Erneut massive Sklavenarbeit im Februar 2013 im Teilstaat Sao Paulo entdeckt – laut Landesmedien diesmal Bolivianerinnen als Sklavenarbeiterinnen., die Kleidungsstücke für Ladenketten herstellten.
Sklavenarbeit und Demokratie – dank neoliberalen Wertewandels offenbar kein Widerspruch mehr: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/27/brasilien-sklavenarbeit-unter-dilma-rousseff-neue-verbreitungskarte-veroffentlicht-wer-denkt-das-es-in-brasilien-keine-sklaverei-mehr-gibt-wird-uberrascht-sein/
„Viele Morde, die hier geschehen, werden garnicht registriert, bekanntgegeben, gezählt. Dann die verdeckte Gewalt – die vielen geschlagenen Frauen. Ein drogensüchtiger junger Mann ermordete unlängst hier barbarisch seine Mutter, seinen Vater, die eigene Frau.”
Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)
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“In einer Kultur wie der unseren, in der die Scheinheiligkeit mit Sicherheit die herrschende Moral ist, deklariert man nie die wahren Absichten.” O Estado de Sao Paulo
Wem nützt die Banditendiktatur?
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Schußwaffen illegal in Privathand – wer davon profitiert: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/22/brasiliens-schuswaffen-in-privathand-476-prozent-illegal-laut-ngo-viva-rio-resultate-achtjahriger-sicherheitspolitik-der-lula-regierung/
Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 politisch unkorrekt zur Gewaltkultur in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.”
Wie Lula im Dez. 2012 in Berlin sagte, lebt Lateinamerika derzeit in einer Ära von “Frieden und Fortschritt”. (a “era de paz e progresso” que a América Latina está vivendo na atualidade)
Gewalt-Gesellschaftsmodelle scheinen unterdessen auch in Mitteleuropa Anklang zu finden, darunter das Modell der No-Go-Areas – diese werden bereits zügig eingeführt. Nicht nur Juden meiden in Berlin bestimmte Viertel .
tags: brasilien-karneval&baile-funk-kultur
Aus der Sicht politisierter brasilianischer Frauen fördern junge Frauen mit derartigen Baile-Funk-Auftritten, selbst an öffentlichen Stränden, aktiv Machismus und Sexismus, definieren sich als banales Sexualobjekt, verringern die Hemmschwelle für Gewalt, Vergewaltigungen.
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
« Brasilien: Anschlagsserie in Südstaat Santa Catarina geht weiter – Regierung schickte erste militärische Spezialeinheiten. Bisher 31 Städte betroffen – auch das deutsch geprägte Blumenau. Die Macht des organisierten Verbrechens – die Proteste der katholischen Kirche. – Brasilien, Sao Paulo – Karneval zum Totlachen(?) 2013. »
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