes Beispiel, leisten drei Personen in einem Verkaufsunternehmen die gleiche Arbeit, für die in Brasilien 18 Leute nötig sind. In Brasiliens Landwirtschaft haben lediglich etwa 20 Prozent der Produzenten eine mittlere oder hohe Produktivität.
Anteil am Welthandel nur ein einziges Prozent:
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/18/brasilien-anteil-am-welthandel-lediglich-ein-einziges-prozent-laut-neuer-landesstudie-billigprodukte-wie-commodities-sind-wieder-hauptexportguter/
Zügige Entnationalisierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/24/brasilien-gewerkschafts-dachverband-cut-zur-entnationalisierung-der-brasilianischen-wirtschaft/
Wegen der seit Jahrzehnten massiv nach Brasilien verlegten großen Wirtschaftsunternehmen haben die Staaten der Ersten Welt in Brasilien eine immer stärkere Position. Kaum ein wichtiger Wirtschaftszweig des Tropenlandes ist noch brasilianisch. Auch das gelegentlich als brasilianischer Hightech-Konzern gefeierte Flugzeugmontagewerk EMBRAER verwendet fast nur importierte Teile aus Ländern der Ersten Welt, darunter die USA und Deutschland. Keineswegs nur die in Brasilien stationierte Autoindustrie ist fest in der Hand von Multis der traditionellen Autoherstellerländer. In den letzten Jahren hat sich durch zahlreiche Firmenübernahmen die Entnationalisierung der brasilianischen Wirtschaft weiter beschleunigt. Dies gilt sogar für das Agrobusiness.
Im sog. linken Lager mitteleuropäischer Staaten wird diese Situation nicht selten stark begrüßt – unter dem Motto, daß der Süden, daß Staaten wie Brasilien wirtschaftlich immer stärker würden, daher gegenüber der Ersten Welt entsprechend selbstbewußter auftreten könnten.
“Die Welt”: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
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