http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
In Brasilien ist das neue Ranking des Weltwirtschaftsforums für Wettbewerbsfähigkeit wegen der veränderten Kriterien teils heftig von Fachleuten kritisiert worden. Brasilien stieg in dieser Statistik vom 53. Platz 2011 auf die 48. Position 2012. So sei Brasilien beim Kriterium „Marktumfang“ auf den durchschnittssenkenden neunten Platz gesetzt worden, obwohl es sich dabei um einen natürlichen Fakt, wegen der Größe des Landes, handele.
Herausgestellt wurde dagegen, daß sich Brasilien in wichtigen Aspekten auffällig gegenüber 2011 verschlechterte: Unter 144 statistisch erfaßten Staaten liegt danach Brasilien bei Ressourcenvergeudung auf Platz 135, bei Infrastrukturqualität auf Platz 70, bei Gesundheit und Grundschulbildung auf Platz 88, bei Innovation auf Platz 49, bei Hochschulbildung und Berufsbildung auf Platz 66, bei Vertrauen in die Politiker auf Platz 121, bei Regierungseffizienz auf Platz 111. Letzteres Kriterium erscheint besonders interessant, weil es die Kapazität der Regierung von Präsidentin Dilma Rousseff mißt, die u.a. aus mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland sehr viel teils überschwengliches Lob für ihre Administrationskompetenz erhält. Das Weltwirtschaftsforum kommt indessen zu anderen Schlüssen.
Unter Rousseff sanken die öffentlichen Investitionen ebenso wie die Ölförderung und die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts auffällig.
Laut Landesmedien liegt die Ölproduktion 2012 mindestens 8 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Verfehlte Wirtschaftspolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/21/brasiliens-unabhangige-wirtschaftsexperten-verfehlte-wirtschaftspolitik-der-lula-rousseff-regierung-schadigte-die-internationale-wettbewerbsfahigkeit-des-landes-erheblich-serie-von-fehlern/
“Wer hat Angst vor Dilma Rousseff?” Zeitungsausriß, Angeli.
“Dynamite Dilma”.
„Mit Brasilien die Fragen der Zukunft beantworten“:
„Gestaltungsmacht“ Brasilien – die Menschenrechtslage, Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Scheiterhaufen, Slum-Terror: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Tags: Annette Schavan, Atomenergie, Atomkraftwerke, Sao Paulo, Sergio Rezende
Hausen an stinkender Kloake 2011 – in Lateinamerikas reichster Stadt Sao Paulo. “Ich lebe hier schon 14 Jahre so in dieser Kate.”(Mutter von vier Kindern)
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/07/brasiliens-boom-und-die-slumhutten/
Bundespräsident Horst Köhler in Sao Paulo.
http://www.deutsch-brasilianisches-jahr.de/de/184.php
Tags: Brasilien – Produktivität 2012
Laut Angaben von “Exame” stagniert Brasiliens Produktivität seit drei Jahrzehnten. In den Jahren nach 2000 stieg die Produktivität jährlich nur um 0,9 Prozent – was nicht ausreichte, die vorangegangene Produktivitätsverringerung auszugleichen. Die USA investieren sechsmal mehr als Brasilien, das Pro-Kopf-Einkommen in den Vereinigten Staaten ist fünfmal höher als in Brasilien. Brasilianer arbeiten mehr Stunden als die Bevölkerung in den meisten hochentwickelten Staaten, beispielsweise in Deutschland. Mit weniger Arbeitsstunden ist der deutsche Arbeiter viermal produktiver als der brasilianische, laut Exame. Brasiliens Produktivität ist die gleiche wie in den siebziger Jahren, was gravierende Auswirkungen auf das Land und dessen Unternehmen hat.
Zu den Gründen der niedrigen Produktivität zählt Exame das niedrige Bildungsniveau. Brasilien haben im Durchschnitt nur 7,5 Schuljahre aufzuweisen, die Nordamerikaner dagegen zwölf. Nur 35 Prozent der Schüler in den brasilianischen Mittelschulen sind tatsächlich alphabetisiert – sind also u.a. fähig, eine Gebrauchsanweisung komplett zu verstehen. Der Software-Hersteller Totvs in Sao Paulo mit 5600 Angestellten mußte in Mountain View im US-Silicone Valley eine Filiale mit 12 Angestellten eröffnen, um dort komplett die Totvs-Softwares zu entwickeln. Der Totvs-Chef Cosentini:”Es gibt in Brasilien schlichtweg keine Leute, die das machen könnten.” Ein brasilianischer Angestellter hat eine Anlernzeit von bis zu 120 Tagen – bei einem Beschäftigten in den USA reichen 30 Tage. “Der Nordamerikaner kommt schon zuverlässig und bereit ins Unternehmen”, laut Cosentini. “Brasilien ist mangelhaft und schwach bei allen für die Produktivität wichtigen Faktoren, wie Innovation, Bildung und Infrastruktur”, laut Gustavo Franco, Ex-Chef der Zentralbank. In Norwegen, so ein weiteres von Exame genanntes Beispiel, leisten drei Personen in einem Verkaufsunternehmen die gleiche Arbeit, für die in Brasilien 18 Leute nötig sind. In Brasiliens Landwirtschaft haben lediglich etwa 20 Prozent der Produzenten eine mittlere oder hohe Produktivität.
Anteil am Welthandel nur ein einziges Prozent:
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/18/brasilien-anteil-am-welthandel-lediglich-ein-einziges-prozent-laut-neuer-landesstudie-billigprodukte-wie-commodities-sind-wieder-hauptexportguter/
“Die Welt”: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
« Soja und die Folgen des Imports nach Deutschland, in die Schweiz. Sogenannte Öko-Parteien, Pseudo-Umweltverbände und die Realität. Hintergrund. Wie war es vor der Soja-Schwemme, in welchen deutschen Regionen wurde zuvor besonders viel gesundes Futter(Klee, Lupine etc.) erzeugt, gab es daher nicht die heutigen, grauenhaften Monokulturen, Agrarsteppen? – Massaker an Yanomami-Indianern? Ermittlungen offenbar weiter ergebnislos. »
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