Landesspezifische Sicherheitshinweise
Kriminalität
Überfälle und Gewaltverbrechen sind in Brasilien leider nirgends völlig auszuschließen. Besonders Großstädte wie Belém, Recife, Salvador, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf (Eigentumsdelikte, Gewaltverbrechen, Entführungen; siehe auch Allgemeine Reiseinformationen). Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders betroffen sind Elendsviertel (Favelas). Von Favela-Besuchen wird dringend abgeraten Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/17/lynchland-brasilien-meiste-opfer-lebendig-verbrannt/
Eine Häufung ist vor allem in weniger belebten Straßen der Innenstädte, an Stränden sowie auf Zubringerautobahnen zum Flughafen zu verzeichnen. Taxis sollten nach Möglichkeit nur per Bestellservice in Anspruch genommen werden. In größeren Flughäfen können Taxis auch schon im Flughafengebäude gebucht und bezahlt werden. Bei der Reise sollten Ausweispapiere nicht im Gepäck aufbewahrt werden. Am Zielort ist es empfehlenswert, Originale der Ausweispapiere im Safe des Hotels zu lassen und nur Kopien und eine Broschüre/Visitenkarte des Hotels mit sich zu führen. Laptops sollten unauffällig, z.B. in einer Reisetasche, verstaut werden.
Erschossene Frau aus Finnland, brasilianisches Medienfoto, Dezember 2011.
Auf auffällige Kleidung und Wertgegenstände (Uhren, Schmuck) sollte beim Straßenbummel verzichtet werden. Bei Überfällen sollte kein Widerstand geleistet werden. Die oft unter Drogeneinfluss stehenden Täter sind in aller Regel bewaffnet und schrecken vor Gewaltanwendung auch aus nichtigem Anlass nicht zurück. Es ist ratsam, stets einen Geldbetrag zur widerstandslosen Herausgabe mitzuführen.
Ausriß.Nun auch Verkehrspolizei zum Karneval erstmals mit MGs im Einsatz. Bewaffneter Überfall auf Trommler des Deutschland-Umzugs von Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/08/brasilien-rio-karneval-trommler-der-deutschland-sambaschule-unidas-da-tijuca-von-banditen-uberfallen-bus-bei-rio-gekapert-deutschland-umzug-im-sambodromo/
Reisende werden aufgrund um sich greifender Kriminalität mit Kredit- und Bankkarten davor gewarnt, an internationalen Flughäfen Geld an Bankautomaten abzuheben. Sicherer sind Automaten in Einkaufszentren und in Banken.
Mpi-Spezialeinheiten der Militärpolizei, wie hier in Sao Luis, Hauptstadt des nordostbrasilianischen Teilstaats Maranhao, sind seit Jahren im Karneval des Landes üblich.
Tourist erhält Bauchschuß von jugendlichen Kriminellen: http://g1.globo.com/pb/paraiba/noticia/2013/02/turista-e-baleado-durante-fuga-de-criminosos-na-orla-da-pb-diz-policia.html
Auf Straftaten im Umfeld der Prostitution (Diebstähle, Raub, Überfälle etc.) wird besonders hingewiesen. Berüchtigt ist die Verabreichung von Getränken mit Schlaf- bzw. willensverändernden Mitteln. Es wird dringend empfohlen, vor allem in Bars und anderen Lokalitäten Getränke nie unbeaufsichtigt zu lassen. Von der Mitnahme von Prostituierten oder flüchtigen Bekannten in das eigene Hotelzimmer wird ausdrücklich abgeraten.
Kritik an Karnevalsparade von Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/22/karneval-in-rio-2012-parade-im-sambodromo-ist-kein-karneval-urteilt-absolut-korrekt-janio-de-freitas-chefkommentator-und-karnevalsexperte-von-brasiliens-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao-paul/
Hinweise für Rio de Janeiro
Das Zentrum (Centro) Rios ist nach Geschäftsschluss am Samstag und Sonntag unbelebt und nicht sicher. Menschenleere Straßen der Innenstadt sollten daher nach Möglichkeit am Wochenende gemieden werden. In Rio ist es in den letzten Jahren gelungen, einige Favelas im Innenstadtbereich durch zusätzliche Polizeieinheiten deutlich sicherer zu machen. Trotzdem sollte ein Besuch nur in Begleitung von Ortskundigen in Erwägung gezogen werden.
Auch an den Strandpromenaden, insbesondere der Copacabana ereignen sich immer wieder Diebstähle und Überfälle auf Deutsche. Hier ist, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, Achtsamkeit geboten.
Karneval & Gewalt: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/06/brasilien-prugelkarneval-in-bahia-2013-anklicken-was-brasiliens-karneval-erheblich-von-dem-in-koln-und-mainz-unterscheidet/
http://www.domcristiano.com.br/home/
Brasiliens sehr schwacher Kulturexport: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/22/brasiliens-kulturexport-nur-02-prozent-vom-weltvolumen-retrato-de-um-pais-que-nao-exporta-sua-cultura-o-estado-de-sao-paulo-brasilianische-musik-verkauft-sich-garnicht-so-gut-im-ausland/
Attentate auf Systemkritiker: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/29/brasilien-wieder-todliches-attentat-auf-menschenrechtsanwalt-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-unter-der-rousseff-regierung/
« Brasilien – Papua-Neuguinea: Lebendiges Verbrennen von Menschen mit Benzin und Autoreifen, Töten von Frauen wegen angeblicher Hexerei in beiden Staaten. Neue Berichte der Landesmedien. Scheiterhaufen in der Karnevalsmetropole Rio de Janeiro – zwei Berlinale-Filme(Tropa de Elite (1 und 2) zeigten die Praxis. Deutschlandjahr 2013 in Brasilien. – Brasilien: „Der Karneval in Rio wird dieses Jahr deutsch.“ Bild-Zeitung zum PR-Umzug der Sambaschule „Unidos da Tijuca“. „Goethe und Beethoven zu Samba-Rhythmen“. Brasiliens sehr schwacher Kulturexport. Trommler von „Unidos da Tijuca“ bei Rio von Banditen überfallen und ausgeraubt – Bus gekapert. »
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