http://www.youtube.com/watch?v=1V_iPrLlxfA
http://pt.wikipedia.org/wiki/Roberto_Carlos
…Man war gespannt, welchen Titel Hanna Schygulla unbedingt mit Maria Bethania singen wollte. Die Wahl fiel auf Emoçoes, ganz intensiv gelebte Gefühle, ein sentimentaler Bolero-Hit von Roberto Carlos, Brasiliens seit Jahrzehnten erfolgreichstem Sänger, Komponisten und Texter – in Deutschland jedoch von den Worldmusic-Puristen als schnulziger Schlagersänger heruntergemacht, im Radio so gut wie nie gespielt. Für Hanna Schygulla liegt das auch an der Unfähigkeit vieler Deutscher, mit großen, romantischen Gefühlen umzugehen – für Brasilianer gewöhnlich kein Problem. „Deshalb sind auch die deutschen Schlager so schrecklich. Roberto-Carlos-Lieder, noch dazu von Maria Bethania gesungen, finde ich wunderbar. Die Musik des eigenen Landes ist das Blut, das durch die ganze brasilianische Kultur pulsiert, die Texte haben es in sich, das ist kein billiges Zeug, sondern lebendige Poesie!”
Hits von Chico Buarque: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/24/brasilien-chico-buarque-die-ewig-aktuellen-hits/
http://www.youtube.com/watch?v=-nCcqhUdkGc
„Esse cara sou eu“ – neuer Carlos-Hit: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/31/brasilien-esse-cara-sou-eu-von-roberto-carlos-neuer-landes-hit-2012-rund-2-millionen-tontrager-verkauft/
http://www.youtube.com/watch?v=SIysFB1RZ6o
Marisa Monte: http://www.youtube.com/watch?v=Xp9ohtWDl_U&feature=related
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http://www.hart-brasilientexte.de/tag/brasilien-vor-fusball-wm-und-olympia-2016/
Kavallerie mit schweren Säbeln hält in Sao Paulo verfeindete Fußballfans in Schach.
Wie es weiter hieß, habe 2010 die Zahl der durch Feuerwaffen Ermordeten bei etwa 36700 gelegen. Erinnert wird an die vielen jährlichen Blutbäder in Brasilien, das Gewaltproblem werde durch den leichten Zugang zu Feuerwaffen verschärft. Nur etwa 4 Prozent der Mörder kämen ins Gefängnis.
Aus den bekannten Gründen wird Brasilien bei der Feuerwaffen-Diskussion in Mitteleuropa ausgespart.
Fotoserie – Mordopfer in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 politisch unkorrekt zur Gewaltkultur in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.”
Gewalt-Gesellschaftsmodelle, brutal-machistischer Lebensstil scheinen unterdessen auch in Mitteleuropa Anklang zu finden, darunter das Modell der No-Go-Areas – diese werden bereits zügig eingeführt. Nicht nur Juden meiden in Berlin bestimmte Viertel .
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien:
Wachstumsbranche Crack: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/03/brasilien-die-crack-mutter-medizinexperte-drauzio-varella-wie-die-wachstumsbranche-crack-die-kinder-und-jugendprostitution-fordert-drogenpolitik-unter-lula-rousseff/
http://www.youtube.com/watch?v=4Fn8BQPBir0
Die Propagandabranche und Brasilien:
Ausriß, Angeli, Blutflecken. “Besuche Sao Paulo”.
Menschenrechts-Samba von Jorge Aragao, anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/13/der-irak-ist-hier-menschenrechts-samba-von-jorge-aragao-aus-rio-de-janeiro-seit-jahren-hochaktuell-das-blutbad-vom-september-2012/
Laut brasilianischen Landesmedien wächst die Rolle Brasiliens auf dem US-Waffenmarkt – verkaufe Taurus mehr Waffen in den USA als in Brasilien selbst. Wie es hieß, konzentriere sich Taurus zudem auf Mittelamerika und Afrika – jene Regionen mit der größten Zahl an Morden durch Feuerwaffen. Die USA seien das einzige Land, in dem Taurus-Waffen überwiegend an Privatpersonen verkauft würden, nicht an Polizei oder Streitkräfte. Taurus habe eine Zweigfirma in den USA. Laut New York Times sei Taurus potentieller Käufer des Herstellers des Maschinengewehrs Bushmaster – verwendet beim jüngsten Massaker von Newtown, bei dem 20 Kinder ermordet wurden. Brasilien sei seit 2001 viertgrößter Exporteur sogenannter Kleinwaffen – also Pistolen, Revolver, Mpis etc. Brasilien rangiere bei diesen Waffen sogar vor Rußland. Wie Brasiliens Medien hervorheben, handele es sich bei diesen Waffentypen um die wahren Massenvernichtungswaffen von heute.
Morde in Brasilien werden laut Statistik überwiegend mit Waffen inländischer Produktion verübt.
2012 fiel Brasilien unter Dilma Rousseff als Wirtschaftsnation vom 6. auf den 7. Platz zurück.
Fotoserie – Mordopfer in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Zeitungsfoto aus populärer Zeitung Rios – Bewohner eines Viertels betrachten von Banditenkommando Ermordete. Brasilien ist weltweit das Land mit den meisten Mord-Toten – laut brasilianischen Fachleuten deutlich über 55000 jährlich. NewYork erlebte dagegen laut Landesmedien 2012 die niedrigste Zahl an Morden in fünf Jahrzehnten – 414.
Die Propagandabranche und Brasilien:
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien:
In den Bereichen Gesundheits-und Bildungswesen produzierte Staatspräsidentin Dilma Rousseff bisher niedrige Qualität, hieß es in Analysen von Politikexperten Brasiliens. „Es bleibt der Eindruck, daß es im Präsidentenpalast eine Verwalterin gibt, die auf die Knöpfe einer Maschine drückt, die nicht funktioniert.“
Hygiene in Rio de Janeiro:
Auch Anfang 2013 wird der an den Stränden Rios an jedem Tag massenhaft zurückgelasse Abfall und Müll als „eine der schändlichsten Szenen der Stadt“ von den Qualitätsmedien eingestuft. Nach wie vor ist nicht üblich, auch organische Abfälle in Müllbehälter zu werfen – die Abfälle werden selbst an Nobelstränden wie Ipanema auf dem Sand verteilt, verseuchen ihn entsprechend mit Bakterien und Viren.
Müll und Gestank in Salvador da Bahia: http://www.correio24horas.com.br/noticias/detalhes/detalhes-1/artigo/limpurb-confirma-atraso-na-coleta-e-passa-a-bola-para-concessionarias/
Ende Dezember 2012 – Lateinamerikas reichste Stadt Sao Paulo. Besonders stark fällt einem der Gestank Sao Paulos auf, wenn man aus zivilisierten Großstädten Lateinamerikas, wie Santiago de Chile, zurückkehrt.
Bundesaußenminister Steinmeier vor seiner Reise 2015 nach Brasilien:”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.”
„Brasilien verabschiedet sich von der Armut“: http://www.welt.de/wirtschaft/article112414503/Brasilien-verabschiedet-sich-von-der-Armut.html
Besonders Verelendete, Hungernde, die im Müll nach Eßbarem wühlen – oft in vergorenem, stinkendem Matsch – erleiden ein entsprechend hohes Ansteckungsrisiko.
Fleischexporte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/03/brasilien-immer-mehr-lander-stoppen-rindfleischimporte-wegen-bse-verdacht-china-rusland/
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In einem Leitartikel von Historiker Marco Antonio Villa hat die wichtigste Qualitätszeitung des Tropenlandes am 31. Dezember 2012 betont, daß Brasilien in den vergangenen zehn Jahren stagnierte, während andere Länder vorankamen. Eine Arbeiterpartei PT, die als das Neue in der brasilianischen Politik eingestuft worden sei, habe just den Oligarchien des Landes neues Leben eingehaucht. In den letzten 50 Jahren finde man schwerlich eine so lange Periode, in der diese Oligarchien soviel Macht besaßen wie derzeit. Die Oligarchien bedienten sich öffentlicher Mittel nach Belieben. Das „Einfrieren“ der Politik sei das größte Hindernis für wirtschaftliches Wachstum sowie für die Lösung der jedermann bekannten sozialen Probleme. Die Unfähigkeit der Opposition , ihre Aufgabe zu erfüllen, habe die Herrschaft der PT stark erleichtert. „Die PT haßt demokratische Freiheiten.“ Ein verlorenes Jahrzehnt sei es indessen nicht für die PT-Funktionäre und ihren Anhang – diese bereicherten sich, waren auf materielle Besserstellung aus. „Doch Brasilien hat verloren.“ Das Land hätte vorankommen, die altbekannten sozialen Probleme effizient lösen können – fast nichts wurde indessen getan. Es reiche aus, auf die Tragödie der Abwasser-und Abfallbeseitigung(saneamento basico) sowie auf die Millionen von Analphabeten hinzuweisen.
Rund eine Million Haushalte in Brasilien noch ohne Stromanschluß, laut amtlichen Angaben.
Kritik am Ende des ersten Amtsjahrs: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/27/brasiliens-staatschefin-dilma-rousseff-und-ihr-erstes-amtsjahr-viel-kritik-an-regierungsstil-und-deren-resultaten-von-brasilianischen-politik-und-wirtschaftsexperten-viel-lob-aus-mitteleuropa/
„Zwei Jahre ökonomisches Fiasko“: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/30/brasilien-zwei-jahre-okonomisches-fiasko-schlechte-noten-fur-regierung-von-dilma-rousseff-in-halfte-der-amtszeit-wie-von-brasilianischen-fachleuten-zum-start-vorhergesagt-laut-mitteleuropaisc/
“Warum sind wir so unproduktiv”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/27/boomland-brasilien-die-angeblich-aufstrebende-wirtschaftsmacht-warum-sind-wir-so-unproduktiv-fuhrende-wirtschaftszeitschrift-exame-beschreibt-brasiliens-enormen-wirtschaftlichen-ruckst/
Brasiliens führender Politikanalyst Noblat hat am 31. Dezember 2012 Lulas Verhalten zum Mensalao-Korruptionsskandal analysiert und konstatiert:“Lula kann schwerlich zugeben, daß er all die Jahre gelogen hat…Lulas Gerissenheit ist größer als die von Gilberto.“(gemeint ist Gilberto Carvalho, Minister des Generalsekretariats des Präsidentenamts der Republik)
Als wichtigster politischer Fakt Brasiliens von 2012 wird der Prozeß vor dem Obersten Gericht gegen die Schuldigen am Politiker-und Parteienkauf-Skandal Mensalao eingestuft, bei dem enge Mitstreiter und Freunde Lulas verurteilt worden sind. Derzeit wird innenpolitisch diskutiert, ob auch Lula noch der Prozeß gemacht wird. Angesichts dieser Situation war vorhersehbar, was Lula während seiner Reise nach Berlin im Dezember 2012 erwartete:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
In den Bereichen Gesundheits-und Bildungswesen produzierte Staatspräsidentin Dilma Rousseff bisher niedrige Qualität, hieß es in Analysen von Politikexperten Brasiliens. „Es bleibt der Eindruck, daß es im Präsidentenpalast eine Verwalterin gibt, die auf die Knöpfe einer Maschine drückt, die nicht funktioniert.“
Menschen lebendig verbrennen wie im Mittelalter – nicht abgeschafft. Die berüchtigten „Microondas“ von Rio de Janeiro – in zwei brasilianischen Spielfilmen der Berlinale(Tropa de Elite 1 und 2) plastisch gezeigt:
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tags: , agapé, brasiliens padre marcelo rossi
Franziskanerbischof Fernando Figueiredo und Padre Marcelo Rossi in der neuen Kirche der Diözese Santo Amaro von Sao Paulo 2012.
Padre Marcello Rossi symbolisiert die Nähe der katholischen Kirche zu den Armen und Verelendeten des Riesenlandes, spricht deren Sprache, kennt deren Probleme genau und reflektiert darüber täglich auch in seinen Radioprogrammen. In Massen strömen besonders die Armen Brasiliens zu seinen Gottesdiensten, den Freilicht-Missas mit bis zu drei Millionen Gläubigen, ein beträchtlicher Teil (Noch-)Angehörige von evangelikalen Sekten. Während die Tempel der unzähligen, stark aufgesplitterten Wunderheilersekten in den letzten Jahren immer mehr auffällig leer bleiben, selbst große Sekten auf einmal erheblichen Mitgliederschwund erleben, erweist sich die katholische Kirche als stabile Größe im gesellschaftlichen Leben des Landes, zumal auch der Priestermangel spürbar zurückgeht, der Priesterberuf deutlich an Attraktivität gewonnen hat, wie die Statistiken zeigen. Immer mehr Arme haben offenbar das platte Geldeintreiben durch die Sektenpastoren satt, deren schwache Sozialarbeit mit der der katholischen Kirche nicht konkurrieren kann. Nicht zu übersehen ist, daß Padres wie Marcelo Rossi zu einem neuen, attraktiveren Erscheinungsbild der katholischen Kirche spürbar beigetragen haben.
Rossi-Hit, anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/01/brasiliens-padre-marcelo-rossi-sein-hit-seit-2011-o-meu-lugar-e-no-ceu-agape-musical/
Viel Sympathie für antikatholische Sekten in Deutschland – aus leicht nachvollziehbaren Gründen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/16/wie-brasiliens-evangelikale-sekten-ihre-gesellschaftliche-prasenz-enorm-ubertreiben-jesusmarsch-organisatoren-feierten-2012-angebliche-funf-millionen-teilnehmer-obwohl-es-laut-qualitatsmedien-nur-3/
Auch wegen der Feindschaft zur katholischen Kirche haben in Deutschland die häufig als “Freikirchen” bezeichneten Sektenkirchen erstaunlich viele Sympathisanten. In deutschsprachigen Medien wird verdeckte Werbung für Sekten, darunter brasilianische Sekten, immer stärker. Auffällig, daß deren Verwicklung in Verbrechen und Regierungs-Korruptionsskandale, das Paktieren mit Verbrecherorganisationen, der neoliberal-systemstabilisierende Kurs der Sekten stets verschwiegen wird.
“Nicht ohne Grund hat etwa der frühere US-Präsident Ronald Reagan in Südamerika die Sekten gefördert, weil sie individualisierend und systemstabilisierend wirken.” Franziskaner Paulo Suess in Publik-Forum
tags: brasilien – brasiliandia-bischof milton kenan junior
Friedensdemonstration in Sao Paulos Slum-Stadtteil Brasilandia am 25.11. 2012 – regierungskritische Bischöfe Angelico Sandalo Bernardino und Milton Kenan Junior, chancenlos im mitteleuropäischen Mainstream.
Buchkritik: http://www.marcovilla.com.br/2012/12/mensalao-o-livro-e-mais-uma-resenha.html
“Attentat auf Brasiliens Demokratie”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/02/attentat-auf-brasiliens-demokratie-einstufung-des-abgeordnetenkaufs-unter-der-lula-regierung-laut-richter-des-obersten-gerichts-waehrend-des-derzeitigen-mensalao-prozesses-in-brasilia-was-heut/
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/03/wie-die-ig-metall-ihren-berliner-kongres-redner-lula-vorstellt-was-alles-fehltmenschenrechtslage-korruptionsskandale-unter-der-lula-regierung-komplett-unerwahnt/
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Sao Paulo – Fotoserie:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/18/sao-paulo-fotoserie-uber-brasiliens-megacity/
Mode in Brasilien:
Ausstellung von Bildhauer Abelardo da Hora – dort, wo jetzt die Klos stehen:
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/11/abelardo-da-hora-mam-sao-paulo-gesichter-brasiliens/
Abbau der Ausstellung von Abelardo da Hora.
„Bitte mehr Liebe“: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/21/brasilien-die-liebe-ist-nicht-tot-in-sao-paulo-aktion-auf-roosevelt-platz-2012/
Roberto Carlos – neuer Hit „Esse cara sou eu“:
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/31/brasilien-esse-cara-sou-eu-von-roberto-carlos-neuer-landes-hit-2012-rund-2-millionen-tontrager-verkauft/
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