Ausriß.
Sanchez hatte, siehe Foto, auch den zur extremen Rechten gezählten Politiker Jair Bolsonaro(PP) an ihrer Seite – nahm daran offenbar keinerlei Anstoß. Laut Wikipedia Brasilien gehört Bolsonaro zu den offenen Befürwortern der Folter sowie der Militärdiktatur, was sein Zusammentreffen mit der Kuba-Bloggerin besonders bemerkenswert macht. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/23/brasilien-widerstandskampfer-und-regimegegner-protestieren-am-233-2013-in-sao-paulos-fruherem-dops-folterzentrum-gegen-diktatur-und-folter-befurworter-jair-bolsonaro-einflusreicher-kongrespolitike/
Auf die Frage, wie er im Falle der Wahl zum Staatspräsidenten Brasilien führen würde antwortete Bolsonaro 2011: „Ich würde das Land in einer ähnlichen Form wie in der Periode zwischen 1964 und 1985 führen.“ (Periode der Militärdiktatur)
Diktator General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde – und Willy Brandt, Ausriß. Im “Forum Willy Brandt Berlin” werden dieses und ähnliche Fotos von Brandt und Folterdiktatoren immer noch nicht gezeigt, was Bände spricht. Auffälligerweise fehlen derartige Fotos im Internet fast völlig, werden auch u.a. von der SPD nicht bereitgestellt.
Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003):
Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”
Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”
Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”
Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der Ausrottungspolitik.”
Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972 in Araguaia ein.
Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und ihr mehrstündiges Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia: Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. Allgemein bekannt ist, daß brasilianische Folterer in den USA ausgebildet wurden, der US-Geheimdienst laut US-Quellen im Repressionsapparat der Militärdiktatur Brasiliens präsent war. http://www.ila-web.de/brasilientexte/cia.htm
Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453
tags: brasilien – yoani sanchez und rechtsgerichtete politike
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Über politische Präferenzen dieser Art von Sanchez war bisher in mitteleuropäischen Medien nichts zu lesen. Brasiliens Bloggerszene reagiert entsprechend mit Spott und Ironie.
tags: brasilien-kuba-bloggerin yoani sanchez 2013
Laut Landesmedien betonte Bolsonaro während des Empfangs für Yoani Sanchez, dank der Militärdiktatur, die Brasilien zwei Jahrzehnte regierte, lebe das Land heute in einer Demokratie.
Conhecido por suas declarações polêmicas, o deputado Jair Bolsonaro (PP-RJ) declarou durante o evento que “graças” à ditadura militar que governou o Brasil durante duas décadas é que o país vive hoje em uma democracia. (O Globo)
Politiker der Rechten und Rechtsextremen, die Yoani Sanchez empfingen, werden von Brasiliens Systemkritikern, Bürgerrechtsaktivisten, deren Organisationen sowie der katholischen Kirche teils seit Jahrzehnten scharf kritisiert.
Yoani Sanchez ist auch bei mitteleuropäischen Zeitungen unter Vertrag – nun darf man gespannt sein, wie diese das überraschende freundschaftliche Treffen der Kolumnistin und Reporterin mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums analysieren.
Die Militärdiktatur – Hintergrundtext: http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html
Wikipedia Brasilien über den rechtsextremen Politiker Jair Bolsonaro:
Em 2000, Jair Bolsonaro defendeu, numa entrevista à revista IstoÉ, a utilização da tortura em casos de tráfico de droga e sequestro e a execução sumária em casos de crime premeditado[9]. Bolsonaro justifica o uso da tortura pois, segundo ele, „O objetivo é fazer o cara abrir a boca. O cara tem que ser arrebentado para abrir o bico.“ Bolsonaro foi criticado pelos meios de comunicação, por políticos e pelo Grupo Tortura Nunca Mais, sobretudo depois de ter afixado na porta de seu escritório um cartaz que dizia aos famíliares dos desaparecidos da ditadura militar „quem procura osso é cachorro“.[19] Segundo o Grupo Tortura Nunca Mais, „Lembramos que há uma outra denúncia contra o mesmo deputado na Comissão de Direitos Humanos da Câmara dos Deputados, assinada por todas as entidades que estiveram presentes no Encontro dos Anistiados, junto com um vídeo (CD) que mostra Jair Bolsonaro saindo do Clube Militar do Rio de Janeiro, dizendo: „Nós não devíamos só torturar. Devíamos torturar e matar.“[20]
O deputado federal é conhecido por suas alegações de que a ditadura militar brasileira teria sido um período glorioso da história do Brasil. Segundo carta do deputado publicada no jornal Folha de São Paulo, foram „20 anos de ordem e progresso“.[21] O deputado também disse, em entrevista ao CQC, se espelhar nos presidentes do regime militar, sentindo falta „do respeito, da família, da segurança e da ordem pública e das autoridades que exerciam autoridade sem enriquecer“[22]. De acordo com a entrevista de 2000 dada à IstoÉ, Bolsonaro ainda defende a censura, embora a reportagem não especifique qual tipo.[9] Em entrevista concedida no sítio da revista Época, em julho de 2011, o parlamentar afirmou que o regime militar não foi uma ditadura.[1]
Bolsonaro wird u.a. die Verhöhnung von Angehörigen Verschwundener der Militärdiktatur vorgeworfen, die bis heute nicht wissen, wo jene Regimegegner verscharrt wurden. Bolsonaro hatte, wie es heißt, an seiner Kabinettstür ein Poster befestigt, das sich an jene Angehörigen wendet und die Aufschrift trägt: „Wer nach Knochen sucht, ist ein Hund.“
„Escudada pelo líder do PSDB, Carlos Sampaio (SP) e do DEM, Ronaldo Caiado (GO) em meio à confusão, a blogueira se dirigiu para o plenário de votações da Câmara.“ Landesmedien
In Sao Paulos parlamentarischer Wahrheitskommission zur Aufarbeitung der Diktaturverbrechen arbeiten zahlreiche Systemkritiker und Bürgerrechtsaktivisten mit: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
tags: brasilien-kuba-bloggerin yoani sanchez 2013
Ausriß. Brasiliens Tageszeitung “O Globo” zeigt Yoani Sanchez zwischen dem PSDB-Politiker Carlos Sampaio und dem sich sichtlich freuenden DEM-Politiker Ronaldo Caiado.
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Besonders bemerkenswert ist das Treffen von Yoani Sanchez mit Caiado, einem Repräsentanten der Großgrundbesitzer, dessen Vereinigung UDR er mehrere Jahre leitete. Brasiliens Großgrundbesitzer stehen seit langem u.a. wegen des massiven Einsatzes von Sklavenarbeitern in der Kritik, die nur zu oft gefoltert und sogar ermordet wurden, wie aus Dokumenten der kirchlichen Bodenpastoral CPT hervorgeht. Laut brasilianischen Politikexperten wendet sich die UDR energisch gegen eine Agrarreform sowie konsequenteren Umweltschutz. Das Sanchez-Treffen mit Caiado hat daher hohen Symbolwert, zumal es in der DEM und ihren Vorgängerparteien von Diktaturaktivisten, Diktaturbefürwortern wimmelt, die bis heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Militärregime verteidigen, in Schutz nehmen.
Wikipedia Brasilien stuft Ronaldo Caiado als “notorisches Mitglied der politischen Rechten” ein: “Um notório membro da direita política.”
Bisher war in mitteleuropäischen Medien über derartige bemerkenswerte politische Präferenzen der Kuba-Bloggerin nichts zu lesen.
Auf Website-Nachfragen bei katholischen Bürgerrechtsaktivisten Brasiliens zu dem freundschaftlichen Treffen von Sanchez mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums hieß es, man schätze angesichts des enormen Arbeitspensums in Bezug auf gravierende Menschenrechtsverletzungen in Brasilien selbst, den Sanchez-Besuch als unwichtig ein. Daß Yoani Sanchez von der Rechten finanziert werde, sei bekannt.
Yoani Sanchez ist auch bei mitteleuropäischen Zeitungen unter Vertrag – nun darf man gespannt sein, wie diese das überraschende freundschaftliche Treffen der Kolumnistin und Reporterin mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums analysieren.
Folter in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf – Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/
Regierungskritische Friedensdemonstration der katholischen Kirche in Sao Paulo : http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-friedensdemo-in-sao-paulo-caminhada-pela-paz-na-regiao-brasilandia-im-november-2012/
Keine Sanchez-Stellungnahme zu dem während ihres Brasilienbesuchs ermordeten systemkritischen Journalisten:
tags: brasilien-morde an journalisten
Ausriß, Mafaldo Bezerra Gois, am 22. Februar 2013, während des Yoani-Sanchez-Besuchs in Brasilien, mit fünf Schüssen liquidiert. Brasiliens unbekannte Helden – das täglich sehr hohe Lebensrisiko. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/25/brasilien-bereits-im-jahr-des-militarputsches-von-1964-etwa-50000-verhaftete-laut-wahrheitskommission-diktaturaktivist-verteidigt-vor-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-brasilia-den-militarputsch-als/
Die Militärdiktatur – Hintergrundtext: http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html
Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf – Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/
Überlebende Diktaturgegner – wer das Folterregime aktiv unterstützte: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien. Was alles in den Ankündigungen fehlt. Deutschlandjahr 2013 in Brasilien:
« Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez wird in Hauptstadt Brasilia von PSDB-Politikern sowie vom Fraktionsschef der Rechtspartei DEM empfangen, heftige Anti-Sanchez-Proteste vor Parlament, laut Landesmedien. DEM und ihre Vorgängerparteien sind Sammelbecken von Aktivisten und Anhängern der Militärdiktatur, beteiligt an Diktaturverbrechen, laut brasilianischen Bürgerrechtlern. „Brasilien ist viel besser, als ich erwartet hatte.“ Sanchez trifft Diktaturaktivist und Homosexuellenkritiker Jair Bolsonaro. – Brasilien: Das Atomkraftwerk Angra 3 bei Rio de Janeiro mit deutscher Hilfe im Bau. Regierung diskutiert über mehr Atomenergie-Erzeugung, angesichts zunehmender Nutzung von Kraftwerken, die mit Kohle, Öl und Gas betrieben werden, laut Landesmedien. »
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