Friedensdemonstration der katholischen Kirche: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-friedensdemo-in-sao-paulo-caminhada-pela-paz-na-regiao-brasilandia-im-november-2012/
„In den Slums ist es für Kriminelle leicht, ein halbes Dutzend Leute zusammenzuholen, Brände zu legen, Busse abzufackeln, Angst bei den Slumbewohnern zu erzeugen. Polizeibeamte werden vom organisierten Verbrechen ermordet – Polizisten sinnen auf Rache. Es gibt derzeit viele Racheaktionen in den Slums. Die Situation ist sehr komplex, wegen der jüngsten Attentats-und Mordwelle hat sich die Angst unter den Slumbewohnern deutlich erhöht. Im Grunde ist ganz Sao Paulo derzeit in Angst. Banditen verhängen Ausgangssperren in bestimmten Regionen mehr, in anderen weniger. Was derzeit geschieht, ist Resultat einer seit vielen Jahren verfolgten Sozialpolitik – Menschen ohne Bildung, menschenunwürdig in Slums hausend, fehlende Schulen, Kindergärten etc.“
Sandra Stalinski und die Obdachlosen Sao Paulos: http://www.ila-web.de/brasilientexte/saopaulo.htm
Menschenrechte und banales Formel-1-Business: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/22/brasilien-das-formel-1-theater-in-sao-paulo-die-attentats-und-mordwelle-in-der-stadt-rennwagen-business-unbeeindruckt-von-guerra-urbana-der-megacity/
Ausriß,Karikaturist Angeli: “Besuche Sao Paulo”. “Graffiti? Ich weiß nicht, sieht mehr nach Blutbad aus.” Folha de Sao Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens, 25.11. 2012, Tag der Friedensdemonstration der katholischen Kirche.
Deutscher katholischer Priester Konrad Körner aus Ampferbach/Bayern: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/28/brasilien-der-deutsche-katholische-priester-konrad-korner-aus-ampferbach-friedenskundgebung-in-brasilandiasao-paulo-2012/
In Brasilien ist erwiesen und zudem allgemein bekannt, daß die besonders unter vielen jungen Menschen sehr populäre, führende Verbrecherorganisation PCC hinter der jetzigen Attentats-und Mordwelle steht, sie koordiniert. Polizeibeamte werden derzeit auch in anderen Teilstaaten Brasiliens systematisch ermordet. Bisher ist nicht erkennbar, daß Brasiliens Sicherheitsbehörden gerade in den größten Konfliktzonen von Großstädten wie Sao Paulo für mehr öffentliche Sicherheit sorgen wollen – katholische Geistliche, kirchliche Menschenrechtsaktivisten widersprechen den tagtäglichen offiziellen Absichtserklärungen – nicht erst seit heute, sondern bereits seit vielen Jahren. Bislang wird vom Mainstream interessanterweise vermieden, einmal den Alltag von Polizeibeamten im Stadtkrieg zu beleuchten, Situationen der Konfrontation mit den teils mit NATO-Heereswaffen ausgerüsteten PCC-Banditenkommandos zu analysieren.
Für die meisten Mitteleuropäer dürfte schwer nachzuvollziehen sein, daß Brasiliens Polizeibeamte allein durch ihre bloße Präsenz beispielsweise auf den Straßen und Plätzen Sao Paulos tagtäglich ungezählte Menschen vor Ermordung bewahren.
Laut Landesmedien hat Brasilien fuehrende Verbrecherorganisation PCC allein im Teilstaat Sao Paulo 1343 Banditen im Einsatz – fast doppelt soviel wie der Personalbestand der Spezialeinheit ROTA. Die Beamten der Polizei-Eliteeinheiten befinden sich in Brasilien in einer besonders schwierigen Situation, da sie haeufig gegen Hochburgen des organisierten Verbrechens vorgeschickt werden, das meist weit besser bewaffnet ist, darunter mit Maschinengewehren der NATO-Streitkraefte oder des schweizerischen Bundesheeres. Bei solchen Einsaetzen zaehlt nur zu oft die bessere Ausbildung, hoehere Treffsicherheit der Elitepolizisten. Fuer diese bedeutet es nicht selten eine schwere psychische Belastung, beim Erwidern gegnerischen Feuers auch zwecks Rettung des eigenen Lebens immer wieder Banditen zu toeten, darunter Minderjaehrige. Beamte, die im Stadtkrieg, der Guerra urbana, stets an vorderster Front eingesetzt werden, erreichen zwangslaeufig teils erhebliche Toetungszahlen – mancher Elitepolizist begab sich wegen der damit verbundenen Traumata bereits mit 40 in psychische Behandlung, musste aus dem aktiven Dienst ausscheiden.
Selbst an der Peripherie von Sao Paulo gibt es Polizeiwachen, die sogar zwei Wachtuerme zur Abwehr von Frontalangriffen durch Banditenkommandos besitzen, etwa zwecks Gefangenenbefreiung oder Waffenerbeutung.
In Brasilien sind gemäß den Landesmedien immer wieder Polizisten von Banditenkommandos in Stücke gehackt worden, darunter in Rio de Janeiro.
Sehr viele Fragen wirft daher auf, wenn bestimmte, sich politisch korrekt gebärdende NGO, die in Slums in täglichem PCC-Kontakt stehen, just der Polizei die Schuld an den gravierenden Sicherheitsproblemen zuschieben.
„Keine Psycho-Spielchen in Sao Paulo“: http://www.faz.net/aktuell/sport/formel-1/vettel-gegen-alonso-keine-psychospielchen-in-sao-paulo-11968467.html
Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 politisch unkorrekt zur Gewaltkultur in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.”
Fotoserie:
“Während die Regierenden untätig bleiben, mordet PCC weiter Polizeibeamte” – Spruchband. (PCC – Brasiliens führende, mächtigste Verbrecherorganisation)
“PCC tötet Polizeibeamte rasch – die Regierung nach und nach.”
“Terror-Rap statt Samba” http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
Kulturelle Dekadenz und Gewaltförderung – der populäre Waffen-Rap, Hit in den Discos zur Fußball-WM in Südafrika: http://www.youtube.com/watch?v=ZthNYozVwNM
Afghanistan-Sao Paulo – Formel – 1: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/30/brasilien-gewalttote-in-afghanistan-und-in-sao-paulo-beeindruckende-vergleiche-der-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-zwischen-den-opferzahlen-beider-lander-afghanistan-ist-dagegen-sogar-f/
« „Boomland“ Brasilien: Die zehn Unternehmen mit den größten Verlusten im dritten Quartal 2012, laut Wirtschaftszeitschrift EXAME. Spitzenreiter ist Brasiliens „Vorzeige-Unternehmer“ und E.on-Partner Eike Batista, in Mitteleuropa vielgelobt, gefolgt von GOL, Celpa, Amil… – Brasilien, Sao Paulo, Mittag an der Banken-Avenida Paulista. »
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